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BSW - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

11.12.2024
15:57 Uhr

Politischer Tabubruch in Thüringen: Ehemaliger Stasi-Mitarbeiter vor Ministerposten

In Thüringen sorgt die mögliche Berufung des ehemaligen Stasi-Mitarbeiters Tilo Kummer als Minister durch CDU-Landeschef Mario Voigt für Aufsehen. Kummer, der nach seinem Abitur 1987 als Unteroffizier im Wachregiment "Feliks Dzierzynski" des Ministeriums für Staatssicherheit diente, war von 1999 bis 2019 für Die Linke im Thüringer Landtag und wechselte nach seiner Zeit als Bürgermeister von Hildburghausen zum Bündnis Sahra Wagenknecht. Das geplante Regierungsbündnis aus CDU, BSW und SPD verfügt mit nur 44 von 88 Sitzen über keine parlamentarische Mehrheit, weshalb Voigt für seine Wahl zum Ministerpräsidenten mindestens eine zusätzliche Stimme aus der Opposition benötigt. Die mögliche Ernennung eines ehemaligen Stasi-Mitarbeiters zum Minister wird kritisch diskutiert, da sie als Verharmlosung des DDR-Unrechtsregimes interpretiert werden könnte und besonders pikant erscheint, dass ausgerechnet die CDU, die sich jahrzehntelang als Bollwerk gegen sozialistische Tendenzen verstand, diesen Schritt erwägt.
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11.12.2024
13:57 Uhr

Millionensegen für etablierte Parteien: Großspender öffnen nach Ampel-Aus ihre Schatullen

Nach der vorzeitigen Auflösung der Ampelkoalition verzeichnen die etablierten Parteien einen deutlichen Anstieg bei Großspenden, wobei die CDU mit 1,9 Millionen Euro zwischen dem 6. November und 6. Dezember den Löwenanteil erhält. Die weiteren Bundestagsparteien folgen mit deutlichem Abstand: Die FDP erhielt 820.000 Euro, die Grünen 245.000 Euro, die SPD 220.000 Euro, die CSU 100.000 Euro und das BSW 50.000 Euro. Bemerkenswert ist die größte Einzelspende von einer Million Euro, die an die Europapartei Volt ging. Die seit März geltende neue Meldeschwelle von 35.000 Euro für Parteispenden macht die finanziellen Verflechtungen zwischen Wirtschaft und Politik deutlicher sichtbar, wobei der sprunghafte Anstieg der Spenden im Vergleich zum Oktober als mögliches Misstrauensvotum gegen die gescheiterte Ampel-Politik gedeutet werden könnte. Die massive Zunahme der Großspenden, insbesondere bei der CDU, die im Vormonat nur 292.000 Euro verbuchen konnte, spiegelt die Hoffnung vieler Geldgeber auf eine baldige politische Wende in Berlin wider.
11.12.2024
11:45 Uhr

Demokratische Grundordnung in Gefahr? Etablierte Parteien ringen um Macht gegen drohende Sperrminorität

Die politische Landschaft Deutschlands steht vor einer bedeutenden Herausforderung, da die AfD in mehreren Landesparlamenten eine Sperrminorität erreichen könnte, was bei wichtigen parlamentarischen Entscheidungen wie Verfassungsänderungen oder der Wahl von Bundesverfassungsrichtern weitreichende Konsequenzen hätte. In Thüringen ist diese Situation bereits Realität, wodurch die selbst auferlegte "Brandmauer" der etablierten Parteien gegen die AfD zum Problem wird, da man bei wichtigen Entscheidungen auf deren Stimmen angewiesen wäre. Besonders brisant ist die Situation bei der künftigen Besetzung des Bundesverfassungsgerichts, wo die AfD gemeinsam mit dem BSW ein erhebliches Mitspracherecht erlangen könnte. Die aktuelle Situation zeigt ein Dilemma auf: Je stärker die Bemühungen sind, eine demokratisch gewählte Kraft auszugrenzen, desto mehr Zulauf scheint diese zu erhalten. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die deutsche Politik einen neuen Weg im Umgang mit dieser Situation findet, da parlamentarische Winkelzüge allein das schwindende Wählervertrauen nicht zurückgewinnen können.
11.12.2024
10:07 Uhr

Brandenburgs Ministerpräsident erst im zweiten Anlauf gewählt - Wackelige Mehrheit für Woidke

Der amtierende Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wurde in einer dramatischen Abstimmung im brandenburgischen Landtag erst im zweiten Wahlgang in seinem Amt bestätigt, was als mögliches Zeichen für eine instabile Regierungszeit gedeutet wird. Im ersten Wahlgang erhielt Woidke nur 43 statt der erforderlichen 45 Stimmen, obwohl die Koalition aus SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eigentlich über 46 Mandate verfügt. Die neue Regierungskoalition stellt dabei ein bundesweites Novum dar, da zum ersten Mal die SPD mit dem erst kürzlich gegründeten BSW koaliert. Der 63-jährige Woidke steht nun vor der Herausforderung, mit der hauchdünnen Mehrheit eine stabile Regierung zu führen und die verschiedenen politischen Interessen zu vereinen. Für die Bürger Brandenburgs bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung trotz der schwierigen Ausgangslage handlungsfähig bleibt und wichtige Reformen nicht an den knappen Mehrheitsverhältnissen scheitern werden.
11.12.2024
10:06 Uhr

Demokratiekrise in Thüringen: Verfassungsschutz agiert ohne Kontrolle

In Thüringen operiert der Landesverfassungsschutz seit Monaten ohne die gesetzlich vorgeschriebene parlamentarische Kontrolle, was die politische Situation im Bundesland weiter zuspitzt. Das Kontrollgremium ist mit nur drei statt fünf Mitgliedern unterbesetzt, wobei der Vorsitzende Dieter Hausold seit 2019 nicht einmal mehr dem Landtag angehört. Verschärft wird die Situation dadurch, dass der amtierende SPD-Innenminister Georg Maier seine Dienstaufsichtspflicht gegenüber Verfassungsschutzpräsident Kramer offenbar vernachlässigt, wodurch der Geheimdienst praktisch unkontrolliert agieren kann. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Tiefpunkt für das Bundesland, das einst als Wiege der deutschen Demokratie galt. Nach der Landtagswahl vom 1. September 2024 zeichnet sich eine CDU/SPD/BSW-Minderheitskoalition ab, während die etablierten Parteien sich hauptsächlich mit der Ausgrenzung demokratisch legitimierter Opposition zu beschäftigen scheinen.
11.12.2024
07:58 Uhr

Brandenburgs Regierungsbildung auf der Kippe - Woidke kämpft um absolute Mehrheit

In Brandenburg steht die Wahl von SPD-Landeschef Dietmar Woidke zum Ministerpräsidenten an, wobei die geplante Koalition aus SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nur über eine knappe Mehrheit von 46 der 88 Landtagsmandate verfügt. Die Bevölkerung steht dem historischen Bündnis skeptisch gegenüber, wie eine Umfrage von Infratest Dimap zeigt, bei der 61 Prozent der Befragten die Koalition negativ bewerten. Die Situation wird zusätzlich dadurch verschärft, dass BSW-Abgeordneter Sven Hornauf ankündigte, möglicherweise gegen Woidke zu stimmen, was die Koalition auf das absolute Minimum von 45 Stimmen reduzieren würde. Im Erfolgsfall steht Woidkes Kabinett bereits fest, wobei die SPD sechs Ministerien plus die Staatskanzlei besetzen wird und das BSW drei Ressorts erhält. Ein Scheitern der Ministerpräsidentenwahl könnte nach drei Monaten zu Neuwahlen führen und wäre für die politische Stabilität Brandenburgs problematisch.
11.12.2024
07:51 Uhr

Politischer Sturm in Thüringen: Rücktrittsforderungen gegen Verfassungsschutzchef Kramer werden lauter

In Thüringen sorgt eine Kontroverse um Verfassungsschutzpräsident Stephan J. Kramer für politische Turbulenzen, wobei sich die Rücktrittsforderungen gegen ihn häufen. Schwerwiegende Vorwürfe wie Manipulation, Bedrohung und Intrigen sollen unter seiner Führung alltäglich gewesen sein, weshalb der FDP-Landesvorsitzende Thomas Kemmerich eine vorläufige Amtsniederlegung und die Untersuchung durch eine unabhängige Expertenkommission fordert. Die CDU kritisiert zudem Kramers fehlende Qualifikation als Richter, während auch der SPD-Landesinnenminister Georg Maier als Kramers Vorgesetzter unter Druck gerät. Renommierte Medien wie der Cicero greifen die Enthüllungen auf und sprechen von möglichem Geheimnisverrat, während der Medienanwalt Ralf Höcker Kramer für "nicht mehr zu halten" erklärt. Der Fall offenbart grundlegende Missstände im deutschen Sicherheitsapparat und wirft Fragen zur politischen Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes auf.
10.12.2024
13:26 Uhr

Thüringer Koalitionsdrama: CDU vor historischem Tabubruch mit der Linkspartei

In Thüringen zeichnet sich ein politisches Novum ab, bei dem die geplante Koalition aus CDU, BSW und SPD vor der schwierigen Entscheidung steht, mit der Linkspartei zu kooperieren. Mit nur 44 von 88 Sitzen verfügt das Bündnis nicht über eine handlungsfähige Mehrheit im Landtag, wobei die CDU mit 23 Abgeordneten die größte Fraktion stellt. Die Linkspartei macht ihre Unterstützung von einem schriftlichen Abkommen zwischen allen "demokratischen Fraktionen" abhängig, was die CDU aufgrund ihres Unvereinbarkeitsbeschlusses mit der SED-Nachfolgepartei in eine Zwickmühle bringt. Vor dem Hintergrund der Regierungskrise von 2020, als der FDP-Politiker Thomas Kemmerich mit AfD-Stimmen zum Ministerpräsidenten gewählt wurde, gilt es eine erneute politische Krise zu vermeiden. Die Situation in Thüringen könnte wegweisend für künftige Koalitionsbildungen in Deutschland sein und zeigt, wie traditionelle Parteiengrenzen unter dem Druck politischer Realitäten verschwimmen.
10.12.2024
11:18 Uhr

Brandenburg plant revolutionäres Corona-Amnestiegesetz - Bußgelder sollen zurückgezahlt werden

In Brandenburg plant der BSW-Landeschef Robert Crumbach die Einführung eines "Corona-Amnestiegesetzes" im Falle einer Regierungsbildung mit der SPD, welches die Rückzahlung von Corona-Bußgeldern vorsieht. Nach dem Vorbild von Slowenien und dem australischen Bundesstaat New South Wales soll eine Enquete-Kommission die Verhältnismäßigkeit der Grundrechtseinschränkungen während der Pandemie kritisch überprüfen. Das Gesetz beinhaltet zudem verstärkte Unterstützung für Impfgeschädigte sowie für Kinder und Jugendliche, die von Schulschließungen betroffen waren. Parallel dazu fordert das BSW einen Corona-Untersuchungsausschuss auf Bundesebene, der insbesondere das Handeln von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kritisch beleuchten soll. Diese Initiative könnte den Auftakt zu einer umfassenden Aufarbeitung der Corona-Politik darstellen und dazu beitragen, das Vertrauen der Bürger in den Rechtsstaat wiederherzustellen.
10.12.2024
06:54 Uhr

Aktuelle Umfragewerte: Ampel-Parteien weiter im Sinkflug - AfD und BSW profitieren

Die aktuelle INSA-Umfrage zeigt dramatische Verschiebungen in der deutschen Parteienlandschaft, wobei die Ampel-Koalition weiter an Zustimmung verliert und die Opposition zulegt. Die Grünen erleiden mit einem Verlust von 1,5 Prozentpunkten einen deutlichen Einbruch auf 11,5 Prozent, während die SPD sich leicht auf 17 Prozent verbessert und die AfD ihre Position als zweitstärkste Kraft mit 19,5 Prozent festigt. Die CDU/CSU dominiert weiterhin mit 31,5 Prozent, während das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sich bei 8 Prozent etabliert. Die FDP stagniert bei 4,5 Prozent, die Linke fällt auf 3 Prozent zurück, während die drei Ampel-Parteien zusammen nur noch auf historisch niedrige 33 Prozent kommen - ein deutliches Zeichen für die mangelnde Zustimmung zur aktuellen Regierungspolitik.
09.12.2024
17:26 Uhr

Politisches Tauziehen in Thüringen: SPD gibt grünes Licht für umstrittene Brombeer-Koalition

In einer bedeutsamen Entwicklung hat die SPD in Thüringen der umstrittenen Brombeer-Koalition zugestimmt, wobei 68 Prozent der teilnehmenden SPD-Mitglieder bei einer Online-Befragung für das Regierungsbündnis votierten. SPD-Landeschef Georg Maier bezeichnete die Entscheidung als "gelebte Demokratie", betonte jedoch, dass es sich um eine politische Notwendigkeit und keine "Wunschhochzeit" handle. Das neue Bündnis aus CDU, BSW und SPD verfügt im Landtag nur über 44 von 88 Sitzen und verpasst damit die absolute Mehrheit. Die Situation wird durch die Forderung der Linkspartei nach einer schriftlichen Vereinbarung zur künftigen Zusammenarbeit erschwert, welche die CDU ablehnt. Die CDU befindet sich dabei in einer besonders heiklen Position, da ein Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundespartei die Zusammenarbeit mit der Linken und der AfD verbietet, während ohne Unterstützung der Linken eine erfolgreiche Regierungsbildung gefährdet sein könnte.
09.12.2024
09:12 Uhr

Alarmierend: Millionen Deutsche müssen mit Armutsrente leben - Zahlen steigen dramatisch

Die aktuellen Zahlen zur Altersarmut in Deutschland zeigen, dass Ende 2023 etwa 7,9 Millionen Menschen mit einer monatlichen Rente von weniger als 950 Euro auskommen mussten, was unter dem Existenzminimum liegt. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Betroffenen um etwa 800.000 Menschen an, was einer Zunahme von 9,5 Prozent entspricht und bedeutet, dass mittlerweile 42,1 Prozent aller Rentner am Rande des Existenzminimums leben. Die Grundsicherung, die Ende 2023 bei 942 Euro lag, wird von der Regierung verteidigt, wobei die parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese (SPD) argumentiert, dass aus der Höhe der Rente nicht automatisch auf Bedürftigkeit geschlossen werden könne. Während die Ampel-Regierung die Situation relativiert, werden alternative Lösungsansätze wie das österreichische Rentensystem, das von BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht vorgeschlagen wird, bisher ignoriert. Die Entwicklung verdeutlicht einen dringenden Reformbedarf des deutschen Rentensystems, um ein würdevolles Leben im Alter zu ermöglichen.
08.12.2024
11:32 Uhr

Deutsche Bürger zeigen sich zunehmend besorgt über die Migrationspolitik der Ampelregierung

Eine aktuelle YouGov-Umfrage zeigt eine deutlich wachsende Unzufriedenheit der deutschen Bevölkerung mit der Migrationspolitik der Ampelkoalition, wobei drei von vier Bundesbürgern der Meinung sind, die Regierung unternehme zu wenig gegen irreguläre Migration. Die Besorgnis der Bürger wird durch steigende Zahlen unerlaubter Einreisen untermauert, mit etwa 71.000 registrierten Fällen in den ersten zehn Monaten des Jahres. Gleichzeitig kritisieren 50 Prozent der Befragten, dass zu wenig für die Anwerbung qualifizierter Arbeitskräfte aus Nicht-EU-Staaten getan wird, was angesichts der schrumpfenden Wirtschaft und des Fachkräftemangels besonders relevant erscheint. Insgesamt stufen 78 Prozent der Befragten die irreguläre Migration als "großes" oder "sehr großes" Problem ein, wobei sich deutliche Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen den Anhängern verschiedener Parteien zeigen. Die Hälfte der Deutschen ist überzeugt, dass die Einwanderung der letzten zehn Jahre überwiegend negative Auswirkungen auf das Land hatte, während nur 15 Prozent eine positive Bilanz sehen.
07.12.2024
16:10 Uhr

Thüringer Landespolitik im Umbruch: BSW stimmt Koalitionsvertrag mit CDU und SPD zu

In Thüringen bahnt sich eine bedeutende politische Veränderung an, nachdem das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) dem Koalitionsvertrag mit CDU und SPD mit deutlicher Mehrheit zugestimmt hat. Bei der Mitgliederversammlung in Ilmenau votierten 76 BSW-Mitglieder für den Vertrag, während 26 dagegen stimmten und zwei sich enthielten, wobei BSW-Landeschefin Katja Wolf einen "Neustart" für Thüringen in Aussicht stellte. Der vor zwei Wochen vorgestellte Koalitionsvertrag setzt klare Schwerpunkte in den Bereichen Migrationsbegrenzung, Bildung und innere Sicherheit, einschließlich der Einstellung von 1.500 neuen Polizisten. CDU-Landeschef Mario Voigt könnte sich bereits kommende Woche der Wahl zum Ministerpräsidenten stellen, wobei dem Dreierbündnis allerdings eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt. Die neue Koalition verspricht eine deutliche Kurskorrektur in der Thüringer Politik, besonders in den Bereichen Bildung, Migration und Sicherheit.
07.12.2024
16:08 Uhr

Demokratie in Gefahr? Ramelow plant umstrittenes Regelwerk gegen AfD

In Thüringen sorgt ein von Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) geplantes Regelwerk für Aufsehen, das die parlamentarische Zusammenarbeit mit der AfD unterbinden soll. Das vorgeschlagene "Pflichtenheft" sieht vor, dass sich die Fraktionen verpflichten, keine Mehrheiten mit Hilfe der AfD zu organisieren, was besonders im Hinblick auf die bevorstehende Ministerpräsidentenwahl am 12. Dezember relevant ist. Die Initiative stößt bereits auf Widerstand, insbesondere von der CDU-Landtagsfraktion, während Politikexperten eine problematische Entwicklung für die parlamentarische Demokratie sehen. Die Situation wird durch die komplexen Mehrheitsverhältnisse im Thüringer Landtag verschärft, wo die geplante Koalition aus CDU, BSW und SPD nur über 44 von 88 Mandaten verfügt, während die AfD 32 Abgeordnete stellt. Für Montag ist ein Treffen der Fraktionen angesetzt, bei dem das weitere Vorgehen besprochen werden soll.
06.12.2024
14:31 Uhr

Dramatische Entwicklung: Scholz holt im Kanzlerduell auf - Wirtschaftskrise bleibt größte Sorge der Deutschen

Die aktuelle politische Stimmung in Deutschland zeigt eine deutliche Annäherung zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU-Politiker Friedrich Merz in der Kanzlerfrage, wobei Merz mit 45 Prozent nur noch knapp vor Scholz mit 43 Prozent liegt. Dabei wird keinem der potenziellen Kandidaten eine echte Kanzlerkompetenz zugesprochen, was auf eine tiefgreifende Vertrauenskrise hindeutet. In den Parteipräferenzen führt die Union mit 33 Prozent, gefolgt von der AfD mit 17 Prozent und der SPD mit 15 Prozent, während FDP und Linke mit vier beziehungsweise drei Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern würden. Die Wirtschaftslage bleibt die größte Sorge der Deutschen, wobei sich eine deutliche Mehrheit für Wirtschaftsförderung durch Einsparungen statt neuer Schulden ausspricht. Im Beliebtheitsranking führt Verteidigungsminister Boris Pistorius vor NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, während die meisten anderen Spitzenpolitiker an Popularität einbüßen.
06.12.2024
06:58 Uhr

Arbeitswelt im Wandel: Sonn- und Feiertagsarbeit in Deutschland nimmt dramatisch zu

Die Arbeitswelt in Deutschland erfährt derzeit drastische Veränderungen, wobei immer mehr Menschen an Sonn- und Feiertagen sowie in den späten Abendstunden arbeiten müssen. Laut Bundesarbeitsministerium stieg die Zahl der Beschäftigten mit Sonn- und Feiertagsarbeit auf 3,8 Millionen an, während etwa 5,5 Millionen Menschen zwischen 19:00 und 23:00 Uhr arbeiten müssen. Von den im Jahr 2023 geleisteten 1,284 Milliarden Überstunden blieben dabei 57 Prozent unbezahlt, wobei allein im ersten Halbjahr 2024 bereits 592 Millionen Überstunden geleistet wurden. Besonders betroffen sind Menschen mit niedrigen bis mittleren Einkommen, vor allem in Branchen wie Beherbergung, Heimpflege, Transport, Gastronomie und Gesundheitswesen. Diese Entwicklung gefährdet nicht nur die Work-Life-Balance der Beschäftigten, sondern stellt auch einen massiven Eingriff in das traditionelle Familienleben dar, während die Politik bisher keine effektiven Gegenmaßnahmen ergriffen hat.
05.12.2024
13:39 Uhr

Luxus-Flüchtlingsunterkunft in Berlin: Steuerzahler sollen 157 Millionen Euro schultern

In Berlin sorgt eine geplante Großunterkunft für Flüchtlinge im Westend für heftige Diskussionen, da der Senat plant, einen ehemaligen Bürokomplex für 157 Millionen Euro über zehn Jahre zur Unterbringung von 1.500 Geflüchteten zu nutzen. Der luxemburgische Konzern Aroundtown würde als Investor von diesem Geschäft profitieren, wobei allein die Umbaukosten etwa 29 Millionen Euro betragen sollen. Anwohner protestieren seit Monaten gegen die Pläne und beklagen eine unzureichende Infrastruktur im Umfeld der geplanten Unterkunft, während Alexander King vom BSW von "Mondpreisen" und einem "Big Business auf Kosten der Steuerzahler" spricht. Die mangelnde Kommunikation des Senats wird besonders kritisiert, da Anwohner erst durch die Presse von den Plänen erfuhren und ihre Dialogversuche weitgehend ignoriert wurden. Die finale Entscheidung soll am 11. Dezember im Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses fallen.
05.12.2024
12:29 Uhr

Demokratie-Defizite bei Wagenknecht-Partei: Mitglieder ziehen vor Gericht

Das "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) sieht sich nur wenige Monate nach der Gründung mit einer schweren internen Krise konfrontiert, als zwei Hamburger Parteimitglieder rechtliche Schritte gegen die eigene Partei einleiten. Im Fokus der Kritik steht die zentralistische Struktur der Partei, insbesondere bei der Aufnahme neuer Mitglieder, die allein vom Bundesvorstand entschieden wird - eine Praxis, die laut Rechtswissenschaftler Martin Morlok Merkmale einer Kaderpartei aufweist. Die Situation verschärfte sich nach einem umstrittenen Eilverfahren in Thüringen, bei dem 20 neue Mitglieder aufgenommen wurden, was die demokratische Selbstverwaltung der Landesverbände untergrabe. Als Reaktion gründeten die Kläger eigenständig den BSW-Bezirksverband Hamburg-Mitte/Nord und planen, weitere Mitglieder ohne Zustimmung des Bundesvorstands aufzunehmen. Die anstehende gerichtliche Auseinandersetzung könnte nun richtungsweisend für die weitere Entwicklung der Partei werden.
04.12.2024
16:27 Uhr

Neuer Friedensappell: Wagenknecht und Schwarzer warnen eindringlich vor Atomkrieg

In einer Zeit wachsender internationaler Spannungen melden sich die Parteigründerin Sahra Wagenknecht und die Publizistin Alice Schwarzer mit einem neuen, dringlichen Friedensappell zu Wort. Gemeinsam mit 36 namhaften Unterstützern warnen sie vor der möglicherweise gefährlichsten Phase des Ukraine-Konflikts und fordern einen sofortigen Waffenstillstand.

Der Aufruf mit dem bezeichnenden Titel "Eine Minute vor Zwölf" richtet sich direkt an die politischen Entscheidungsträger in Deutschland. Die Initiatoren sehen die Gefahr eines großen europäischen Krieges so real wie nie zuvor seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Besonders alarmierend sei...

04.12.2024
15:08 Uhr

EU-Kommission plant umstrittene Einstufung: Rüstungsindustrie soll als "nachhaltig" gelten

Die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen plant, die europäische Rüstungsindustrie künftig als "nachhaltig" einzustufen, was weitreichende Folgen für den Finanzmarkt und die Verteidigungspolitik haben könnte. Im Rahmen einer "neuen Ära der europäischen Verteidigung und Sicherheit" fordert von der Leyen zusätzliche Investitionen von mindestens 500 Milliarden Euro über die nächsten zehn Jahre. Die Einstufung als "nachhaltig" würde Rüstungsunternehmen den Zugang zu nachhaltigen Investmentfonds ermöglichen, was auf massive Kritik stößt, insbesondere da die neue Einstufung offenbar das Ergebnis intensiver Lobbyarbeit der Rüstungsindustrie ist. Die Kommission argumentiert, dass Verteidigungsunternehmen in die "Ökologisierung" ihrer Aktivitäten investieren könnten und zu "Resilienz, Sicherheit und sozialer Nachhaltigkeit" beitragen würden. Diese Initiative markiert einen deutlichen Wandel in der europäischen Sicherheitspolitik, wobei die EU-Kommission entschlossen scheint, eine "Kultur der Verteidigungsbereitschaft" in Europa zu etablieren.
04.12.2024
09:45 Uhr

Habecks nächstes Millionen-Debakel: Northvolt-Pleite könnte Steuerzahler teuer zu stehen kommen

Die finanzielle Schieflage des schwedischen Batterieherstellers Northvolt könnte den deutschen Steuerzahler bis zu 600 Millionen Euro kosten, nachdem das Unternehmen ein Sanierungsverfahren nach US-Insolvenzrecht beantragt hat. Die Opposition übt scharfe Kritik an Wirtschaftsminister Robert Habeck, wobei CSU-Generalsekretär Martin Huber einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss fordert und von "desaströser Steuerverschwendung" spricht. Das Bundeswirtschaftsministerium verteidigt die Förderentscheidung mit Verweis auf eine positive Risikoprüfung durch PWC und das Engagement privater Investoren wie Goldman Sachs und Volkswagen. Der Bund muss der KfW den Wert der Anleihe plus Nebenkosten noch im Dezember erstatten, wobei die Rückzahlung vom Erfolg des Sanierungsverfahrens abhängt. Kritiker sehen in dem Fall ein weiteres Beispiel für die verfehlte Industriepolitik der Ampel-Koalition, die ohne ausreichende Risikoprüfung Milliardensubventionen verteilt.
02.12.2024
17:27 Uhr

Altersarmut in Deutschland: Erschreckende Zahlen bei Frauenrenten

Eine aktuelle Auswertung des Bundesarbeitsministeriums zeigt alarmierende Zahlen zur Altersversorgung in Deutschland, wobei Frauen besonders betroffen sind. Nach 45 Versicherungsjahren erhält fast jede zweite Rentnerin weniger als 1.300 Euro monatliche Rente, wobei rund 400.000 Rentnerinnen sogar mit weniger als 1.100 Euro auskommen müssen. Bei Männern sieht die Situation etwas besser aus, dennoch müssen etwa 704.000 männliche Rentner mit weniger als 1.300 Euro leben. Die Zahlen verdeutlichen das systematische Versagen der deutschen Rentenpolitik, wobei andere europäische Länder wie Österreich ein gerechteres System etabliert haben. Während Milliarden für verschiedene Projekte ausgegeben werden, leben Millionen deutscher Rentner am Existenzminimum, was eine grundlegende Reform des Rentensystems dringender denn je erscheinen lässt.
30.11.2024
18:22 Uhr

Grünen-Politikerin offenbart erschreckende Arroganz: Ostdeutsche zu ungebildet für grüne Politik?

Die ehemalige brandenburgische Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher hat auf dem Landesparteitag der Grünen eine kontroverse Erklärung für das schlechte Abschneiden ihrer Partei in Brandenburg geliefert. Nach dem desaströsen Wahlergebnis von nur 4,1 Prozent führte sie an, die Grünen seien für die Ostdeutschen "zu evidence based" - zu wissenschaftlich. Während sie sich auf den Brandenburg Monitor berief, demzufolge 85 Prozent der Menschen im Land zufrieden seien, ignorierte sie dabei das tatsächliche Wahlverhalten der Bürger. Zwar räumte Nonnemacher ein, dass der als "Kampf gegen Rechts" geführte Wahlkampf ein taktischer Fehler gewesen sei, sah die Lösung jedoch hauptsächlich darin, mehr "Zuversicht zu verbreiten". Ihr Auftritt verdeutlichte die Probleme der Grünen: eine Mischung aus Arroganz, Realitätsverweigerung und der Unfähigkeit, die tatsächlichen Sorgen der Menschen ernst zu nehmen.
29.11.2024
19:23 Uhr

Deutschlands Energiepolitik in der Sackgasse: Russisches LNG könnte weiter fließen

Die energiepolitische Strategie der Ampel-Regierung steht in der Kritik, da russisches Flüssiggas (LNG) weiterhin nach Deutschland gelangen könnte, wie aus einer Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums hervorgeht. Innerhalb der EU gibt es keine rechtlichen Beschränkungen für die Anlandung von russischem LNG, wodurch deutsche Unternehmen dieses weiterhin an europäischen Häfen anlanden können. Das verstaatlichte Unternehmen Sefe unterhält nach wie vor einen Vertrag mit dem russischen Lieferanten Yamal Trade und nutzt für die Abnahme des LNG Terminals in Frankreich. Im europäischen Binnenmarkt lassen sich die tatsächlichen Gaswege kaum nachvollziehen, wobei etwa 40 Prozent aller deutschen Erdgasimporte keinem konkreten Ursprungsland zugeordnet werden können. Die Situation offenbart die Widersprüche in der deutschen Energiepolitik, bei der russisches Gas trotz offiziellen Importstopps über Umwege nach Deutschland gelangt - zu höheren Kosten und mit schlechterer Umweltbilanz.
29.11.2024
18:07 Uhr

Koalitionsstreit in Brandenburg: BSW-Abgeordneter rebelliert gegen Militärprojekte

In Brandenburg sorgt ein Konflikt zwischen SPD und BSW für Spannungen, wobei BSW-Abgeordneter Sven Hornauf seine Unterstützung für Ministerpräsident Woidke aufgrund geplanter Militärprojekte verweigert. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen die Stationierung des israelischen Raketensystems "Arrow 3" und der Ausbau des Militärflugplatzes Holzdorf, für den 100 Millionen Euro vorgesehen sind. Die Situation ist besonders brisant, da die Koalition nur über eine knappe Mehrheit von zwei Stimmen verfügt und Hornaufs Verweigerung diese auf eine Stimme reduzieren würde. Der Fliegerhorst Holzdorf soll zum größten Luftwaffenstützpunkt Ostdeutschlands ausgebaut werden, wobei Experten vor möglichen Provokationen warnen und den militärischen Nutzen anzweifeln. Der BSW-Landeschef Robert Crumbach hat Hornauf bereits zum Mandatsverzicht aufgefordert, während Parteigründerin Sahra Wagenknecht versucht zu vermitteln.
28.11.2024
18:50 Uhr

Eklat in Brandenburg: BSW-Fraktion droht mit Rauswurf eines Abgeordneten

In der brandenburgischen Landespolitik eskaliert ein Konflikt zwischen dem BSW-Abgeordneten Sven Hornauf und seiner Fraktion, wobei Fraktionschef Robert Crumbach ihm sogar den Mandatsverzicht nahelegt. Auslöser ist Hornaufs kritische Haltung zur geplanten Stationierung des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 sowie seine Ankündigung, möglicherweise nicht für SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke bei dessen Wiederwahl zu stimmen. Der Vorfall offenbart die internen Machtkämpfe innerhalb der noch jungen Wagenknecht-Partei und könnte weitreichende Konsequenzen für die politische Stabilität in Brandenburg haben. Besonders brisant ist der Zeitpunkt des Konflikts, da die neue Regierung ihre Arbeit noch nicht einmal aufgenommen hat. Die nächsten Tage werden zeigen, ob der Konflikt durch einen Mandatsverzicht Hornaufs beendet wird oder sich die Situation weiter zuspitzt.
28.11.2024
18:50 Uhr

Brandenburger BSW-Politiker droht mit Unterstützung der AfD - Koalition wackelt

Die politische Situation in Brandenburg spitzt sich zu, nachdem BSW-Politiker Sven Hornauf ankündigte, seine Stimme bei der Regierungsbildung zu verweigern, falls die Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 in Brandenburg unterstützt würde. Der Frankfurter Anwalt warf der SPD "SED-Denken" vor und bezeichnete die Verhandlungen als "frustrierend", wobei er sogar eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD nicht ausschloss. Die Installation des israelischen Raketenabwehrsystems Arrow 3 entwickelt sich dabei zunehmend zu einem zentralen Streitpunkt in der brandenburgischen Politik. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die politische Stabilität in Brandenburg haben und möglicherweise zu einer Neuordnung der politischen Kräfteverhältnisse führen. Die Situation verdeutlicht die zunehmende Fragmentierung der politischen Landschaft in Deutschland, während die etablierten Parteien vor der Herausforderung stehen, ihre bisherigen Positionen zu überdenken und möglicherweise neue Wege in der Koalitionsbildung zu beschreiten.
28.11.2024
08:16 Uhr

Bundestag im Stillstand: Gesetzgebung bis zur Neuwahl praktisch lahmgelegt

Der Deutsche Bundestag befindet sich aktuell in einer beispiellosen Handlungsunfähigkeit, die das Land in wichtigen Zukunftsfragen blockiert und den Gesetzgebungsprozess praktisch zum Erliegen bringt. CDU-Chef Friedrich Merz dämpft die Erwartungen und macht deutlich, dass vor dem Sommer 2025 keine weitreichenden Veränderungen zu erwarten seien, was besonders in der Wirtschaft für Ernüchterung sorgt. Die SPD unter Bundeskanzler Olaf Scholz regiert zwar noch mit den Grünen, verfügt aber über keine parlamentarische Mehrheit mehr und muss für jedes Gesetzesvorhaben Stimmen aus den Reihen der Opposition einwerben. Eine Reform der Schuldenbremse vor der Bundestagswahl hat Merz bereits kategorisch ausgeschlossen, wobei die Union zunächst eine grundlegende Reform auf der Ausgabenseite, insbesondere beim Bürgergeld, fordert. Diese politische Lähmung kommt für Deutschland zur Unzeit, während andere Länder ihre Wirtschaft durch kluge Reformen stärken, verliert die Bundesrepublik weiter an Wettbewerbsfähigkeit.
28.11.2024
06:55 Uhr

CDU-Chef Merz plant Wehrpflicht für Frauen - Grundgesetzänderung notwendig

CDU-Chef Friedrich Merz hat kontroverse Pläne zur Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht vorgestellt, die auch junge Frauen einschließen soll, was eine Änderung des Grundgesetzes erforderlich machen würde. In der ARD-Talkshow von Caren Miosga betonte Merz, dass die Umsetzung Zeit benötige und jährlich etwa 700.000 junge Menschen gemustert werden müssten. Während 54 Prozent der Männer einen geschlechterübergreifenden Wehrdienst befürworten, liegt die Zustimmung bei Frauen bei nur 44 Prozent, bei den 16- bis 29-Jährigen sogar nur bei 37 Prozent. Derzeit dienen etwa 24.000 Frauen freiwillig in der Bundeswehr, was einem Anteil von rund 13 Prozent entspricht. Die politischen Reaktionen fallen gemischt aus: Während Die Linke und das BSW die Pläne ablehnen, zeigen sich die Grünen für "gewisse Pflichtanteile" offen.
28.11.2024
05:14 Uhr

Brandenburger Regierungsbündnis steht auf wackligen Füßen - BSW-Abgeordneter droht mit Blockade

In Brandenburg steht die geplante Regierungskoalition zwischen SPD und BSW bereits vor ihrer ersten Bewährungsprobe, nachdem BSW-Abgeordneter Sven Hornauf ankündigte, seine Stimme für Ministerpräsident Dietmar Woidke zu verweigern. Grund dafür ist seine kategorische Ablehnung der geplanten Stationierung eines Arrow-3-Raketenabwehrsystems auf dem Luftwaffenstützpunkt Schönewalde/Holzdorf. Der ausgehandelte Koalitionsvertrag trägt deutlich die Handschrift des BSW, besonders in der Außenpolitik mit kritischen Positionen zu Waffenlieferungen und einer diplomatischen Lösung des Ukraine-Konflikts. In der Innenpolitik sieht der Vertrag eine Enquetekommission zur Corona-Aufarbeitung vor und plant eine Erhöhung der Polizeistärke auf 9.000 Beamte. Die finale Abstimmung über Woidkes Wahl zum Ministerpräsidenten ist für den 11. Dezember angesetzt, wobei die Zukunft der Koalition angesichts der knappen Mehrheitsverhältnisse und internen Spannungen ungewiss bleibt.
27.11.2024
07:07 Uhr

Politischer Richtungswechsel in Brandenburg: SPD und BSW besiegeln neue Koalition

In Brandenburg bahnt sich ein bedeutender politischer Richtungswechsel an, nachdem sich die SPD unter Ministerpräsident Dietmar Woidke und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Die neue Koalition setzt klare Schwerpunkte auf traditionelle Bildung mit Fokus auf fundamentale Fertigkeiten sowie eine restriktivere Migrationspolitik, die alle Maßnahmen zur Eindämmung irregulärer Migration unterstützen will. Im Bereich der inneren Sicherheit plant die Koalition eine Aufstockung der Polizeistellen auf 9.000, während im Gesundheitssektor der Erhalt aller Krankenhausstandorte vorgesehen ist. Die Koalition verspricht einen pragmatischeren politischen Kurs, der sich unter anderem in der Ablehnung von Rundfunkbeitrag-Erhöhungen und einem diplomatischen Ansatz im Ukraine-Konflikt zeigt. Nach der Zustimmung der Parteitage könnte Woidke bereits am 11. Dezember erneut als Ministerpräsident vereidigt werden, wobei die neue Koalition über eine knappe, aber ausreichende Mehrheit im Landtag verfügt.
27.11.2024
07:04 Uhr

Meinungsfreiheit in Deutschland: Besorgniserregende Entwicklung bei jungen Menschen

Eine aktuelle Insa-Umfrage zeigt, dass sich besonders jüngere Menschen in Deutschland in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt fühlen, wobei 53 Prozent der 18- bis 39-Jährigen berichten, ihre Meinung nicht frei äußern zu können, während dies nur bei 24 Prozent der über 70-Jährigen der Fall ist. Die politische Orientierung spielt dabei eine wichtige Rolle: Während sich nur 27 Prozent der Grünen-Wähler eingeschränkt fühlen, sind es bei AfD-Anhängern 74 Prozent und bei BSW-Wählern 57 Prozent. Insgesamt glauben 74 Prozent aller Befragten, dass Menschen aus Angst vor Konsequenzen ihre Meinung nicht frei äußern, wobei dieser Wert bei AfD-Wählern sogar bei 91 Prozent und bei BSW-Anhängern bei 90 Prozent liegt. Bei der Frage nach möglichen Regierungskoalitionen findet eine Zusammenarbeit von CDU/CSU und SPD mit 22 Prozent die größte Zustimmung, während eine schwarz-grüne Koalition mit nur 13 Prozent am kritischsten gesehen wird. Die Umfrageergebnisse deuten auf eine gespaltene Gesellschaft hin, in der besonders junge Menschen und Anhänger bestimmter politischer Richtungen sich in ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt fühlen.
27.11.2024
07:01 Uhr

Brandenburgs Regierungskrise: BSW-Politiker droht mit Blockade bei Ministerpräsidentenwahl

In Brandenburg zeichnet sich kurz vor der Vorstellung des Koalitionsvertrages zwischen SPD und BSW eine mögliche Regierungskrise ab, da BSW-Politiker Sven Hornauf ankündigte, möglicherweise nicht für Ministerpräsident Dietmar Woidke zu stimmen. Hauptstreitpunkt ist die geplante Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow 3 in Holzdorf, für die rund 100 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt vorgesehen sind. Die Situation ist besonders kritisch, da SPD und BSW nur über eine knappe Mehrheit von 46 der 88 Landtagssitze verfügen und weitere BSW-Politiker Hornaufs kritische Haltung teilen sollen. Neben technischen Bedenken zum Arrow-3-System gibt es weitere Konfliktfelder zwischen den Parteien, darunter drei anstehende AfD-Anträge, die inhaltlich den BSW-Positionen nahestehen. Die aktuelle Entwicklung lässt erhebliche Zweifel an der Stabilität der geplanten Koalition aufkommen.
26.11.2024
10:40 Uhr

Wagenknechts radikaler Plan: Parteien entmachten - "Experten" sollen Deutschland regieren

Sahra Wagenknecht, Gründerin des BSW, fordert eine grundlegende Umgestaltung der deutschen Regierungsführung durch die Einführung einer "Expertenregierung" nach der kommenden Bundestagswahl. Ihr Vorschlag sieht ein "Kompetenz-Kabinett" vor, das sich aus Persönlichkeiten mit fachlicher Expertise, persönlicher Integrität und Unabhängigkeit von wirtschaftlichen Interessen zusammensetzen soll. In scharfer Kritik am politischen Status quo bemängelt sie, dass weder CDU-Chef Friedrich Merz noch Bundeskanzler Olaf Scholz von der Mehrheit der Deutschen als geeignete Führungsfiguren angesehen würden. Wagenknecht warnt eindringlich vor einer weiteren Verschlechterung der aktuellen Krise unter den bisherigen politischen Akteuren. Ziel ihres Vorschlags ist es, das verloren gegangene Vertrauen in staatliche Institutionen wiederherzustellen und die Demokratie durch eine dem Gemeinwohl verpflichtete Regierung zu stärken.
26.11.2024
10:39 Uhr

Umfrage-Schock: SPD stürzt weiter ab - Konservative Wähler wenden sich ab

Die aktuelle INSA-Umfrage zeigt einen weiteren Rückgang der SPD auf 15 Prozent, während die CDU/CSU mit 32,5 Prozent ihre Spitzenposition ausbaut und die AfD auf 19,5 Prozent klettert. Die Ampel-Koalition befindet sich in einer schwierigen Lage, mit den Grünen bei 11 Prozent und der FDP bei kritischen 4,5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) etabliert sich mit 7,5 Prozent als neue Kraft im politischen Spektrum, während eine schwarz-grüne Koalition nur ohne FDP im Bundestag rechnerisch möglich wäre. Die Umfrage, bei der 2.003 Wahlberechtigte zwischen dem 22. und 25. November 2024 befragt wurden, verdeutlicht die zunehmende Fragmentierung der deutschen Parteienlandschaft und den Verlust der Integrationskraft traditioneller Volksparteien.
25.11.2024
15:30 Uhr

Politisches Beben in Sachsen: CDU-Politiker erwägen Zusammenarbeit mit der AfD

In Sachsen zeichnet sich ein möglicher politischer Umbruch ab, nachdem die geplante Minderheitsregierung zwischen CDU und SPD auf wachsenden Widerstand stößt. Innerhalb der sächsischen CDU sprechen sich namhafte Politiker wie Sandra Gockel und Matthias Rößler gegen eine Zusammenarbeit mit der SPD aus, während gleichzeitig bekannt wurde, dass bereits mehrere Treffen zwischen AfD-Landesvorsitzendem Jörg Urban und CDU-Politikern stattgefunden haben sollen. Eine mögliche Zusammenarbeit von CDU und AfD würde 81 von 120 Sitzen im Landtag bedeuten, wobei die AfD bei bestimmten Themen als Mehrheitsbeschaffer fungieren könnte. Die Zeit drängt, da bis zum 1. Februar eine neue Regierung stehen muss, um Neuwahlen zu vermeiden. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die gesamte bundesdeutsche Parteienlandschaft haben und zeigt die Verschiebung der politischen Koordinaten in den östlichen Bundesländern.
25.11.2024
12:56 Uhr

Parteispenden erreichen Rekordniveau: BSW dominiert mit Millionenbeträgen

Die deutschen Parteien verzeichnen 2024 mit über 13,2 Millionen Euro einen historischen Höchststand bei den Spendeneinnahmen, wobei das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 6,41 Millionen Euro fast die Hälfte aller Großspenden für sich verbuchen konnte. Der Großteil der BSW-Spenden stammt vom Unternehmer Thomas Stanger, der der Partei mehr als 5 Millionen Euro überwies und dabei das friedenspolitische "Manifest für den Frieden" als Motivation nannte. Die CDU folgt mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz mit 3,14 Millionen Euro, während die Ampel-Parteien noch weniger Spenden erhielten. Beachtlich ist auch der Erfolg der Partei Volt, die durch eine Einzelspende von einer Million Euro auf insgesamt 1,14 Millionen Euro kam. Seit März 2024 gelten neue Transparenzregeln, wonach Parteispenden bereits ab 35.000 Euro gemeldet werden müssen, was möglicherweise zur höheren Gesamtsumme beigetragen hat.
23.11.2024
13:32 Uhr

Thüringens neue Regierungskoalition: Enttäuschender Koalitionsvertrag verspricht keine echten Veränderungen

Die neue "Brombeer-Koalition" aus CDU, BSW und SPD in Thüringen hat einen Koalitionsvertrag vorgelegt, der trotz großer Ankündigungen keine wegweisenden Reformen verspricht. In der Bildungspolitik beschränken sich die Neuerungen auf die Einführung einer "Verfassungsviertelstunde", während grundlegende Verbesserungen des Bildungssystems ausbleiben. Die Migrationspolitik wird weitgehend unkritisch fortgeführt, wobei die "humanitäre Verantwortung" betont und eine weitere Erleichterung der Zuwanderung angestrebt wird. In gesellschaftspolitischen Fragen bleibt die Koalition dem links-progressiven Kurs treu, mit Fokus auf Gleichstellungsinitiativen und ideologisch geprägten Projekten. Trotz vollmundiger Versprechen in der Präambel, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und einen Aufbruch zu wagen, deutet der Vertrag auf eine Fortsetzung des politischen Stillstands hin.
21.11.2024
19:31 Uhr

Thüringen plant Corona-Amnestie: Bußgeldverfahren sollen eingestellt werden

CDU, BSW und SPD in Thüringen planen nach der Bildung ihrer gemeinsamen Landesregierung eine umfassende Amnestie für Corona-Verstöße, die sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen betreffen würde. Laut Koalitionsvertrag sollen noch offene oder anhängige Bußgeldverfahren nicht weiterverfolgt werden, wobei die Notwendigkeit eines speziellen Amnestie-Gesetzes geprüft werden soll. Die thüringische Initiative orientiert sich am Vorbild Bayerns und könnte einen Dominoeffekt in anderen Bundesländern auslösen. Neben der Corona-Amnestie haben sich die Koalitionspartner auf weitere wichtige politische Maßnahmen geeinigt, darunter die Einführung einer zentralen Landesausländerbehörde und die Beschleunigung von Asylverfahren. Diese Entwicklungen in Thüringen markieren den Beginn einer neuen politischen Ära im Freistaat, die sich durch einen pragmatischeren Ansatz in der Innenpolitik und eine kritischere Aufarbeitung vergangener Corona-Maßnahmen auszeichnet.
21.11.2024
15:20 Uhr

Brandenburgs Wirtschaftsminister verweigert Zusammenarbeit mit Wagenknecht-Partei

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat angekündigt, für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung zu stehen, da er eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) für unmöglich hält. Besonders die außenpolitischen Differenzen, vor allem in Bezug auf die Russland-Politik, sind für den 68-jährigen SPD-Politiker unüberbrückbar, während das BSW einen russlandfreundlicheren Kurs und die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen fordert. Unter Steinbachs Führung entwickelte sich Brandenburg zum wirtschaftlichen Vorreiter in Ostdeutschland, was sich besonders in der erfolgreichen Ansiedlung des Tesla-Werks und der Transformation der PCK-Raffinerie Schwedt zeigte. Kritische Stimmen, insbesondere von den Grünen, sehen in Steinbachs Rückzug ein Warnsignal für die künftige politische Ausrichtung einer möglichen SPD-BSW-Koalition. Der Rücktritt fällt in eine entscheidende Phase der Koalitionsverhandlungen und wird von Beobachtern als Signal für die zunehmende Polarisierung in der deutschen Politik gewertet.
21.11.2024
12:34 Uhr

Brandenburger Wirtschaftsminister kündigt Rückzug an - Kooperation mit Wagenknecht-Partei nicht tragbar

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hat seinen Rückzug aus der Landespolitik bekannt gegeben und wird für eine künftige Landesregierung nicht mehr zur Verfügung stehen. Als Hauptgrund nannte der 68-jährige SPD-Politiker die geplante Zusammenarbeit seiner Partei mit dem neu gegründeten Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), mit dem er keine vertrauensvolle Basis sieht. Steinbach, der seit 2018 als Wirtschaftsminister tätig war und das Amt seit der Landtagswahl im September nur noch kommissarisch führte, hat maßgeblich dazu beigetragen, Brandenburg zu einem der wirtschaftlich stärksten ostdeutschen Bundesländer zu entwickeln. Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte die Leistungen seines scheidenden Ministers, der unter seiner Führung wichtige Industrieansiedlungen realisierte und die wirtschaftliche Transformation des Bundeslandes vorantrieb. Der Rückzug Steinbachs könnte als deutliches Signal gegen den zunehmenden Linkskurs der SPD verstanden werden und fällt in eine Zeit, in der sich die politische Landschaft in Brandenburg neu sortiert.
21.11.2024
06:48 Uhr

Rot-Lila für Brandenburg: Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und BSW auf der Zielgeraden

In Brandenburg stehen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kurz vor dem Abschluss, was zur ersten Rot-Lila-Koalition in der Geschichte der Bundesrepublik führen könnte. Sowohl BSW-Landeschef Robert Crumbach als auch SPD-Generalsekretär David Kolesnyk zeigen sich optimistisch und rechnen mit einem Abschluss in der kommenden Woche, wobei besonders der Verfassungstreue-Check für den öffentlichen Dienst und die Bildungspolitik im Fokus der Gespräche stehen. Nach der Landtagswahl vom 22. September verfügen ausschließlich SPD und BSW über eine realistische Mehrheit im Parlament, da eine Zusammenarbeit mit der zweitstärksten Kraft AfD von allen etablierten Parteien kategorisch abgelehnt wird. Diese neue Koalition könnte einen bedeutsamen Wendepunkt in der deutschen Politiklandschaft markieren und als Modell für neue Formen der politischen Zusammenarbeit dienen. Die finale Einigung in den kommenden Tagen würde nicht nur die politische Handlungsfähigkeit Brandenburgs sicherstellen, sondern könnte auch einen pragmatischen Mittelweg zwischen traditionellen sozialdemokratischen Werten und konservativen Positionen aufzeigen.
20.11.2024
06:53 Uhr

Politisches Beben in Sachsen: BSW unterstützt AfD-Antrag gegen US-Raketen

In Sachsen hat die BSW-Fraktion im Landtag für einen AfD-Antrag gestimmt, der sich gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland richtet - die zweite Zusammenarbeit beider Parteien innerhalb kurzer Zeit. Der AfD-Antrag "Frieden statt Raketen - für ein friedliches Europa und eine Politik der Deeskalation" wurde von AfD-Fraktionschef Jörg Urban mit Verweis auf die deutsche Souveränität verteidigt, während BSW-Fraktionschefin Sabine Zimmermann vor einem unberechenbaren Trump warnte. Die etablierten Parteien reagierten mit scharfer Kritik, und der Antrag wurde von der Mehrheit aus CDU, Linkspartei, SPD und Grünen abgelehnt. Für die geplante CDU-SPD-Minderheitsregierung könnte diese Entwicklung zur Belastungsprobe werden, da ihr ohne BSW-Unterstützung zehn Stimmen zur parlamentarischen Mehrheit fehlen würden. Diese erneute Zusammenarbeit zwischen BSW und AfD stellt die politische Stabilität in Sachsen infrage und könnte einen bundesweiten Trend zu neuen politischen Allianzen jenseits etablierter Parteiengrenzen andeuten.
20.11.2024
06:52 Uhr

Thüringen vor politischem Umbruch: "Brombeer-Koalition" nimmt konkrete Formen an

In Thüringen bahnt sich mit der "Brombeer-Koalition" aus CDU, SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine überraschende Regierungsbildung an, nachdem sich die Parteispitzen auf einen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Bei der Landtagswahl im September hatte die AfD mit 32,8 Prozent einen deutlichen Sieg errungen, gefolgt von der CDU und dem BSW mit 15,8 Prozent, während die SPD mit nur 6,1 Prozent knapp ins Parlament einzog. Der Koalitionsvertrag soll weitreichende Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wirtschaft und Migration vorsehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten zeigt sich BSW-Vorsitzende Wagenknecht nun zufrieden mit den Verhandlungsergebnissen, während Kritiker den Ausschluss der stärksten politischen Kraft von der Regierungsbildung als problematisch für die demokratische Kultur bewerten. Die offizielle Vorstellung des Koalitionsvertrags ist für Freitag angesetzt, wo sich zeigen wird, wie die Parteigremien auf die Vereinbarungen reagieren.
19.11.2024
22:39 Uhr

Dramatischer Absturz: Scholz stürzt in Umfragen ab - Pistorius als Alternative?

Die aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL Deutschland zeigt einen dramatischen Absturz von Bundeskanzler Olaf Scholz in der Wählergunst, der in der Kanzlerfrage nur noch auf 13 Prozent Zustimmung kommt. Während die CDU/CSU mit 33 Prozent ihre Führungsposition behauptet, verliert die SPD weiter an Boden und liegt bei nur noch 15 Prozent, während die AfD mit 18 Prozent weiter zulegt. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erscheint als möglicher Hoffnungsträger, da er im Politiker-Ranking mit 57 Punkten deutlich vor allen anderen Politikern liegt, während Scholz mit nur 30 Punkten weit abgeschlagen ist. In der direkten Kanzlerfrage führt Friedrich Merz mit 34 Prozent vor Robert Habeck (21%) und dem amtierenden Kanzler Scholz (13%), was das schwindende Vertrauen in die aktuelle Regierungskoalition verdeutlicht. Die Umfragewerte basieren auf Daten von 2500 Befragten und weisen auf eine massive Unzufriedenheit mit der Ampel-Koalition hin, während sich gleichzeitig eine Tendenz der Wähler zu konservativeren Positionen abzeichnet.
19.11.2024
22:38 Uhr

Historischer Schritt in Thüringen: CDU, BSW und SPD einigen sich auf Koalitionsvertrag

In Thüringen bahnt sich eine politische Zeitenwende an, nachdem sich CDU, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und SPD nach zweitägigen Verhandlungen auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag geeinigt haben. Der ausgehandelte Vertragsentwurf umfasst wichtige Politikfelder wie Bildung, Gesundheit, Wirtschaft, Migration, Verwaltung, Sozialpolitik und kommunale Entwicklung, wobei die Verhandlungen trotz unterschiedlicher politischer Ausrichtungen in konstruktiver Atmosphäre verliefen. Die Details des Koalitionsvertrags sollen am kommenden Freitag öffentlich vorgestellt werden, bevor die Parteigremien ihre finale Zustimmung erteilen müssen. Diese ungewöhnliche Konstellation könnte nach Jahren der politischen Instabilität einen bedeutsamen Wendepunkt in der thüringischen Landespolitik markieren und wird als Signal für eine neue Form der politischen Zusammenarbeit jenseits ideologischer Gräben gewertet. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob dieser vielversprechende Ansatz tatsächlich zu einer stabilen Regierung in Thüringen führen wird.
19.11.2024
06:47 Uhr

Bundeskanzler Scholz stürzt in Beliebtheitswerten ab - Pistorius führt Ranking deutlich an

Die aktuelle Insa-Umfrage zeigt einen dramatischen Popularitätsverlust von Bundeskanzler Olaf Scholz, der mit nur 31,4 Prozent Zustimmung zum unbeliebtesten Spitzenpolitiker Deutschlands geworden ist. Auch seine Parteikollegin Nancy Faeser schneidet mit 31,7 Prozent schlecht ab, während Verteidigungsminister Boris Pistorius mit 52,8 Prozent die Beliebtheitsskala deutlich anführt. Die bürgerliche Opposition zeigt sich stark, mit Markus Söder (46 Prozent), Hendrik Wüst (43,7 Prozent) und Friedrich Merz (41,5 Prozent) auf den folgenden Plätzen. Besonders alarmierend für die Ampel-Koalition ist die Kanzlerfrage, bei der Scholz mit nur 13 Prozent sogar hinter AfD-Politikerin Alice Weidel (17 Prozent) liegt, während Friedrich Merz diese Wertung mit 20 Prozent anführt.
18.11.2024
18:09 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: USA genehmigen Raketenangriffe auf russisches Territorium

In einer folgenschweren Entwicklung hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine die Erlaubnis erteilt, amerikanische ATACMS-Raketen für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen, woraufhin das russische Außenministerium mit einer "angemessenen und spürbaren" Reaktion drohte. Während Bundesaußenministerin Annalena Baerbock die Entscheidung ausdrücklich begrüßte, warnte BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht vor einer gefährlichen Zuspitzung der Lage. Die ATACMS-Raketen mit ihrer Reichweite von mehreren hundert Kilometern sollen speziell im russischen Gebiet Kursk zum Einsatz kommen, wo sich mutmaßlich russische und nordkoreanische Truppen befinden. Wladimir Putin hatte bereits im September klargestellt, dass eine westliche Zustimmung zu Raketenangriffen auf russisches Territorium als direkte NATO-Beteiligung am Kriegsgeschehen gewertet würde. Der Zeitpunkt der Entscheidung erscheint besonders brisant, da in den USA ein Machtwechsel absehbar ist und die russische Parlamentsabgeordnete Maria Butina hofft, dass der designierte US-Präsident Donald Trump diese Entscheidung rückgängig machen werde.
18.11.2024
11:38 Uhr

Neue Vorwürfe im Cum-Ex-Skandal: Wurde das Parlament bewusst getäuscht?

Im Cum-Ex-Skandal erhebt der EU-Abgeordnete Fabio di Masi (BSW) neue schwere Vorwürfe gegen Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), der eine parlamentarische Anfrage zu Kontakten zwischen dem Senat und der Warburg-Bank bewusst falsch beantwortet haben soll. Während der Senat im November 2019 jegliche Kontakte verneinte, wurden später mindestens drei Treffen zwischen dem damaligen Bürgermeister Scholz und Bankchef Olearius durch beschlagnahmte Tagebücher bestätigt. Di Masi klagt nun vor dem Hamburger Verwaltungsgericht auf Zugang zu internen Dokumenten der Finanzbehörde, die Tschentschers mutmaßliche Anweisung belegen sollen. Der Fall ist besonders brisant, da es um unrechtmäßig erstattete Steuern in Höhe von 43 Millionen Euro plus 13 Millionen Euro Zinsen geht. Erst eine Anweisung des Bundesfinanzministeriums soll die Hamburger Finanzbehörde zur Rückforderung der Steuergelder bewegt haben.
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