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Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker - Seite 194

21.06.2023
06:59 Uhr

5G-Mobilfunknetze: Rasendes Wachstum in Westeuropa

5G-Mobilfunknetze breiten sich in Westeuropa schneller aus als erwartet. Dem „Ericsson Mobility Report“ zufolge stieg die Anzahl der 5G-Verträge im Westen des Kontinents auf 69 Millionen, was einem Marktanteil von 13 Prozent entspricht. Im November 2022 stellte derselbe Report eine Prognose von elf Prozent Marktanteil auf, so berichtet „finanzen.net“. Dennoch fällt die Quote in Westeuropa deutlich niedriger aus als in den verbleibenden Regionen der Erde. Nordamerika bildet hier Spitzenreiter mit 41 Prozent 5G-Verträgen, gefolgt von Nordostasien mit 30 Prozent Anteil. An dritter Stelle findet sich die Region des Golfkooperationsrates mit 18 Prozent. Die Prognosen für das laufende Jahr gehen von einem erheblichen Wachstum des 5G-Marktes in Westeuropa aus. Danach sollen 143 Millionen Verträge zustande kommen. Darüber hinaus wird bis Ende 2028 ein Marktanteil von 88 Prozent erwartet. 5G-Netze punkten durch hohe Datenübertragungsraten und kürzere Latenz, womit Echtzeitanwendungen ermöglicht werden. Außerdem können Massenzugänge wie beispielsweise an öffentlichen Orten realisiert werden. Zuletzt allerdings enthüllte ein Bericht der „Environment and Cancer Research Foundation“ (ECRF) die einhergehenden gesundheitliche Risiken der Netze der 5. Generation, die sich in Form des Mikrowellensyndroms äußern. Forscher forderten deswegen eine Überprüfung der aktuellen Sicherheitsstandards für Hochfrequenzstrahlung (RF), denen auch die 5G-Technologie unterliegt (wir berichteten).
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21.06.2023
06:00 Uhr

China-Geschäfte brechen ab: Unternehmen aus Europa planen Rückzug

Der Investitionsstandort China verliert für europäische Unternehmen zunehmend an Attraktivität. Wie aus einer Umfrage der Europäischen Handelskammer in China (EUCCC) hervorgeht, ist es für 64 Prozent der befragten Unternehmen aus Europa so schwierig wie noch nie, in China Geschäfte zu machen. Auch die Zuversicht für die wirtschaftlichen Aussichten schwindet, obwohl die Null-Covid-Politik aufgegeben wurde. Genauso schlecht steht es um die Profitabilität. Risiken wachsen, das Umfeld wird unberechenbar, da politische und geopolitische Spannungen das Geschäft negativ beeinflussen. Elf Prozent der Befragten hätten ihre Investitionen aus Peking bereit abgezogen, wobei zehn Prozent eine Verlegung ihres Hauptsitzes aus China planen. Die Umfrage zeigte außerdem, dass 62 Prozent der Unternehmen meinten, sie würden durch mangelnden Marktzugang oder regulatorische Hürden Geschäftsmöglichkeiten verpassen. Dies stellt einen 20-prozentigen Zuwachs in Vergleich zum Vorjahr dar! Die Einnahmen in China nehmen laut Umfrage weiterhin stark ab: 30 Prozent gaben Umsatzeinbußen an, was eine dreimal so hohe Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Hier bringt man besonders das langsame Wachstum während des Lockdowns 2022 als Grund an, das zu einer schwachen Wirtschaftsleistung geführt habe (wir berichteten). Trotz des Einstellens der Null-COVID-Politik sind nur 55 Prozent der Unternehmen noch zuversichtlich – sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor. „Erhöhte Herausforderungen für Geschäfte in China, geopolitische Spannungen sowie die Schwäche der chinesischen und globalen Wirtschaft haben Chinas Attraktivität als Investitionsziel untergraben“, schlussfolgerte die EU-Handelkammer in China. „Die Diskrepanz zwischen den Unternehmenszentralen und den Betriebsrisiken in China schädigen weiter das Vertrauen in den chinesischen Markt weiter und lösen einen Teufelskreis des Rückzugs aus.“, hier es weiter.
20.06.2023
15:30 Uhr

Zu unstabil: Öko-Stromkraftwerke müssen abgeschaltet werden

Die zunehmende Nutzung von erneuerbaren Energien in Deutschland führt zu Problemen mit dem Stromnetz, da dieses nicht für den volatilen Ökostrom ausgelegt ist. Die Folge sind Abschaltungen der Öko-Kraftwerke. Das zeigt ein Bericht von „Vera Lengsfeld”. Die Anzahl der Eingriffe der Netzregulierer, die verhindern sollen, dass es zu einem Netzzusammenbruch kommt, seien in den letzten Jahren dramatisch gestiegen.  Wenn zu viel Wind- und Solarenergie produziert wird, müsse diese oft kostenlos oder sogar gegen Bezahlung an Nachbarländer abgegeben werden. Umgekehrt müsse teurer Strom eingekauft werden, wenn die Produktion von erneuerbaren Energien abnehme. Zudem würden immer wieder Ökostromanlagen zwangsweise abgeschaltet werden müssen, um das Netz stabil zu halten. Im vergangenen Jahr hätte der Netzbetreiber 50Hertz, der die Überlandleitungen in Ostdeutschland und Hamburg betreibt, die Produktion von 1.000 Gigawattstunden Ökostrom unterbinden und dafür 58 Millionen Euro an Entschädigung zahlen. Die Betreiber planen nun, die Netze zu verstärken und auszubauen, allerdings seien Wind- und Solaranlagen oft schneller installiert als die Netze ausgebaut werden können. Es werde daher befürchtet, dass die Akzeptanz für Windkraft abnimmt, wenn neben der Landschaftszerstörung und gesundheitlichen Beeinträchtigungen auch noch Zwangsabschaltungen hinzukommen, die vom Stromkunden bezahlt werden müssen.
20.06.2023
15:05 Uhr

Umstrittener Deal: Chinesischer Gigant Cosco erhält Beteiligung am Hamburger Hafen

Der chinesische Staatskonzern Cosco hat nach rund zwei Jahren Verhandlungen eine Minderheitsbeteiligung von 24,99 Prozent an einem Hamburger Container-Terminal erhalten. Die Hafengesellschaft HHLA und eine Cosco-Tochter haben die entsprechenden Verträge unterzeichnet, nachdem das Investitionsprüfverfahren abgeschlossen wurde, so berichtet die „Epoch Times“. Ursprünglich hatte Cosco eine Beteiligung von 35 Prozent angestrebt, doch aufgrund von Protesten seitens mehrerer Bundesministerien wurde die Quote im Oktober auf unter 25 Prozent festgelegt, um eine Sperrminorität Coscos zu verhindern. Diese Entscheidung sorgt für Diskussionen und wirft Fragen nach den wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen auf (wir berichteten). China ist bereits der größte Handelspartner Deutschlands und des Hamburger Hafens, mit etwa 30 Prozent des Warenumschlags im Hafen, der mit China verbunden ist. Die Hafengesellschaft HHLA ist davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit mit Cosco die Position Hamburgs als Logistik-Drehscheibe im Nord- und Ostseeraum sowie als wichtiger Industriestandort in Deutschland weiter stärken wird. Der Deal zwischen Cosco und dem Hamburger Hafen ist ein weiteres Beispiel für die engen wirtschaftlichen Verbindungen zwischen Deutschland und China. Während einige Bedenken hinsichtlich einer zunehmenden chinesischen Präsenz geäußert werden, betonen Befürworter die Vorteile einer engeren Zusammenarbeit und den Ausbau der Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Entwicklung auf den Hamburger Hafen und die gesamte Wirtschaftslandschaft auswirken wird.
20.06.2023
14:55 Uhr

USA planen: Lieferung von Uranmunition an die Ukraine

Die USA planen, panzerbrechende Uranmunition an die Ukraine zu liefern, nachdem Großbritannien bereits ähnliche Pläne angekündigt hat. Darüber berichtet das „Overton Magazin”.  Diese Entscheidung könnte eine gefährliche Eskalation des Ukraine-Krieges darstellen und langfristige Gesundheits- und Umweltschäden verursachen. Uranmunition sei bekannt dafür, dass sie bei der Explosion ein Aerosol bildet, das weiträumig verteilt werden kann und sowohl chemische als auch radioaktive Schäden verursacht. Die Internationale Ärztevereinigung zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW) hätte vor den möglichen Folgen gewarnt und alle Staaten aufgefordert, auf den Einsatz solcher Munition zu verzichten. Es werde befürchtet, dass die Ukraine durch den Einsatz dieser Waffen zu einem zweiten Irak werden könnte, wo der Einsatz von Uranmunition zu einem Anstieg von Fehlbildungen und Krebs geführt hätte.
20.06.2023
14:00 Uhr

Habecks realitätsfremde Ansichten: Lebensmittelpreise sollen gesunken sein

Wirtschaftsminister Robert Habeck behauptete in der Talkshow „Anne Will”, dass die Energie- und Lebensmittelpreise deutlich sinken würden. Das zeigt ein Bericht des „Business Insider”. Diese Aussage stehe jedoch im Widerspruch zu den Erfahrungen vieler Verbraucher und den aktuellen Statistiken. Die Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, Ruth Brandt, erklärte, dass Nahrungsmittel weiterhin den stärksten Preistreiber darstellen, mit Preisen, die im Mai durchschnittlich 14,9 Prozent höher waren als im Vorjahr.  Es hätte jedoch einen leichten Rückgang der Nahrungsmittelpreise im Mai im Vergleich zum Vormonat gegeben. Trotzdem würde Marcel Fratzscher, der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, vor großen Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Inflation oder sogar sinkenden Preisen warnen.
20.06.2023
12:55 Uhr

EU Hilfspaket: Weitere 50 Milliarden für die Ukraine

Die Europäische Union plant ein weiteres Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von rund 50 Milliarden Euro. Darüber berichtete der „Exxpress”.  Zusätzlich hätte Norwegen angekündigt, 250 Millionen Kronen (etwa 21,5 Millionen Euro) zur Unterstützung der nuklearen Sicherheit in der Ukraine bereitzustellen. Ein Teil dieser Summe solle an die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) gehen, um deren Experten in verschiedenen ukrainischen Atomkraftwerken, einschließlich Tschernobyl und Saporischschja, zu unterstützen.  Der Rest des Geldes würde zur Verbesserung der Sicherheit der Anlagen verwendet werden. Diese Ankündigungen wären vor dem Hintergrund wachsender Sorgen um die Sicherheit des von Russland besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja erfolgt.
20.06.2023
12:19 Uhr

Digitale ID: Verknüpfung mit Bankkonten 

Die Vereinten Nationen (UN) planen die Einführung eines globalen digitalen ID-Systems, das mit den Bankkonten der Einzelpersonen verknüpft ist. Das zeigt ein Bericht von „Zerohedge“. Dieser Plan, der dem vom Weltwirtschaftsforum entwickelten System ähnelt, sei in drei neuen Policy Briefs der UN mit den Titeln „A Global Digital Compact“, „Reforms to the International Financial Architecture“ und „The Future of Outer Space Governance“ skizziert worden. Ziel der Briefs sei es, die „Vision für die Zukunft“ des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres voranzutreiben.  Die UN  würde dieses Ziel als „eine offene, freie, sichere und menschenzentrierte digitale Zukunft“ beschreiben. Die Vereinten Nationen sehen „Visionen“ von einem „Global Digital Compact“, bei dem Menschen, Geräte und Einheiten in einem vernetzten Netzwerk verbunden wären, das zentral verwaltet werden könnte. Das WEF hätte sich kürzlich mit einem führenden Biometrieunternehmen zusammengetan, um seine eigene Agenda zur Digitalisierung der Menschheit voranzutreiben.
20.06.2023
11:15 Uhr

Cyberangriff: Europäische Investitionsbank gehackt

Die Europäische Investitionsbank (EIB) wurde am Montagabend Ziel eines Cyberangriffs, der ihre Website lahmlegte. Das berichtete der „Exxpress“. Die Bank bestätigte den Angriff auf Twitter und gab bekannt, dass sie auf den Vorfall reagierten würde. Die Website des Europäischen Investitionsfonds (EIF), einer Tochtergesellschaft der EIB, war zwar funktionsfähig, sah jedoch anders aus.  Die EIB, deren Anteilseigner die EU-Länder sind, würde mehr als 3.000 Mitarbeitet beschäftigen und hätte 2021 Darlehen in Höhe von insgesamt 94,89 Milliarden Euro vergeben, hauptsächlich an Organisationen innerhalb der EU. Dieser Vorfall wäre auf einen ähnlichen Angriff auf den größten luxemburgischen Energieversorger Encevo im vergangenen Jahr gefolgt.
20.06.2023
10:23 Uhr

Lohnstückkosten: Standort Deutschland verliert Wettbewerbsfähigkeit

Die deutsche Wirtschaft hat aufgrund schnell steigender Löhne ihre Wettbewerbsfähigkeit verringert. Laut aktuellen Daten der EU-Kommission (Eurostat) nähert sich Deutschland mit seinen relativen Stückkosten den Zahlen südeuropäischer Länder an. In den letzten Jahren sind diese Kosten in der Bundesrepublik um 2,3 Prozent gestiegen, während sie in den südeuropäischen Länder um einige Prozentpunkte fielen. Dieser Trend ist seit der Finanzkrise 2009 zu beobachten, so berichtet die „Welt“. Die Entwicklung wird sich in nächsten Jahren laut Aussagen der Experten weiter fortsetzen. Die Lohnstückkosten sind wichtiger Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit eines Standortes. Sie umfassen nicht nur die Höhe der Löhne und sonstiger Arbeitskosten, sondern auch zusätzlich die Produktivität der Arbeitskräfte. Also: Arbeitskosten je produzierte Einheit.
„Entlassungen, Produktivitätssteigerungen und Zurückhaltung bei den Löhnen in südeuropäischen Ländern spielen eine Rolle“, erklärt Tullia Bucco von Eurostat die Entwicklung. Seit 2020 verbucht man den Daten zufolge überall einen Anstieg der Lohnstückkosten aufgrund der Inflation. In Deutschland sind die Löhne allerdings viel schneller gestiegen als die Produktivität der Arbeitnehmer. Wegen der stagnierenden Produktivität in Deutschland sei diese Entwicklung stärker. „Die Entwicklung der Lohnstückkosten passt zum wirtschaftlichen Gesamtbild, das Deutschland abgibt“, schlussfolgerte Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Bank. Grund dafür sehe Brzeski in fehlenden Reformen für Deutschland, während die südeuropäischen Volkswirtschaften etliche Strukturreformen umsetzten.
20.06.2023
08:33 Uhr

Luxusgut Strom: „Habecks Heizungswahnsinn muss endlich gestoppt werden!“

Nach einer Auflistung des Bundeswirtschaftsministeriums unter Robert Habeck (die Grünen) werden die Strompreise in den nächsten 20 Jahren mindestens genauso teuer bleiben wie aktuell. Wie die „Bild“ berichtet, soll laut genannter Auflistung der Strom in den kommenden zwei Jahren von 41,93 Cent je Kilowattstunde auf 37 Cent fallen. Danach steigt der Preis pro Kilowattstunde wieder auf 40,27 Cent bis zum Jahr 2042 an. Die Auflistung wurde auf Anfrage der Union übermittelt. Bei Betrachtung der Zusammensetzung des Strompreises offenbart sich: Seit dem Ukraine-Krieg werden 20 Cent nur für die Beschaffung berechnet (2021 war es etwa die Hälfte). Dazu werden zehn Cent für Netzentgelte, neun Cent für Mehrwertsteuer und vier Cent für Abgaben und Steuern draufgerechnet. Zudem werden die steigenden Zinsen auch zu kletternden Netzentgelten führen, und damit Verbraucher weiter belasten. „Deutschland bekommt von der Ampel auf Jahrzehnte Teuer-Strom.“, kommentierte CSU-Parlamentsgeschäftsführer Stefan Müller die Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums. Er nennt die Abschaltung der Kernkraftwerke einen „dauerhaften Fehler“. Müller ergänzte: „Die grüne Energiepolitik macht die Deutschen immer ärmer.“
20.06.2023
07:44 Uhr

Industriedebakel: Rückgang des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe

Der Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist im April 2023 gegenüber März real um 0,8 Prozent saison- und kalenderbereinigt gesunken. Im Vergleich zu April 2022 verbucht der Auftragsbestand ein Minus von 2,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlichte.
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Laut Angaben von Destatis ist die Verringerung auf die negative Entwicklung der Auftragsbestände im Bereich Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen zurückzuführen. Dort ist eine Abnahme von 1,5 Prozent im Vormonatsvergleich zu verbuchen. So nahm auch der sonstige Fahrzeugbau – Schiffe, Schienenfahrzeuge, Luft- und Raumfahrzeuge, Militärfahrzeuge – mit einem Minus von 0,9 Prozent Einfluss auf den Gesamtabfall im April 2023. Inlandsaufträge fielen im April um 0,5 Prozent gegenüber März, derweilen sanken Aufträge aus dem Ausland um sogar 1,1 Prozent. Der Auftragsbestand bei Herstellern von Investitionsgütern sank um 1,1 Prozent, während die Hersteller von Vorleistungsgütern als einziges ein leichtes Plus von 0,2 Prozent verzeichneten. Dafür sieht es bei den Konsumgütern wieder recht negativ aus: Dort fielen die Auftragseingänge um 0,9 Prozent.
20.06.2023
06:54 Uhr

Kinderarmut bleibt nach wie vor ein Problem

Die Anzahl der von Armut betroffenen Kinder steigt in Deutschland immer weiter an. Dies geht aus einem Bericht von Destatis auf Antrag der Partei „Die Linke“ im Bundestag hervor. So war ein Anstieg von 2,78 Millionen im Jahr 2020 auf 3,08 Millionen Kindern im Jahr 2022 zu verzeichnen. Auch die Brandenburger Fraktion der Partei machte klar, dass in ihrem Bundesland ein Anstieg der von Armut betroffenen unter 18-Jährigen im Jahr 2022 auf rund 72.000 zu verzeichnen war, wie das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (RND) berichtet. Die Partei kritisierte die Bundesregierung und forderte diese auf, die versprochene Kindergrundsicherung schnell umzusetzen. Den Aussagen der Politikerin pflichtete der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes, Daniel Grein, bei. Er nannte als Beispiel den bevorstehenden Sommer, in dem viele Familien sogar für die „Schultüte zur Einschulung“ sparen müssten und Eltern, die trotz Erwerbsarbeit ihren Kindern keinen Musikunterricht finanzieren könnten. An einen „Urlaub an der Müritz“ sei erst recht nicht zu denken für immer mehr Kinder: „Sie alle warten auf die Kindergrundsicherung“, fügte Grein hinzu. Für die von der Familienministerin Lisa Paus veranschlagten zwölf Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung sah Bundesfinanzminister Christian Lindner bisher keine Möglichkeit im Bundeshaushalt. Paus allerdings rechnet bis zur Sommerpause mit einer Einigung innerhalb der Ampel-Regierung.
20.06.2023
06:32 Uhr

Gewerbliche Erzeugerpreise steigen im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter

Die gewerblichen Erzeugerpreise im Mai 2023 sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um ein Prozent angestiegen. Dies geht aus aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (Destatis) hervor. Hauptverantwortlich dafür waren der Preisanstieg bei Investitionsgütern (+6,5 Prozent) und Verbrauchsgütern (+10,1 Prozent). Bei den Verbrauchsgütern stechen insbesondere der Zucker und verarbeitete Kartoffeln, mit jeweils einem Preisanstieg von extremen 92 Prozent, bzw. 41 Prozent hervor. Gebrauchsgüter wiesen ebenfalls ein Plus von 7,9 Prozent im Preis auf. Möbel (+8,8 Prozent) und Haushaltsgeräte (+9,1 Prozent) sind hierfür hauptverantwortlich. Es gab auch Preissenkungen zu berichten, dies vor allem bei den Vorleistungsgütern und den Energiepreisen, die in die gewerblichen Erzeugerpreise einfließen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren diese um 2,3 Prozent bzw. 3,3 Prozent gesunken und sorgten somit dafür, dass kein noch höherer Preisanstieg zu verzeichnen war. Destatis berichtet, dass ohne die Berücksichtigung der Energiepreise die gewerblichen Erzeugerpreise sonst um deutliche 3,2 Prozent angestiegen wären, im Vergleich zu Mai 2022.
20.06.2023
06:27 Uhr

Iranischer Geheimdienst beschuldigt 20 Länder der Mithilfe an Protesten

Der iranische Geheimdienst hat nach eigenen Ermittlungen 20 Länder beschuldigt, landesweite Proteste im Iran unterstützt zu haben. Die Proteste folgten auf den Tod der Kurdin Mahsa Amini. Unter den beschuldigten Länder finden sich Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Belgien, Italien, Saudi-Arabien oder Israel, so berichtet „finanzen.net“. Die junge Kurdin Amini wurde im September 2022 von der Sittenpolizei verhaftet. Die soll gegen die strenge Kleiderverordnung für Frauen verstoßen haben. Nachdem die 22-jährige Amini während ihrer Haft verstorben war, gingen hunderte Menschen auf die Straße. Diese kamen ebenso ums Leben oder wurden festgenommen.
20.06.2023
05:53 Uhr

Lauterbachs Digitalgesetz: Elektronische Patientenakte kommt

Ab dem 15. Januar 2025 soll jeder gesetzlich Krankenversicherte eine elektronische Patientenakte (ePA) erhalten. Wie aus einem Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht, soll dies dann für alle automatische geschehen. Diese Maßnahme wird im Rahmen des sich in Arbeit befindenden Digitalgesetzes von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingeführt, so berichtet das „Handelsblatt“. Die ePA ist allerdings freiwillig. Sollten Versicherte sie nicht nutzen wollen, können sie über ein sogenanntes Opt-Out-Verfahren widersprechen: „Die ePA bleibt eine freiwillige Anwendung, deren Nutzung jede Versicherte und jeder Versicherter widersprechen oder sie einschränken kann“, so geht es aus dem Entwurf hervor. Jeder Patient soll außerdem auch Anspruch auf die Digitalisierung seiner alten Daten durch Krankenkassen erhalten. Dies plant man allerdings auf Basis ausgedruckter Papiere umzusetzen. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung erachtet dieses Vorhaben jedoch als problematisch. Bei nur 10 Prozent der Versicherten würde das 146 Millionen Papierdokumente bedeuten: „Das wäre ein Papierstapelproduktionsprojekt und keine moderne Digitalisierung“, kommentierte Florian Lanz, Sprecher des Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung.
20.06.2023
05:27 Uhr

EHI-Studie: Ladendiebstähle erheblich gestiegen

Im Jahr 2022 hat die Zahl der Ladendiebstähle in Deutschland ein deutliches Plus verbucht. Laut einer Studie der Kölner Handelsforschungsinstituts EHI sind die Vorfälle von Ladendiebstahl im Vergleich zu 2021 um rund 15 Prozent gewachsen. Der dadurch entstandene Verlust des Handels belief sich auf etwa 3,7 Milliarden Euro, so berichtet die „Welt“. Hingegen erfasste die polizeiliche Kriminalstatistik für 2022 einen Anstieg von 34,3 Prozent mit 345.000 Fällen. Es wurden der Studie nach Waren im Wert von 2,4 Milliarden Euro von Kunden gestohlen, wobei sich Diebstähle von Beschäftigten auf eine Summe von 920 Millionen läpperten. Servicekräfte und Liefernde verursachten einen Schaden von 370 Millionen Euro. Zudem wurden 870 Millionen Euro durch organisatorische Mängel verursacht. EHI-Handelsexperte Frank Horst entwarnt jedoch. Da während der Pandemie die Ladendiebstähle wegen der Schließungen einen markanten Rückgang verzeichneten, seien die Werte wieder auf Vor-Corona-Niveau: „Was auf den ersten Blick als dramatische Entwicklung erscheint, ist bei näherer Betrachtung eine Rückkehr zur Normalität früherer Jahre“, kommentierte er die Ergebnisse der Studie.
19.06.2023
16:05 Uhr

Ostdeutschland: Noch mehr Firmenpleiten

Laut Joachim Ragnitz, stellvertretender Geschäftsführer des Dresdner Ifo-Instituts, drohen in Ostdeutschland viele Firmenpleiten aufgrund der zunehmenden Knappheit an Arbeitskräften und steigenden Löhnen. Das berichtet die „Berliner Zeitung”. Viele Unternehmen könnten ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Produktivität nicht erhöhen, da ihnen das Geld für effizientere Anlagen und Maschinen fehlen würde.  Unzählige Firmen hätten bisher aufgrund niedrigerer Arbeitskosten eine arbeitsintensive Produktionstechnologie gewählt, was jedoch bei steigenden Löhnen nicht mehr funktionieren würde. Das Ifo-Institut sehe zwar keine großen Unterschiede zwischen den Tariflöhnen in Ost- und Westdeutschland, aber viele ostdeutsche Unternehmen seien nicht Mitglied in Arbeitgeberverbänden und würden oft untertariflich zahlen. Höhere Löhne zum Ausgleich der Inflation würden die Unternehmen in Ostdeutschland daher härter treffen und könnten potenziell zu vielen Firmenpleiten führen.
19.06.2023
15:15 Uhr

Tonnenweise Laborfleisch: Größte Laborfleischfabrik in Spanien

Das brasilianische Unternehmen JBS S.A. plant, in Zusammenarbeit mit BioTech Foods, die weltweit größte Laborfleischfabrik in der spanischen Stadt San Sebastian zu errichten. Das zeigt ein Bericht von „Report24”. Die Fabrik soll ab 2024 jährlich bis zu 4.000 Tonnen Laborfleisch für den EU-Markt produzieren.  Trotz Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Laborfleisch auf die menschliche Gesundheit und seiner potenziellen Karzinogenität, sowie Studien, die zeigen, dass die Produktion von Laborfleisch mehr Kohlendioxid erzeugt als natürliches Rindfleisch, wird das Projekt fortgesetzt. Es würde erwartet, dass die Akzeptanz von Laborfleisch in der Gesellschaft zunimmt, da die Kosten für natürliches Fleisch steigen könnten.
19.06.2023
14:25 Uhr

Entwicklungsland Deutschland: Produktivität sinkt

Die Produktivität in Deutschland sinkt und sowohl der Staat als auch Unternehmen investieren nicht genug, was zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten führt. Dies könnte Deutschland auf das Niveau eines Entwicklungslandes bringen. Das geht aus einem Bericht der „Berliner Zeitung” hervor. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) weist darauf hin, dass das Produktivitätswachstum durch verschiedene Schocks gesunken sei und Investitionen und Innovationen zu immer geringeren Produktivitätsfortschritten führen würden. Die Arbeitsproduktivität pro Erwerbstätigem hätte sich seit 2012 nur noch um 0,3 Prozent pro Jahr erhöht.  Die KfW warnt, dass Deutschland in diesem Jahrzehnt in eine Ära stagnierenden oder schleichend schrumpfenden Wohlstands eintreten könnte, wenn das Produktivitätswachstum schwach bleibt und der Rückgang des inländischen Fachkräfteangebots sich verstärkt. Bundesfinanzminister Christian Lindner empfiehlt mehr Überstunden, um die Produktivität zu steigern, aber Experten widersprechen dieser Ansicht. Die deutsche Wirtschaft sei stark auf Arbeitnehmer aus dem Ausland angewiesen, aber auch das reiche nicht aus, um den Rückgang der schwindenden Fachkräfte im Inland auszugleichen.  Die KfW prognostiziert, dass der Migrationssaldo in der Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen bis zur Mitte des Jahrzehnts auf 1,8 Millionen Menschen pro Jahr steigen müsste. Die Herausforderungen scheinen groß und unter den gegebenen Maßnahmen der Bundesregierung kaum zu bewältigen.
19.06.2023
14:00 Uhr

Dürren und Wassergebühren: Lebensmittelpreise könnten noch weiter steigen

Aufgrund häufiger Dürren und steigender Wassergebühren könnten die Lebensmittelpreise weiter steigen. Darüber berichtet „Telepolis”. Die Bewässerung würde für Landwirte zu einem zunehmenden Kostenfaktor. In mehreren Bundesländern herrsche außergewöhnliche Dürre, was eine verstärkte Bewässerung von Feldern notwendig mache. Deshalb sei in manchen Bundesländern Wassergebühren für die Entnahme von Grund- und Oberflächenwasser in der Land- und Forstwirtschaft vorgesehen, was die Kosten für Landwirte erhöht. Auch für Milchbauern würden die steigenden Wasserpreise die Kosten erhöhen, da Kühe täglich zwischen 70 und 150 Liter Wasser trinken und Melkanlagen mit Trinkwasser gespült werden müssen. Die höheren Kosten könnten sich auf die Lebensmittelpreise auswirken. In Südeuropa hat die Dürre bereits zu Ernteausfällen und steigenden Preisen für Exportprodukte geführt. Es werde diskutiert, wie ein fairer Preis für Wasser berechnet werden könne, da Wasser im Gegensatz zu Öl nicht als Ware auf dem Markt gehandelt wird.
19.06.2023
13:30 Uhr

Russland droht: Angriffe auf Flugplätze außerhalb der Ukraine möglich

Eine beunruhigende Eskalation droht im Ukraine-Krieg. Russlands Präsident Wladimir Putin warnte auf dem internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg vor dem Einsatz von amerikanischen F-16-Jets, selbst wenn diese außerhalb der Ukraine stationiert sein sollten. Dies berichtet „t-online“. Die Bedrohung für die Nato sei ernstzunehmen, so Putin. Denn: Der Westen trainiert aktuell ukrainische Soldaten im Ausland, ohne konkrete Pläne für Einsätze außerhalb der Ukraine. Auf dem G7-Gipfel in Japan äußerte US-Präsident Joe Biden, dass man ukrainische Soldaten an den US-Jets ausbilden wolle. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) begrüßte diesen Schritt, Frankreich und Großbritannien erklärten sich ebenfalls bereit, Piloten auszubilden. Russland droht mit Vergeltungsmaßnahmen, sollte es zur Lieferung der Jets auf ukrainischem Boden kommen. Russlands Außenminister Sergej Lawrow warnt ebenfalls vor Angriffen auf F-16-Maschinen und fordert eine Diskussion im UN-Sicherheitsrat über deren potenziellen Atomwaffentransport. Die USA weisen die Warnungen zurück und betonen, dass sie keine Kampfhandlungen aktiv unterstützten. Die Situation bleibt äußerst angespannt und könnte sich weiter verschärfen. Etwas später ruderte Putins Sprecher Dmitri Peskow zurück: Russland werde die Jets im Falle ihrer Lieferung auf ukrainischem Staatsgebiet angreifen. Eine politische Lösung scheint in immer weitere Ferne zu rücken, während die Kriegsgefahr bedrohlich wächst.
19.06.2023
13:00 Uhr

Solarenergie: Starke Abhängigkeit von China

Die EU ist beim Ausbau der Solarenergie stark von China abhängig und steht vor großen Herausforderungen beim Versuch, eine heimische Solarindustrie wiederzubeleben. Das geht aus einem Bericht von „Focus” hervor. Die jährliche Produktionskapazität der europäischen Solarindustrie betrage derzeit etwa 8 Gigawatt, während der größte chinesische Hersteller, Jinko, bereits 45 Gigawatt produziere und plane, seine Kapazität bis Ende dieses Jahres auf 90 Gigawatt zu erhöhen. Die Produktionskosten in Europa seien etwa doppelt so hoch wie in China. Eine Wiederbelebung der Solarindustrie in Europa sei ohne staatliche Unterstützung und Förderung deshalb als unwahrscheinlich angesehen.
19.06.2023
11:54 Uhr

Wohnungskrise: Situation spitzt sich zu

Die Wohnungskrise in Deutschland verschärft sich weiter, wie dramatische Zahlen zeigen. Darüber berichtet der „Business Insider”. Es herrsche ein Mangel an Wohnungen, was zu steigenden Mieten führen würde. Das Ziel der Regierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, würde unerreichbar scheinen, da die Zahl der Baugenehmigungen um 30 Prozent gesunken sei. Das Ifo-Institut prognostiziert, dass 2025 nur noch 200.000 Wohnungen pro Jahr bezogen werden können.  Die Situation würde durch gestiegene Baukosten, höhere Zinsen, zunehmende Auflagen und fehlende Baugebiete verschärft. Am stärksten würde dies voraussichtlich Familien, Alleinerziehende und Singles mit geringeren Einkommen betreffen. Der Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen fordere deshalb staatliche Bürgschaften, Förderprogramme und eine Aussetzung der Grunderwerbsteuer bei Ersterwerb von Immobilien, um den Wohnungsbau anzukurbeln.
19.06.2023
10:50 Uhr

Europas Industrie auf absteigendem Ast: Abgewanderte Firmen kommen nicht zurück

Europas Industriestandort steht vor einer bedrohlichen Entwicklung. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Horváth werden in den kommenden Jahren große Industrieunternehmen vermehrt Produktionskapazitäten aus West- und Südeuropa abziehen, wie die „Epoch Times“ berichtet. Ganze 30 Prozent der ansässigen Firmen planen einen Personal- und Anlagenabbau.

Hohe Personalkosten, das Bestreben nach regionaler Bündelung von Produktion und Absatz sowie der Mangel an Arbeits- und Fachkräften in Europa sind wesentliche Gründe für diese Entwicklung. Osteuropa bleibt aufgrund günstigerer Personalkosten noch gefragt, während Mittel-, West- und Südeuropa abgehängt werden. China verliert als bevorzugter Produktionsstandort an Bedeutung, gewinnt aber als Absatzmarkt an Relevanz. Länder wie Indonesien und Vietnam werden zunehmend interessanter für Produktionsanlagen. „In den kommenden Jahren stehen bedeutsame Verlagerungen von Produktionsstätten und Wertschöpfungsketten aus West- und Südeuropa nach Nordamerika und nach Asien bevor“, warnte Horváth-Studienleiter Ralf Sauter.

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass Deutschland und andere mitteleuropäische Staaten ihre Rahmenbedingungen in Bezug auf Rohstoffverfügbarkeit, Energiekosten und Fachkräfte verbessern. Andernfalls drohe der endgültige Verlust von Produktion und Arbeitsplätzen, denn einmal abgewanderte Unternehmen kämen in der Regel nicht zurück.
19.06.2023
10:42 Uhr

Dreckiger Strommix: Deutschland auf Platz zwei!

In den letzten 30 Tagen hat Deutschland nach dem Nachbarland Polen den dreckigsten Strommix in der Europäischen Union (EU) aufgewiesen. Nach Berichten der „Bild“ wird an bewölkten oder windstillen Tagen hauptsächlich Kohle verstromt, da Wind- und Sonnenenergie wenig genutzt werden können. Der größte Teil der CO₂-Emissionen fiel dabei auf die Energiewirtschaft. Die Industrie stand an zweiter Stelle, während Gebäude und Verkehr auf dem dritten Platz landeten. So sollen in den vergangenen 30 Tagen eine Kilowattstunde Strom in Deutschland 472 Gramm Treibhausgase verursacht haben. In Ländern, die auf einen Strommix aus Kernkraft und Erneuerbaren Energien setzen – darunter Frankreich (42 Gramm) und Schweden (20 Gramm) – ist der Strom am saubersten. Die Bilanz der Experten der Internationalen Energieagentur: „Ich habe schon immer gesagt, dass Europa seine Energiequellen diversifizieren und eigenständiger werden muss. Ich hoffe sehr, dass es bei dem kurzfristigen Bezug bleibt. Deutschland sollte nicht glauben, russisches Gas und die Kernkraft auf Dauer durch Kohle ersetzen zu können.“
19.06.2023
10:16 Uhr

Politische Einflussnahme beim ZDF: Günther Jauch spricht aus dem Nähkästchen

Günther Jauch, TV-Ikone und Moderator von „Wer wird Millionär?“, enthüllt schockierende Einblicke in den GEZ-finanzierten Apparat des ZDF. Er berichtet von politischer Einflussnahme und kritisiert die Zusammensetzung des Publikums bei seinen früheren Moderationen. Darüber berichtete die „Berliner Zeitung“. Besonders brisant: Ein Deal zwischen dem ZDF-Intendanten und dem damaligen Ministerpräsidenten Kurt Beck führte zu Themenabsprachen für die „Heute-Sendung“.

Laut Jauch wurde der politische Einfluss beim ZDF während seiner Moderationen deutlich spürbar. Er kritisiert die Besetzung der ersten Reihen im Publikum mit Rundfunkräten und Redakteuren: „Die ersten zehn Reihen waren immer voll mit Rundfunkräten, deren Gattinnen, irgendwelchen Leuten, die Karten bekommen haben, gelangweilte Redakteure, Hierarchien etc. – es war gruselig!“, so Jauch. Zudem enthüllt er einen Deal zwischen dem ZDF-Intendanten und Kurt Beck, der zu Themenabsprachen für die „Heute-Sendung“ führte. Jauch zeige sich schockiert über diese Einflussnahme und verrät, dass er aufgrund seiner politischen Unabhängigkeit sogar eine Stellenabsage für die Moderation des „Heute Journals“ erhalten habe. Den Posten bekam dann Sigmund Gottlieb, welcher als CSU-nah galt.

Diese Demaskierungen werfen ein beunruhigendes Licht auf den GEZ-finanzierten Apparat des ZDF und stellen die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks infrage. Die Offenlegungen von Jauch, zeigen, dass politische Interessen die Berichterstattung beeinflussen können. Dabei sind die öffentlich-rechtlichen Sender verpflichtet, sachlich und überparteilich zu berichten.
19.06.2023
09:51 Uhr

Wärmewende à la Bund: Gas- und Ölheizungen eingebaut, CO₂-Bilanz nicht sehenswert

Der Bund hat im Jahr 2022 in 28 Fällen Öl- und Gasheizungen in einzelnen von ihm verwalteten Gebäuden eingebaut. Dies geht aus einer Antwort des Finanzministeriums auf Anfrage der Linken hervor. Insgesamt verwaltet die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben 19.000 Gebäude. Allerdings beteuerte man, dass die Ministerien in Berlin und Bonn grundsätzlich mit Fernwärme versorgt würden, so berichtet die „Deutsche Presse-Agentur“. Aufgrund dessen sei der CO₂-Ausstoß aus den Bundesgebäuden vergangenes Jahr nicht gesunken. Im Jahr 2018 wurde ein Wert von 723.189 Tonnen verbucht. 2021 betrug dieser Ausstoß 784.634 Tonnen CO₂, wobei 2020 sogar ein Anstieg auf rund 820.544 Tonnen zu verzeichnen war. Das Gebäude des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz steht ebenso schlecht da: Für 2018 wurden 40,35 Tonnen CO₂ verzeichnet. Hingegen hielt man für das Jahr 2021 40,97 Tonnen CO₂-Emissionen fest. „Die Bundesregierung ist kein Vorbild bei der Wärmewende. Es ist unglaubwürdige Politik, von Privathaushalten Ökoheizungen zu verlangen und gleichzeitig in Bundesimmobilien weiterhin Öl- und Gasheizungen einzubauen“, kritisierte Linksfraktionschef Dietmar Bartsch.
19.06.2023
09:05 Uhr

Allianz Trade: Gefühlte Inflation dreimal höher!

Die gefühlte Inflation in Deutschland habe im Mai 2023 bei 18 Prozent gelegen. Dies entspricht einem dreimal so hohen Wert als die offiziell ermittelte Teuerungsrate von 6,1 Prozent, so ergab eine Studie der „Allianz Trade“. Dieser Wert beeinflusse laut Aussagen der Experten mitunter das Kaufverhalten von Verbrauchern stark, was Auswirkungen auf die Wirtschaft, Unternehmen und die Zinspolitik habe. Die Werte liegen in der Eurozone um durchschnittlich neun Prozentpunkte auseinander, wobei für Deutschland eine elfprozentige Diskrepanz zwischen beiden Zahlen verbucht wird. Da Verbraucher stark auf Preisänderungen bei häufig anfallenden Einkäufen (Lebensmittel, Getränke, Kraftstoff) achten würden, käme diese Diskrepanz zustande: „Wenn dort diese Preise überdurchschnittlich steigen, neigen die Menschen dazu, eine wesentlich höhere Teuerung zu empfinden“, so die Experten. Zudem spielten psychologische Aspekte, Demografie und regionale Unterschiede eine weitere Rolle in der Preisempfindung: „So entstehen ein verzerrtes Bild und eine starke Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen und tatsächlichen Inflation“, hieß es in der Studie.
19.06.2023
08:16 Uhr

Leichtmetall Lithium: China investiert Milliarden in Südamerika und Afrika

Chinesische Unternehmen haben sich mit Milliardeninvestitionen Lithiumvorkommen in Lateinamerika und Afrika gesichert. Wegen der weltweit steigenden Nachfrage nach Elektroautos und damit auch dem zunehmenden Bedarf an Batterien will China damit seine Lieferkette stärken und Abhängigkeiten verringern. Gleichzeitig sollen Abhängigkeiten anderer Länder von China verstärkt werden, so berichtet „ntv“. Experten schätzen, dass China bis 2025 rund ein Drittel der globalen Lithium-Vorkommen kontrollieren wird. Die Europäische Union (EU) beziehe Lithium zu 97 Prozent aus China. Der Bedarf soll bis 2050 um das 17-fache steigen, so EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Da Umwelt- und Menschenrechtsstandards in China relativ gering sind, haben chinesische Investitionen gegenüber europäischen Firmen einen Wettbewerbsvorteil: „Es gibt weniger Vorschriften, weniger Vorträge über Umweltbelastungen und weniger Beschwerden von Nichtregierungsorganisationen“, so Experten.
Quelle: www.tradingeconomics.com
Aufgrund der steigende Bedeutung des Leichtmetalls möchte sich Südamerika mit einem Lithium-Kartell nach Vorbild der OPEC souveräner machen: „Wir sollten in dem Markt geschlossen und souverän auftreten und Preise aufrufen, von denen unsere Volkswirtschaften profitieren“, sagte Staatschef Boliviens Luis Arce. Über zwei Drittel der weltweiten Lithium-Reserven lagern in drei südamerikanischen Ländern: Argentinien, Bolivien und Chile. Auch Mexiko und Brasilien halten weitere beträchtliche Mengen an Lithiumvorkommen. Der Lithium-Preis pro Tonne betrug im April 2023 rund 30.000 Dollar.
19.06.2023
08:01 Uhr

Die zwei Gesichter der sinkenden Erzeugerpreise im Dienstleistungssektor

Die Erzeugerpreise im Dienstleistungssektor sind im ersten Quartal 2023 um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (-0,6 zum Vorquartal) gesunken. Was heute vom Statistischen Bundesamt (Destatis) vermeldet wird, klingt auf den ersten Blick gut, aber auf den zweiten wird klar, dass der Grund dafür nichts Gutes für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung erahnen lässt. Die Rezession wirft ihre Schatten voraus. Frachtraten für See- und Luftfahrt brechen aufgrund der geringen Nachfrage ein und drücken so die Erzeugerpreise. Dagegen stiegen die Personal- und Energiekosten im Dienstleistungssektor seit Jahresbeginn stark an. Es langt zwar noch für einen geringen Rückgang der Erzeugerpreise im Dienstleistungssektor, aber wirklich positiv ist die Entwicklung deswegen leider nicht. Der Preisrückgang im Wirtschaftsabschnitt Verkehr und Lagerei lag folgerichtig zwar bei minus 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal, aber Eisenbahnverkehr (+20,1 Prozent) sowie Straßenverkehr (+12,2 Prozent) verzeichneten einen deutlichen Anstieg der Erzeugerpreise für die Dienstleister. Fast in jedem Sektor stiegen die Erzeugerpreise demnach an und nur durch die massiv gesunkenen Frachtkosten wird der an sich klare Preisanstieg im Dienstleistungssektor in einen insgesamt minimal verminderten Preisindex für das erste Quartal gewandelt. Die Zeichen stehen auf Rezession für die deutsche Wirtschaft.
19.06.2023
07:26 Uhr

Ukraine Wiederaufbau: Vereinte Nationen setzen EU unter Druck

Die Vereinten Nationen (UN) haben die Europäische Union (EU) und andere Staaten dazu aufgefordert, die Aufräumarbeiten und Wiederherstellung des Ökosystems der Ukraine zu finanzieren. Wie die „Financial Times“ berichtet, soll ein Treffen zwischen Inger Andersen, die Exekutivdirektorin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius die Klärung der Finanzierung detailliert behandeln. Dabei werde vor allem auf Sanierung von Millionen Hektar verbrannter Wälder, beschädigter Küsten und geschützter Gebiete in der Ukraine Wert gelegt. Die durch den Krieg verursachten Schäden in der Ukraine belaufen sich laut Umweltministerium des Landes auf 49,5 Milliarden Euro. Zudem schätzt die Weltbank die Kosten für Trümmerbeseitigung auf rund fünf Milliarden Dollar ein. Brüssel berät derzeit über einen vierjährigen Finanzierungsplan für die Ukraine. Doch es herrschen Zweifel über die Akzeptanz der 27 Mitgliedsstaaten. „Bei den für den Wiederaufbau zugesagten Geldern ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir von Anfang an der Notwendigkeit des Schutzes der menschlichen Gesundheit und der Umwelt Rechnung tragen“, so UNEP-Beamte.
19.06.2023
06:37 Uhr

Massenschlachtung für Klimaschutz: Irland will 200.000 Kühe töten

In den kommenden drei Jahren sollen für die Erreichung der EU-Klimaziele fast 200.000 Kühe in Irland getötet werden. Dies geht aus einem internen Papier des Landwirtschaftsministeriums in Dublin hervor, so berichtet die „Welt“. Dies würde 18.000 irische Milchbauern betreffen. Die irische Regierung möchte dazu finanzielle Unterstützung bieten: 3000 Euro pro Kuh und jährlich 200 Millionen Euro bis 2025. Allerdings sei die Entscheidung nicht endgültig. Die Umweltbehörde EPA hat kürzlich dem Land eine deutliche Verfehlung seiner Klimaziele prognostiziert. Emissionen aus dem Agrarsektor sollen bis 2030 um vier bis 20 Prozent sinken, wobei die gesamte Emission verglichen mit 2005 um 30 Prozent gesenkt werden soll.  „Ungefähr 65.000 Milchkühe pro Jahr müssten 2023, 2024 und 2025 aus dem Markt genommen werden“, da die bisher geplanten Maßnahmen nicht ausreichten, hieß es weiter. Für die Schließung der Lücke müssten nach Angaben des Ministeriums „10 Prozent des Viehbestands durch andere Aktivitäten ersetzt“ werden. Dies würde einer Gesamtzahl an 740.000 Tieren entsprechen. „Es handelt sich nicht um eine endgültige politische Entscheidung“, betonte das Agrarministerium.
19.06.2023
05:36 Uhr

Ampel-Frust: Ist die Regierung noch handlungsfähig?

Bundesklimaschutzminister Robert Habeck (die Grünen) hat jüngst seine eigene Unzufriedenheit mit der aktuellen Ampel-Regierung geäußert. In einer Talkrunde bei Anne Will verwies man auf eine Umfrage der Zufriedenheit der deutschen Bürger mit der Regierung, die ein Rekordtief von 20 Prozent aufweist. Habecks Kommentar zu den Ergebnissen: „Ich bin auch nicht zufrieden mit der Bundesregierung. Die Leistungsbilanz ist groß, aber natürlich haben wir in der Kür, im Erscheinungsbild, nicht geglänzt.“ Der Klimaschatzminister räumte außerdem beim Heiz-Hammer ein, unter enormen Zeitdruck gestanden zu haben. „Ich will mich da gar nicht rausstehlen, aber zwischen der Vorlage des Gesetzes in den ersten Monaten dieses Jahres und heute ist etwas passiert in Deutschland“, so der Minister. Der größte Fehler sei es nach den Worten des Ministers gewesen, es versäumt zu haben, „einmal kurz innezuhalten“. Nach Ausbleiben der Gaskrise hätten die Menschen kein neues Gesetz mehr gewollt: „Diese Veränderung habe ich nicht bemerkt, reflektiert, gespürt.“ Die Talkmasterin Anne Will warf dem Minister und seiner Partei überdies vor, sich beim Heizungsgesetz wenig mit der Sozialen Frage auseinanderzusetzen: „Nicht mitzudenken, dass Menschen sowas auch bezahlen müssen, ist ein Grundfehler, der den Grünen schon ganz oft passiert ist“. Doch dies wies Habeck von sich: „Ich habe mehrfach gesagt, dass das üppig ausfinanziert werden soll, und das Geld steht auch bereit dafür. Die Förderung wird auskömmlich sein.“
16.06.2023
16:00 Uhr

Versäumte Investitionen des Staates: Deutschland schafft sich ab

Eine Untersuchung des „Instituts der deutschen Wirtschaft” zeigt, dass Deutschland große Defizite bei den staatlichen Investitionen hat, was sich negativ auf die Infrastruktur und den Wohlstand des Landes auswirkt. Marode Schulen, gesperrte Brücken und verspätete Züge seien nur einige Beispiele für die bestehenden Probleme. Die IW-Forscher Hubertus Bardt und Michael Grömling argumentieren, dass die schwache Produktivitätsentwicklung in Deutschland teilweise auf die mangelnde Erneuerung der Infrastruktur zurückzuführen wäre. Dies hindere auch Unternehmen daran, in Deutschland zu investieren.  Seit der Jahrtausendwende hätten die staatlichen Investitionen laut IW-Berechnungen keinen nennenswerten Beitrag zur Steigerung der Produktivität geleistet. Der Investitionsstau der öffentlichen Hand würde auf mindestens 450 Milliarden Euro bis Mitte des nächsten Jahrzehnts geschätzt. Die IW-Forscher betonen die Bedeutung einer qualitativ hochwertigen staatlichen Infrastruktur für zukünftiges Wachstum und Wohlstand. Sie plädieren für eine verstärkte staatliche Investitionstätigkeit und erklären, dass die Finanzierungsmöglichkeiten wie Public-Private-Partnerships noch nicht ausgeschöpft sind.
16.06.2023
14:30 Uhr

Junge Generation in der Kritik: Arbeitgeberpräsident bemängelt unrealistische Arbeitsvorstellungen

Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, erhebt schwere Vorwürfe gegen Teile der jungen Generation und wirft ihnen eine fehlende realistische Arbeitseinstellung vor. Dies sagte er in einem Gespräch mit den „Funke-Zeitungen“. Wolf betont, dass viele junge Menschen kein ausreichendes Verständnis für die betriebliche Praxis hätten und beispielsweise Vollzeitarbeit lediglich als kurze Arbeitszeiten von 8 bis maximal 14 Uhr interpretieren würden. Dennoch gibt er zu, dass es auch viele leistungsfähige und leistungswillige junge Menschen gebe, die sich aktiv für die Arbeit engagieren.  Zugleich fordert Wolf eine Vereinfachung des geplanten Fachkräfte-Einwanderungsgesetzes, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Er betont, dass es notwendig sei, es einfacher zu machen, dass qualifizierte Menschen mit einer Ausbildung aus dem Ausland nach Deutschland kommen können. Dafür müsse die Bürokratie abgebaut und von starren sprachlichen Voraussetzungen abgesehen werden. Wolf plädiert außerdem für steuerliche Anreize, um junge Menschen für eine Karriere zu gewinnen. 
16.06.2023
14:00 Uhr

Rezession in voller Blüte: Immer mehr Insolvenzen 

Im ersten Quartal 2023 ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Die „Frankfurter Allgemeine” berichtet, dass laut dem Statistischen Bundesamt 4.117 Insolvenzen beantragt wurden, was einem Anstieg von 18,2 Prozent entspräche. Die Forderungen der Gläubiger aus den gemeldeten Unternehmensinsolvenzen hätten sich ebenfalls deutlich von etwa 3,9 Milliarden Euro im Vorjahr auf rund 6,7 Milliarden Euro erhöht.  Im selben Zeitraum sei jedoch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen um 2,1 Prozent auf 16.676 gesunken. Die anhaltende Rezession in Deutschland trage zu diesem negativen Trend bei. Im zurückliegenden Quartal hätte es zwölf Insolvenzen pro 10.000 Unternehmen, wobei der Verkehr und die Lagerung den höchsten Anteil hatten. Die steigenden Zahlen bei den beantragten Regelinsolvenzen würden darauf hindeute, dass sich der negative Trend fortsetzen wird.
16.06.2023
13:15 Uhr

BRICS: 20 Länder an Mitgliedschaft interessiert

Mit dem bevorstehenden BRICS-Gipfel rückt die Erweiterung des Bündnisses in den Fokus. „Russlands stellvertretender Außenminister” Sergey Ryabkov erklärte, dass 20 neue Länder beantragt haben, der BRICS-Allianz beizutreten. Das Wirtschaftsbündnis habe in den letzten Monaten an Bedeutung gewonnen und seine Bemühungen zur Entdollarisierung hätten weitere Länder angezogen. Diese Länder hoffen ebenfalls, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern.  Laut Ryabkov würde die Liste der Kandidaten für den Beitritt zur BRICS-Allianz weiter anwachsen. Wie diese Länder von der Allianz gesehen werden, wird maßgeblich bestimmen, wie sie in die Expansionspläne des Bündnisses in diesem Sommer einbezogen werden. Die Kriterien für den Beitritt und die verstärkte Arbeit Südafrikas in diesem Bereich würden derzeit diskutiert. Ryabkov merkte an, dass die Arabische Welt und die Region Asien-Pazifik aus Sicht Russlands klar daran interessiert sind, der BRICS-Allianz beizutreten. 
16.06.2023
12:45 Uhr

Kenia: De-Dolllarisierung schreitet voran

Kenia setzt sich für die Entdollarisierung ein und fordert afrikanische Länder auf, im internen Handel auf den US-Dollar zu verzichten. Das berichtet „Report24”. Dieser Schritt folge den Bemühungen anderer Länder wie den BRICS-Staaten und den ASEAN-Ländern, die den Handel verstärkt in nationalen Währungen abwickeln möchten.  Der kenianische Präsident argumentiere, dass es keinen Grund gebe, den US-Dollar im Handel mit anderen afrikanischen Ländern zu verwenden, wenn es doch eigene Währungen gibt. Diese Entwicklungen würden die globale Dominanz des US-Dollars bedrohen und könnten zu einer Abkehr von US-Staatsanleihen und dem Dollar als internationale Reservewährung führen. Die USA könnten gezwungen sein, mehr Dollar zu drucken, was die Inflation wieder befeuern könnte.
16.06.2023
12:05 Uhr

Deutschland in finanzieller Enge: Keine zusätzlichen Zahlungen in EU-Haushalt

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat bereits im Voraus möglichen Forderungen aus Brüssel nach zusätzlichem Geld eine klare Absage erteilt. Dies sagte der Bundesfinanzminister der „Deutschen Presse-Agentur“ in einem Interview, wie die „Welt“ berichtete. Der langjährige Haushalt der Europäischen Union ist laut Angaben der Kommission „bis zum Maximum ausgereizt“, unter anderem aufgrund der Hilfe für die Ukraine.
16.06.2023
11:45 Uhr

EU plant: Lockere Regeln für genetisch veränderte Lebensmittel

Die EU-Kommission plant laut einem Entwurf eine Lockerung der Gentechnikregeln, die dazu führen könnte, dass viele genetisch veränderte Lebensmittel nicht mehr gekennzeichnet werden müssten. Das zeigt ein Bericht von „T-Online”. Die Regelung sehe vor, dass bestimmte genetisch veränderte Pflanzen von den strengen EU-Vorschriften ausgenommen werden.  Kritiker befürchten negative Auswirkungen auf die ökologische Landwirtschaft und den Schutz von sensiblen Gebieten. Befürworter der neuen Gentechnikmethoden würden hingegen mögliche Vorteile wie weniger Pestizideinsatz und widerstandsfähigere Pflanzen sehen. Die Position der deutschen Bundesregierung zu dem Vorhaben sei noch unklar.
16.06.2023
11:12 Uhr

Deutsche Wirtschaft: Wachstumsprognosen nach unten korrigiert

Die deutsche Wirtschaft ist zum Jahresbeginn in eine Rezession gerutscht und nun prognostizieren führende Konjunktur-Institute, dass sie im Gesamtjahr 2023 weiter schrumpfen wird. Darüber berichtet der „Business Insider”. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) und das Essener Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) hätten ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten korrigiert. Statt eines erwarteten kleinen Wachstums würde jetzt ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,2 bis 0,3 Prozent erwartet. Laut dem Business Insider würde die Bundesbank diese pessimistische Einschätzung teilen und erwarte ebenfalls einen Rückgang um 0,3 Prozent. Die Institute seien jedoch optimistischer für das Jahr 2024 und prognostizieren ein Wachstum zwischen 1,5 und 2,0 Prozent. Es werde erwartet, dass sich die Lage im Laufe des Jahres verbessern würde, insbesondere durch eine Erholung des privaten Konsums. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten würden die Institute Vertrauen in die Fähigkeit der deutschen Wirtschaft, sich anzupassen und sich zu erholen, zeigen.
16.06.2023
10:32 Uhr

Deutsches Kassendebakel: Experte für 800 Euro Selbstbeteiligung

Deutschlands führender Finanzexperte, Bernd Raffelhüschen, hat einen radikalen Vorschlag für das Kassensystem Deutschlands unterbreitet. Sein Reformplan sieht vor, dass künftig Arztbesuche von Kassenpatienten mit den ersten 800 Euro selbst getragen werden sollen. Damit solle dem Experten zufolge die Kostenexplosion gedämpft werden, so berichtet die „Bild“. Die Kassenbeiträge steigen jährlich um zehn bis 20 Milliarden Euro. Folglich müssen Kassenpatienten und Arbeitgeber einen Rekordbetrag von durchschnittlich 16,2 Prozent ihres Gehalts überweisen. „Wir steuern auf 35 Prozent Beitragssatz zu, wenn sich nichts ändert“, warnte Raffelhüschen. Der radikale Plan: Kosten sollen nach Zahlung der 800 Euro zu 50 Prozent erstattet werden, bis zu einem Betrag von 2000 Euro. Ab 2001 Euro soll der Reform zufolge dann die Kasse übernehmen. Geringverdiener würden vom Staat unterstützt. Außerdem sollen Kassenpatienten vom Arzt eine Rechnung erhalten und diese dann den Kassen vorlegen. Und: Raucher und Übergewichtige sollen eine höhere Selbstbeteiligungen haben. Bei Patienten, die Risikosportarten treiben, werden Folgekosten komplett selbst übernommen. Wichtig für den Experten: Stationäre Operationen sollen vollständig übernommen werden. „Gesundheit ist für Menschen etwas, das nichts kostet. Sie können zum Arzt gehen, ohne zu zahlen. Das muss sich ändern. Preisfühlbarkeit muss her“, kritisiert Raffelhüschen die aktuelle Situation.
16.06.2023
09:59 Uhr

Inflationsdaten Europa: Inflation sinkt in 26 Mitgliedsstaaten

Die Inflation ist in der Eurozone im Mai 2023 im Jahresvergleich auf 6,1 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig verbuchte die Inflation innerhalb der Europäischen Union (EU) einen Rückgang auf 7,1 Prozent und bleibt damit weiterhin auf hohem Niveau. So teilte es die Statistikbehörde der Europäischen Union (Eurostat) mit. Zu den Ländern mit den niedrigsten Inflationsraten zählten im Mai dieses Jahres Luxemburg mit 2,0 Prozent, Belgien mit 2,7 Prozent sowie Dänemark und Spanien mit jeweils 2,9 Prozent. Die Länder mit den höchsten Inflationsraten waren im Mai 2023 Ungarn mit 21,9 Prozent sowie Polen und Tschechien mit je 12,5 Prozent. In 26 Mitgliedsstaaten ist die Inflation in der EU im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen, wobei ein Staat einen Anstieg zu versuchen hatte. Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak trugen mit einem Zuwachs von 2,15 Prozent am stärksten zur Teuerung bei, während Industrieerzeugnisse ohne Energie mit einem Plus von 1,52 Prozent hinzuzählten, Energie sank dabei um 0,09 Prozentpunkte.
16.06.2023
09:00 Uhr

Deutschland bekommt den modernen israelischen Raketenschild

Deutschland kauft das „Arrow 3“-Raketenabwehrsystem von Israel für vier Milliarden Euro! Die „ARD-Tagesschau“ berichtet in einem Artikel, dass das Geld dafür aus dem „Sondervermögen Bundeswehr“ stammt und Deutschland vor Lang- und Mittelstreckenraketen schützen soll. Das System kann diese in einer Höhe von bis zu 100 Kilometern bekämpfen, da es über ein äußerst leistungsfähiges Radar verfügt. Es soll zukünftig in den Raketenschild der NATO eingebunden werden. Dafür, dass Deutschland das Raketensystem erwerben kann, braucht es auch die Zustimmung der USA, da Boing an der Entwicklung des Systems beteiligt war. Am 14. Juni wurde bei einer Sitzung des Haushaltsausschusses eine Verpflichtungserklärung unterzeichnet, die die geplante Beschaffung des Waffensystems besiegelt. Ron Prosor, Israels Botschafter in Berlin, nennt das Rüstungsgeschäft einen großen Erfolg, welcher dafür sorgt, dass die „strategischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland … neue Höhen erreichen werden“. Das Rüstungsgeschäft stellt mit seinem Auftragsvolumen den bisher größten Rüstungsdeal Israels dar. Allein in den letzten zehn Jahren hat Israel seine Rüstungsexporte verdoppelt. 2022 beliefen sich diese auf 12,5 Milliarden Dollar.
16.06.2023
08:31 Uhr

Schärfere Regeln für Arbeitslose: CDU drängt auf Arbeitspflicht

Der CDU-Parteivize Carsten Linnemann hat sich für eine Verpflichtung zur Arbeit für Bürgergeldbezieher ausgesprochen. Berichten des „Redaktionsnetzwerks Deutschlands“ zufolge stütze sich Linnemann dabei auf Regelungen aus den Niederlanden und Dänemark, wo arbeitsfähige Empfänger „etwa nach drei oder sechs Monaten“ einen Job annehmen müssen. Bei Nichterfüllung sollen die Mittel für Bürgergeldempfänger nach Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts um 30 Prozent gekürzt werden. „Die arbeitende Bevölkerung, die mit ihren Steuern das Sozialsystem finanziert, erwartet zu Recht, dass der Staat mit dem Geld vernünftig umgeht“, betont der CDU-Vize und erinnert dabei an eine Bringschuld von Sozialleistungsempfängern. „Das ist solidarisch gegenüber denen, die mit ihrer Arbeit die Sozialleistungen erst möglich machen“, hieß es im Papier der CDU-Programmkommission.
16.06.2023
08:02 Uhr

DBB-Präsident: Mögliche Zinsanhebung nach Sommerpause

Der Präsident der Deutschen Bundesbank (DDB) Dr. Joachim Nagel hat sich jüngst zu einer weiteren Straffung der Geldpolitik Europas geäußert. In Anbetracht der aktuellen Wirtschaftsdaten gehe er möglicherweise von einer weiteren Zinsanhebung nach der Sommerpause aus. Sobald der Höchststand erreicht werde, müssten die Zinsen lange genug oben gehalten werden, um die Inflation sicher und rechtzeitig auf das Zwei-Prozent-Ziel zurückzuführen. „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns“, bilanzierte Nagel. Der Bundesbank-Chef plädiert außerdem für die Stärkung des digitalen Sektors und sieht darin eine große Chance zur Bewältigung der demografischen Entwicklung. Die Alterung der Bevölkerung sei ein starker Gegenwind für das Wirtschaftswachstum. Daher muss die Erwerbsbeteiligung und die Arbeitszeit von Teilzeitbeschäftigten erhöht werden. Dies beziehe sich vor allem auf Frauen und ältere Menschen. Darüber hinaus sprach sich der DBB-Präsident für die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters aus.
16.06.2023
07:21 Uhr

Kleiner Erfolg des Westens: russische Erdöl-Einnahmen eingebrochen

Die russischen Einnahmen aus dem Erdöl-Handel sollen im Vorjahresvergleich in den ersten fünf Monaten 2023 um die Hälfte eingebrochen sein. Dies gab US-Vizefinanzminister Wally Adeyemo bei einer Veranstaltung der Denkfabrik Center for a New American Security bekannt. Grund dafür sei der Preisdeckel, durch den ein Abschlag von 25 Prozent auf russisches Öl im Vergleich zu Erdöl aus anderen Ländern berechnet wird. Anfang Dezember hat der Westen zudem eine Preisobergrenze für russisches Rohöl von 60 Dollar pro Barrel eingeführt, so berichtet die „Welt“. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) haben die Ölexporte Russlands im April den höchsten Stand seit Beginn des Ukraine-Krieges erreicht. Die tägliche Exportmenge belief sich im April dieses Jahres auf 8,3 Millionen Barrel. Derzeitige Abnehmer russischen Erdöls sind vor allem Indien und China (wir berichteten). Diese Länder sollen Berichten zufolge das Erdöl zu billigen Preisen erhalten, wodurch der Einnahmeeinbruch zustande käme. Um die Einnahmeeinbußen zu kompensieren, wolle Russland für seine Hauptölsorte Ural von der Besteuerung auf Grundlage des Marktpreises abrücken. Russische Behörden planen stattdessen, die Steuern auf Grundlage eines Preises eines „erheblichen Abschlags gegenüber Brent“ zu berechnen. Brent sei die wichtigste Referenzsorte am internationalen Öl- und Rohstoffmarkt, fügte Adeyemo hinzu.
16.06.2023
06:33 Uhr

Desaströse Wohnsituation: Wohlstand sinkt aufgrund von Wohnungsnot

Senioren wohnen im Durchschnitt auf größeren Wohnflächen als jüngere Menschen. Aufgrund des akuten Wohnungsmangels und der damit zusammenhängenden Preisexplosion in Deutschland zeigen aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes, dass Senioren im Schnitt auf 68,5 Quadratmetern und junge Menschen auf 44,7 Quadratmetern leben. Die Verteilung kommt dadurch zustande, da Senioren in abgezahlten Eigenheimen wohnen oder Altmietverträge haben. Junge Menschen hingegen können sich wegen steigenden Kosten kaum mehr Wohnungseigentum leisten, so berichtet die „Bild“. Immobilien zu mieten oder gar zu erwerben ist für jüngere Menschen fast unmöglich geworden: „Früher ist die Mittelschicht über Wohneigentum aufgestiegen. Heute können junge Leute ohne Hilfe der Eltern kein Wohneigentum mehr kaufen“, kommentierte Ökonom Gunther Schnabl die Situation. Er drängt auf schnellere Baugenehmigungen. Das Wohnbauziel der Ampel-Regierung, 400.000 Wohnungen jährlich abzuliefern, wurde mit 295.000 Wohnungen im Jahr 2022 deutlich verfehlt (wir berichteten). Der Immobilienverband ZIA ermittelte außerdem, dass für 2025 eine Lücke von 700.000 Wohneinheiten und 1,4 Millionen Wohnungssuchenden entstehen soll. Grund dafür seien explodierende Baupreise, Inflation und staatliche Regelungen. ZIA hielt dazu fest: 37 Prozent der Wohnkosten werden vom Staat verursacht!
16.06.2023
05:31 Uhr

Rheinmetall AG: Fette Jahre für Rüstungsindustrie!

Die Rheinmetall AG wird in den kommenden Wochen einen milliardenschweren Vertrag mit dem Bund schließen. Wie „ntv“ berichtet, soll die in den nächsten sechs Wochen geschlossene Vereinbarung im Rahmen einer Absprache des Bundesverteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) mit der NATO erfolgen. Für den Konzern wird aufgrund des Ukraine-Krieges und der Nachrüstung der NATO-Staaten ein Rekordvolumen an Aufträgen erwartet. „Das wird das beste Jahr im Auftragseingang sein ever“, verkündete Rheinmetall-Chef Armin Papperger stolz. Er geht von einem zweistelligen Milliardenbetrag aus, wenn es um die Auftragseingänge geht. Papperger und rund 19 weitere Rüstungskonzerne wurden zum Treffen mit der NATO-Verteidigungsministern in Brüssel eingeladen. Es muss kräftig an Munition für die Ukraine nachproduziert werden, da die ukrainische Armee die Artillerie-Geschosse schneller verschieße als die Herstellung im Westen hinterherkomme.
Quelle: www.finanzen.net/aktien/rheinmetall-aktie
Thema der Gesprächsrunde war laut Aussagen Pappergers „die Kapazitäten, die wir haben, und wie viel Kapazität wir aufbauen müssen, sodass wir in den nächsten zehn Jahren in Europa und in der NATO sicher sind.“ In den kommenden Monaten sollen dazu konkrete Zahlen seitens der Allianz vorliegen. „Wir erwarten, dass in den nächsten Wochen und Monaten viele, viele Aufträge platziert werden, viele Milliarden platziert werden, auch für Rheinmetall. Wir sind auf einem sehr, sehr guten Weg“, so Papperger.
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