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EZB - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

11.12.2024
17:44 Uhr

Goldpreis-Explosion: Experten sehen Gold bei 3.000 Dollar - Jetzt noch einsteigen?

Die Aussichten für den Goldpreis im Jahr 2025 werden von Experten äußerst positiv eingeschätzt, wobei das Handelshaus Heraeus einen Anstieg auf bis zu 2.950 US-Dollar je Feinunze prognostiziert. Fundamentale Faktoren wie erwartete Zinssenkungen der Notenbanken, ein schwächerer US-Dollar, hohe Nachfrage aus Asien sowie anhaltende Goldkäufe durch Zentralbanken unterstützen diese Prognose. Die zu erwartende Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump, die voraussichtlich zu steigender Staatsverschuldung und höherer Inflation führen wird, könnte dem Goldpreis zusätzlichen Auftrieb verleihen. Die Zentralbanken werden ihre Goldkäufe voraussichtlich auf hohem Niveau fortsetzen, was als Zeichen schwindenden Vertrauens in Papierwährungen gedeutet wird. Die Rahmenbedingungen für Gold erscheinen damit äußerst vielversprechend, sodass die aktuellen Kurse als günstige Einstiegsgelegenheit für Anleger betrachtet werden können.
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11.12.2024
17:18 Uhr

Europas Wirtschaft in Gefahr: Selbstgemachte Probleme schwerer als Trumps Handelskrieg

Die Europäische Union steht vor massiven wirtschaftlichen Herausforderungen, wobei die wahren Probleme weniger in externen Bedrohungen wie Trumps Handelskrieg, sondern vielmehr in internen strukturellen Schwächen liegen. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hinkt seit Jahrzehnten dem der USA hinterher, was sich im niedrigen Pro-Kopf-BIP der meisten EU-Länder widerspiegelt. Strukturelle Probleme wie Produktivitätsrückgang, ineffiziente Kapitalallokation, interne Handelsbarrieren und Überregulierung werden von Experten wie dem ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi als "existenzielle Herausforderung" eingestuft. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte bereits mit dramatischen Worten vor dem möglichen "Sterben" Europas. Statt sich auf einen schädlichen Handelskrieg mit den USA einzulassen, sollte sich die EU dringend auf die Wiederherstellung ihrer Wettbewerbsfähigkeit konzentrieren und sich von ideologiegetriebenen Projekten verabschieden, die die wirtschaftliche Substanz weiter schwächen.
11.12.2024
16:32 Uhr

Immobilienmarkt 2025: Experten warnen vor weiterer Verschärfung der Wohnungskrise

Die angespannte Lage auf dem deutschen Immobilienmarkt wird sich 2025 voraussichtlich weiter verschärfen, wobei die jüngsten Zinssenkungen zwar den Marktzugang erleichtern, aber gleichzeitig die Preise in die Höhe treiben. Der sogenannte "Lock-in-Effekt" verschärft die Situation zusätzlich, da Eigentümer ihre Immobilien aufgrund gestiegener Zinsen nicht verkaufen wollen und somit das Angebot weiter verknappt wird. Die Entwicklung im Bausektor ist besonders besorgniserregend, da Verunsicherung und überbordende Bürokratie zu einem massiven Einbruch bei den Bauaktivitäten geführt haben. Die Aussichten bleiben auch im kommenden Jahr herausfordernd, wobei eine Trendwende ohne grundlegende Reformen kaum zu erwarten ist und die interventionistischen Maßnahmen der Bundesregierung wie die Mietpreisbremse sich bereits als wirkungslos erwiesen haben. Besonders betroffen sind junge Familien und Menschen mit mittlerem Einkommen, die zunehmend aus den Ballungsräumen verdrängt werden.
11.12.2024
16:30 Uhr

US-Inflation steigt unerwartet: Preisauftrieb könnte Zinssenkungen verzögern

Die US-Inflationsrate ist im November überraschend auf 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Der erneute Anstieg deutet darauf hin, dass der Kampf gegen die Geldentwertung trotz aggressiver Zinserhöhungen durch die Federal Reserve noch nicht gewonnen ist. Die aktuellen Zahlen könnten die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen dämpfen und die US-Notenbank in ihrer vorsichtigen Haltung bestärken. Für die amerikanischen Verbraucher bedeutet der anhaltende Preisdruck eine weitere Belastung ihres Haushaltsbudgets, besonders bei Lebensmitteln, Energiekosten, Mieten und Gesundheitsausgaben. Als größte Volkswirtschaft der Welt haben die amerikanischen Inflationsdaten eine Signalwirkung für andere Länder, weshalb auch die EZB die Entwicklung jenseits des Atlantiks genau beobachten dürfte.
11.12.2024
16:25 Uhr

Goldpreis auf Rekordkurs: Experten erwarten neue Höchststände

Die Edelmetallmärkte verzeichnen aktuell eine bemerkenswerte Dynamik, wobei der Goldpreis beim Februar-Futures-Kontrakt 2.718,40 US-Dollar pro Feinunze erreichte. Mit einem Kursplus von 1,9 Prozent in US-Dollar beziehungsweise 1,7 Prozent in Euro gegenüber der Vorwoche zeigt sich das gelbe Edelmetall trotz geopolitischer Spannungen äußerst robust. Die charttechnische Analyse präsentiert sich bullish, nachdem der Goldpreis den Abwärtstrend durchbrechen und die Widerstandsmarke von 2.700 US-Dollar überwinden konnte. Besonders beachtlich entwickelt sich der Euro-Goldpreis, der nur noch 0,9 Prozent von seinem Rekordhoch von 2.603,37 Euro entfernt ist. Angesichts der instabilen politischen Lage und der expansiven Geldpolitik der Notenbanken dürfte Gold seine Position als sicherer Hafen weiter ausbauen, wobei Anleger die Unterstützungsniveaus bei 2.555 Euro und 2.530 Euro im Blick behalten sollten.
11.12.2024
16:11 Uhr

Goldpreis vor historischem Anstieg: Experte sieht massive Unterbewertung

Der Goldpreis scheint laut dem renommierten Experten Egon von Greyerz massiv unterbewertet zu sein, was sich besonders im Vergleich mit der Marktkapitalisierung großer Technologieunternehmen zeigt - der gesamte Goldbestand aller Zentralbanken weltweit entspricht mit 3,1 Billionen US-Dollar etwa dem Wert von Microsoft. Während westliche Zentralbanken ihr physisches Gold mehrfach verpfändet und verliehen haben, stocken die Zentralbanken des Ostens und Südens ihre Goldreserven massiv auf. Die steigende Nachfrage nicht-westlicher Zentralbanken in Kombination mit der Umschichtung von Dollar-Reserven in Gold dürfte zu einem beispiellosen Kaufdruck führen, während die weltweite Minenproduktion von etwa 3.000 Tonnen pro Jahr nicht weiter gesteigert werden kann. Angesichts der geopolitischen Lage und der Verschuldungssituation vieler Staaten gewinnt Gold als Vermögensschutz weiter an Bedeutung, wobei erstaunlicherweise nur etwa 0,5 Prozent des weltweiten Finanzvermögens in Gold investiert sind. Der Experte warnt zudem vor möglichen Währungskontrollen und empfiehlt, physisches Gold außerhalb des eigenen Währungsraums zu verwahren.
11.12.2024
13:57 Uhr

Inflationsschock: Deutsche Verbraucher müssen für Grundnahrungsmittel tief in die Tasche greifen

Die Inflation in Deutschland belastet die Verbraucher weiterhin massiv, besonders bei Grundnahrungsmitteln zeigen sich alarmierende Preissteigerungen. Bei Speisefetten und -ölen sind die Entwicklungen besonders dramatisch, wobei der Butterpreis innerhalb eines Monats um fast 40 Prozent stieg und auch Olivenöl sich um mehr als 13 Prozent verteuerte. Im Dienstleistungssektor verteuerten sich soziale Einrichtungen wie Pflegebetreuung und Kindertagesstätten um 8 Prozent, während bei Versicherungen durchschnittliche Preissteigerungen von 17 Prozent zu verzeichnen sind. Bei den Energiekosten gibt es eine leichte Entspannung mit günstigeren Preisen für Strom sowie Brennholz und Holzpellets, allerdings stieg der Preis für Fernwärme um über 30 Prozent. Experten warnen vor weiteren Preissteigerungen in den kommenden Monaten, während die Kaufkraft der Deutschen weiter schwindet.
11.12.2024
10:10 Uhr

China erwägt drastische Yuan-Abwertung für 2025 - Märkte reagieren nervös

Die chinesische Führung erwägt für das kommende Jahr eine deutliche Abwertung ihrer Währung, was an den globalen Devisenmärkten zu unmittelbaren Reaktionen führte und den Yuan gegenüber dem US-Dollar um bis zu 0,5 Prozent fallen ließ. Diese mögliche Währungsabwertung wird als Reaktion auf die handelspolitischen Drohungen der USA gesehen, insbesondere nach der Ankündigung Donald Trumps, Strafzölle von bis zu 60 Prozent auf chinesische Waren erheben zu wollen. Experten wie Ken Cheung von der Mizuho Bank warnen vor den Risiken eines zu starken Yuan-Verfalls, der zu massiven Kapitalabflüssen führen könnte. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt kämpft bereits mit erheblichen Problemen wie einer Immobilienkrise, sinkender Verbraucherstimmung und deflationären Tendenzen. Ökonomen rechnen mit einem Kursrückgang auf 7,3 bis 8 Yuan pro Dollar im Jahr 2025, was nicht nur die chinesischen Exporte wettbewerbsfähiger machen, sondern auch zu erheblichen Verwerfungen auf den internationalen Finanzmärkten führen könnte.
11.12.2024
08:54 Uhr

Immobilienmarkt zeigt deutliche Erholungstendenzen - Preise steigen elften Monat in Folge

Der deutsche Immobilienmarkt zeigt deutliche Anzeichen einer Erholung, wobei die Immobilienpreise laut Europace Hauspreisindex bereits den elften Monat in Folge steigen. Der Gesamtindex erhöhte sich von 215,05 auf 215,78 Punkte, wobei alle drei Marktsegmente - Neubauhäuser, Bestandshäuser und Eigentumswohnungen - positive Entwicklungen verzeichnen. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die Geldpolitik der EZB begünstigt, die den Einlagensatz seit Juni mehrfach gesenkt hat, was sich in sinkenden Bauzinsen von 3,74 auf 3,18 Prozent widerspiegelt. Trotz positiver Signale gibt es auch kritische Faktoren wie die schwächelnde Konjunktur, zunehmende Arbeitsplatzunsicherheit und die als problematisch wahrgenommene Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung. Für 2025 werden dennoch weitere Zuwächse erwartet, wobei sinkende Zinsen und der Wohnraummangel in Ballungsgebieten als unterstützende Faktoren gesehen werden.
11.12.2024
08:47 Uhr

EZB vor Zinssenkung: Umstrittene Wirkung auf schwächelnde Wirtschaft

Die Europäische Zentralbank steht vor einer weiteren Zinssenkung, wobei die Wirksamkeit dieser Maßnahme zur Unterstützung der schwächelnden Wirtschaft umstritten ist. Während südeuropäische EZB-Ratsmitglieder auf schnelle und deutliche Zinssenkungen drängen, mahnen konservative Stimmen, besonders aus Deutschland, zur Vorsicht und verweisen auf ungelöste strukturelle Probleme wie Fachkräftemangel und hohe Energiekosten. Die Wirtschaftslage im Euroraum ist besorgniserregend, mit Deutschland vor dem zweiten Schrumpfungsjahr in Folge und Frankreich in politischen und fiskalischen Schwierigkeiten. Die Märkte erwarten eine deutliche Senkung des Einlagensatzes von aktuell 3,25 Prozent auf etwa 2 Prozent, während Kritiker wie EZB-Direktorin Isabel Schnabel warnen, dass Zinssenkungen fundamentale Probleme wie sinkende Produktivität und schwindende Wettbewerbsfähigkeit nicht lösen können. Ohne grundlegende Strukturreformen und eine vernünftige Fiskalpolitik der Mitgliedsstaaten bleibt die Gefahr einer weiteren Verschärfung der wirtschaftlichen Schieflage bestehen.
10.12.2024
17:46 Uhr

EZB vor weiterer Zinssenkung - Verbraucher atmen auf, doch Lebensmittelpreise bleiben hoch

Die Europäische Zentralbank steht vor ihrer vierten Leitzinssenkung in diesem Jahr, wobei Experten eine Reduzierung des Einlagensatzes um 0,25 Prozentpunkte auf 3,00 Prozent erwarten. Während Verbraucher von günstigeren Ratenkrediten profitieren könnten, haben viele Banken bei Immobilienfinanzierungen die erwarteten Zinssenkungen bereits eingepreist. Die rückläufige Inflationsentwicklung in der Eurozone, die im November bei 2,3 Prozent lag, ermöglicht der EZB diese geldpolitische Lockerung, wobei für 2024 eine durchschnittliche Jahresteuerungsrate von 2,2 Prozent prognostiziert wird. Trotz sinkender Energiepreise bleiben die Kosten für Lebensmittel und Dienstleistungen hoch, mit deutlichen Preissteigerungen bei Produkten wie Butter und Speisefetten sowie bei Dienstleistungen wie Versicherungen und Gaststättenbesuchen. Besonders einkommensschwache Haushalte sind von dieser Entwicklung betroffen, da die Preise für lebensnotwendige Güter weiterhin auf hohem Niveau bleiben und Lohnsteigerungen diese Mehrbelastungen nicht überall ausgleichen können.
10.12.2024
16:54 Uhr

Chinas Geldpolitik: Drastische Kehrtwende könnte globale Märkte beeinflussen

China vollzieht aktuell eine bemerkenswerte Wende in seiner Geldpolitik, indem das Politbüro der Kommunistischen Partei seine monetäre Ausrichtung von "vorsichtig" auf "moderat locker" ändert. Diese Entwicklung erinnert an das Jahr 2008, als während der globalen Finanzkrise ein ähnlicher Kurswechsel zu einem massiven Konjunkturpaket führte. Die Ankündigung hatte bereits unmittelbare Auswirkungen auf die Märkte, wobei der chinesische Aktienindex-Futures SFCc1 deutlich anstieg und die 50-Tage-Linie überwinden konnte. Die geldpolitische Lockerung könnte als Eingeständnis der chinesischen Führung interpretiert werden, dass die wirtschaftliche Situation des Landes, geprägt von Immobilienkrise, demographischen Herausforderungen und geopolitischen Spannungen, problematischer ist als bisher kommuniziert. Während diese Entwicklung kurzfristig positive Auswirkungen auf die Märkte haben könnte, bleiben langfristige Fragen zur Nachhaltigkeit dieser Politik offen, insbesondere im Hinblick auf die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft und das angespannte Verhältnis zum Westen.
10.12.2024
16:52 Uhr

Goldpreis durchbricht wichtige Marke: China kehrt als Käufer zurück

Der Goldpreis verzeichnet nach einer Phase niedriger Volatilität einen bedeutenden Durchbruch, der hauptsächlich durch Chinas Wiedereinstieg in den Goldmarkt nach sechsmonatiger Pause angetrieben wurde. Die Wiederaufnahme der chinesischen Goldkäufe wird als mögliches Zeichen für ein abnehmendes Vertrauen in den US-Dollar gewertet, während auch fallende US-Zinsen und die starke Nachfrage anderer Zentralbanken den Preis stützen. Das Edelmetall steuert mit einem Wertzuwachs von über 28 Prozent auf sein erfolgreichstes Jahr seit 2010 zu, begünstigt durch weltweite Zentralbankkäufe, geldpolitische Lockerungen, geopolitische Spannungen und Inflationssorgen. Analysten der OCBC Bank interpretieren den Zeitpunkt der chinesischen Goldkäufe als strategischen Schritt zur Sicherung wirtschaftlicher Stabilität, während die Kombination aus geopolitischen Spannungen, lockerer Geldpolitik und verstärkten Zentralbankkäufen den Aufwärtstrend beim Goldpreis weiter unterstützen könnte.
10.12.2024
14:27 Uhr

Goldpreis-Prognose: Heraeus sieht historischen Höchststand von 2.950 Dollar für 2025 voraus

Das Edelmetall- und Technologieunternehmen Heraeus prognostiziert für 2025 einen Anstieg des Goldpreises auf bis zu 2.950 US-Dollar je Feinunze, was einen historischen Höchststand darstellen würde. Diese optimistische Prognose basiert auf verschiedenen Faktoren, darunter erwartete Zinssenkungen der Notenbanken, eine prognostizierte Schwäche des US-Dollars sowie anhaltende geopolitische Spannungen im Nahen Osten und zwischen China und Taiwan. Die robuste Nachfrage aus dem asiatischen Raum, insbesondere aus China und Indien, sowie kontinuierliche Goldkäufe der Notenbanken weltweit unterstützen diese positive Entwicklung zusätzlich. Trotz der vielversprechenden Aussichten warnt Heraeus vor überzogenen Erwartungen, da kurzfristige Preisschwankungen weiterhin möglich sind. Die Prognose unterstreicht die bedeutende Rolle von Gold als Krisen- und Inflationsschutz, wobei das Edelmetall primär der langfristigen Vermögenssicherung dient.
10.12.2024
11:54 Uhr

Mileis Wirtschaftswunder: Argentiniens radikaler Reformkurs zeigt erste Erfolge

Die mutigen Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zeigen erste positive Resultate, wie eine aktuelle Studie der katholischen Universität Buenos Aires belegt. Die städtische Armutsquote ist auf 44,6 Prozent gesunken - ein Rückgang um 0,6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, nachdem sie zu Beginn seiner Amtszeit noch bei 55 Prozent gelegen hatte. Ein Hauptgrund für diese Entwicklung scheint Mileis konsequente Anti-Inflationspolitik zu sein, die die monatliche Inflationsrate von 25,5 Prozent auf 2,7 Prozent senken konnte. Der libertäre Staatschef setzt dabei auf einen radikalen Bürokratieabbau und die drastische Reduzierung staatlicher Eingriffe. Die ersten positiven Resultate seiner Politik dürften Milei in seinem eingeschlagenen Kurs bestärken, wobei die Entwicklung in den ländlichen Regionen Argentiniens noch abzuwarten bleibt.
10.12.2024
11:52 Uhr

Inflationsschock: Butter fast 40 Prozent teurer - Verbraucher leiden unter steigenden Preisen

Die Inflation in Deutschland ist im November auf 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, wobei besonders die Lebensmittelpreise drastisch zugelegt haben - allen voran Butter mit einer Preissteigerung von fast 40 Prozent. Auch im Dienstleistungssektor sind deutliche Preisanstiege zu verzeichnen, mit Steigerungen von bis zu 34,5 Prozent bei Verkehrsversicherungen und 10,4 Prozent bei Flugtickets. Während die Energiepreise insgesamt um 3,7 Prozent gesunken sind und Heizöl sogar 12,5 Prozent günstiger wurde, sticht die Fernwärme mit einem Plus von 30,7 Prozent heraus. Volkswirte warnen vor weiteren Preissteigerungen in den kommenden Monaten, da die dämpfenden Effekte durch gesunkene Energiepreise und Reisekosten zum Jahresende 2023 nun entfallen. Die wirtschaftliche Situation vieler Haushalte könnte sich dadurch weiter verschärfen, was eine Überprüfung der wirtschaftspolitischen Weichenstellungen der letzten Jahre erforderlich macht.
10.12.2024
06:55 Uhr

China stockt Goldreserven massiv auf - Vertrauensverlust in US-Dollar?

China hat im November 2024 seine Goldreserven um 640.000 Unzen auf 72 Millionen Unzen erhöht, was einem Plus von 1,2 Prozent entspricht und die erste Aufstockung seit März darstellt. Die überraschende Erhöhung könnte als strategischer Schritt interpretiert werden, mit dem sich China gegen globale Unsicherheiten absichern möchte, besonders angesichts der angespannten Beziehungen zu den USA. Parallel dazu wuchsen auch die gesamten Devisenreserven entgegen der Expertenprognosen auf 3,266 Billionen US-Dollar an. Trotz der Aufstockung bleibt der Goldanteil an Chinas Reserven mit 5,9 Prozent im Vergleich zu westlichen Industrienationen wie den USA (72,5 Prozent) und Deutschland (71,5 Prozent) gering. Marktbeobachter erwarten, dass China seine Goldkäufe weiter intensivieren wird, was als Signal für eine gewünschte Reduzierung der Abhängigkeit vom US-Dollar gedeutet werden könnte.
09.12.2024
09:14 Uhr

Goldmarkt in Bewegung: Volatilität steigt während Anleger neue Impulse erwarten

Der Goldmarkt zeigt aktuell eine erhöhte Volatilität, wobei der Kurs in einer Bandbreite von etwa 230 Dollar oder rund 9 Prozent schwankt, nachdem Ende Oktober historische Höchststände erreicht wurden. In China entwickelt sich die Situation positiv, mit Aufschlägen von 25 US-Dollar gegenüber dem internationalen Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange. Die Handelsdaten der COMEX zeigen einen leichten Anstieg des Open Interest um 2,3 Prozent, während Hedgefonds ihre Netto-Long-Positionen um 11 Prozent auf 180.735 Kontrakte erhöhten. In der kommenden Woche stehen wichtige Ereignisse wie neue US-Inflationsdaten, US-Erzeugerpreise und die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank an, die dem Goldpreis neue Impulse verleihen könnten. Trotz der aktuellen Konsolidierungsphase deutet die Marktsituation auf ein stabiles Fundament für den Goldpreis hin, unterstützt durch steigende Nachfrage aus China und anhaltende geopolitische Unsicherheiten.
09.12.2024
09:08 Uhr

Bittere Realität: Lebensmittelpreise treiben Deutsche in die Armut

Die dramatisch steigenden Lebensmittelpreise in Deutschland entwickeln sich für immer mehr Bürger zu einer existenziellen Bedrohung, wie am Beispiel der Berliner Erzieherin Susanne Koblitz deutlich wird, die mit 585,95 Euro Bürgergeld auskommen muss. Die Situation ist das Resultat einer verfehlten Geldpolitik der EZB, wobei 100.000 Euro aus dem Jahr 1999 heute nur noch eine Kaufkraft von unter 70.000 Euro haben. Immer mehr Menschen sind gezwungen, auf Tafeln oder spezielle Discount-Angebote zurückzugreifen, während die offiziellen Inflationsberechnungen die realen Lebenshaltungskosten systematisch unterschätzen. Die Wohnkosten verschlingen beim durchschnittlichen Deutschen bereits 29 Prozent des verfügbaren Einkommens, bei elf Millionen Bundesbürgern sogar 40 Prozent oder mehr. Die aktuelle Entwicklung zeigt das Versagen der Ampel-Regierung bei der Bekämpfung der Inflation und dem Schutz der Bürger vor Armut, während andere Länder wie die Schweiz beweisen, dass es auch anders geht.
09.12.2024
09:05 Uhr

Massive Sammelklage gegen EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen - Bürger fordern Aufklärung im Impfstoff-Skandal

Mehr als 1.000 EU-Bürger haben sich zu einer Sammelklage gegen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammengeschlossen, wobei der belgische Aktivist Frederic Baldan als Initiator auftritt. Im Zentrum der Vorwürfe steht die umstrittene Beschaffung von Corona-Impfstoffen, deren Wirksamkeit laut Klägern nicht ausreichend getestet wurde, sowie ein über Textnachrichten ausgehandelter Impfstoffdeal mit Pfizer im Wert von 35 Milliarden Euro. Im Rahmen des Beschaffungsprogramms wurden Impfstoffe im Wert von über 20 Milliarden Euro beschafft, wobei hunderte Millionen Dosen ungenutzt blieben und einen Verlust von etwa 4 Milliarden Euro verursachten. Die juristische Aufarbeitung gestaltet sich jedoch schwierig, da die Europäische Staatsanwaltschaft auf von der Leyens Immunität verweist und gegen das Verfahren vor der belgischen Justiz protestiert. Diese Sammelklage könnte sich als wegweisender Fall für die Aufarbeitung der Corona-Politik in Europa erweisen und zeigt die wachsende Kritik der Bürger an intransparenten Entscheidungsprozessen.
09.12.2024
06:57 Uhr

Dramatischer Anstieg der Firmenpleiten: Europäische Wirtschaft in schwerer Krise

Die wirtschaftliche Lage in Europa verschärft sich dramatisch, wobei allein in Westeuropa rund 170.000 Unternehmen im vergangenen Jahr Insolvenz anmelden mussten, was einem Anstieg von 21 Prozent entspricht. Als Hauptgründe werden die verfehlte Wirtschaftspolitik, explodierende Energiekosten durch die überhastete Energiewende sowie die hohe Inflation genannt, wobei der Handel mit einem Anstieg von 24,8 Prozent besonders stark betroffen ist. In verschiedenen europäischen Ländern zeigen sich dramatische Unterschiede, mit Anstiegen von bis zu 54,9 Prozent in den Niederlanden, während in Deutschland die Insolvenzzahlen im Oktober um 22,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen sind. Experten erwarten für die kommenden Monate keine Entspannung der Situation, wobei der Kreditversicherer Allianz Trade für das laufende Jahr mit einem weiteren Anstieg der Pleiten um 21 Prozent auf etwa 21.500 Fälle rechnet. Besonders besorgniserregend ist dabei, dass nicht nur kleine Unternehmen, sondern auch größere Firmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 50 Millionen Euro betroffen sind, wie die Beispiele des Reisekonzerns FIT und der Kaufhauskette Galeria Kaufhof zeigen.
08.12.2024
13:26 Uhr

China intensiviert Goldkäufe: Strategischer Schritt zur De-Dollarisierung

Die chinesische Zentralbank hat nach sechsmonatiger Pause ihre Goldreserven im November 2024 um 4,976 Tonnen auf insgesamt 2.269,31 Tonnen aufgestockt, während gleichzeitig die US-Dollar-Reserven auf 772 Milliarden US-Dollar reduziert wurden. Der Goldanteil an den chinesischen Währungsreserven ist innerhalb eines Jahres von 4,5 auf 5,9 Prozent gestiegen, was als Signal für ein schwindendes Vertrauen in den US-Dollar als Weltreservewährung gedeutet werden kann. Die wieder aufgenommenen chinesischen Goldkäufe könnten erhebliche Auswirkungen auf den internationalen Goldpreis haben, wobei sich bereits jetzt an der Börse Shanghai Aufschläge von 25 US-Dollar gegenüber dem europäischen Spotmarkt zeigen. Diese Entwicklung wird als Teil einer langfristigen Strategie zur Stärkung der eigenen Währungsautonomie und zur Reduzierung der Abhängigkeit vom US-Dollar gesehen, während die Gesamtwährungsreserven Chinas auf 3.265,86 Milliarden US-Dollar angestiegen sind. Zwischen November 2022 und April 2024 hatte China bereits rund 316 Tonnen Gold erworben, und die jetzige Wiederaufnahme der Käufe könnte den Beginn einer neuen strategischen Ankaufsphase markieren.
07.12.2024
09:53 Uhr

Goldpreis zeigt bemerkenswerte Stabilität über 2.600 US-Dollar - Experten rechnen mit weiterer Aufwärtsbewegung

Der Goldpreis zeigt sich derzeit äußerst stabil und wurde am Freitag an der Londoner Börse bei 2.637 US-Dollar je Feinunze gehandelt, was einem Plus von sechs Dollar gegenüber dem Vortag entspricht. Seit Dezember bewegt sich der Goldpreis in einer engen Spanne zwischen 2.620 und 2.655 Dollar, nachdem er Ende Oktober ein historisches Rekordhoch von 2.790 Dollar erreicht hatte. Geopolitische Konflikte weltweit und die wirtschaftliche Unsicherheit in Deutschland treiben Anleger verstärkt in den "sicheren Hafen" Gold. Die am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten könnten neue Impulse liefern, da sie maßgeblichen Einfluss auf die Zinspolitik der US-Notenbank haben. Mehrere Faktoren wie die anhaltend hohe Inflation, geopolitische Spannungen und die erwartete Zinswende der großen Notenbanken sprechen für eine weitere positive Entwicklung des Goldpreises.
07.12.2024
09:46 Uhr

EU-Verteidigungskommissar fordert massive Aufrüstung: "Großer Knall" für Europas Sicherheit nötig

Der neue EU-Verteidigungskommissar Andrius Kubilius fordert eine massive Erhöhung der europäischen Verteidigungsausgaben und spricht von einem notwendigen "großen Knall", wobei EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen eine Summe von 500 Milliarden Euro für die kommenden Jahre ins Gespräch bringt. Die Dringlichkeit dieser Forderung wird durch aktuelle russische Angriffe auf ukrainische Städte unterstrichen, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen und zahlreiche weitere verletzt wurden. Als Reaktion präsentierte die Ukraine ihre neue Drohne "Peklo" mit einer Reichweite von bis zu 700 Kilometern, während sich im Westen wichtige politische Entwicklungen abzeichnen, darunter ein mögliches Treffen zwischen dem designierten US-Präsidenten Trump und dem französischen Präsidenten Macron. Bundeskanzler Scholz äußerte sich zwar zuversichtlich über die künftige Zusammenarbeit mit der neuen US-Administration, betonte aber, dass Entscheidungen nicht über die Köpfe der Ukrainer hinweg getroffen werden dürften. Die jüngsten Entwicklungen unterstreichen die Notwendigkeit einer verstärkten europäischen Verteidigungsfähigkeit und machen die Forderung nach erhöhten Verteidigungsausgaben nachvollziehbar.
06.12.2024
14:40 Uhr

US-Aktienmarkt als tickende Zeitbombe? Experte warnt vor beispielloser Überbewertung

Ruchir Sharma, Vorstand von Rockefeller International, warnt vor einer beispiellosen Blasenbildung am US-Aktienmarkt, während die Wall Street neue Höchststände verzeichnet. Mit einem Anteil von 66 Prozent am MSCI ACWI-Index dominieren US-Aktien die internationalen Märkte in einem historisch einmaligen Ausmaß, was an die japanische Aktienblase der 1980er Jahre erinnert, als Japans Anteil etwa 40 Prozent betrug. Die übermäßige Kapitalkonzentration in den USA könnte zu einer gefährlichen Destabilisierung des globalen Finanzsystems führen, da anderen Volkswirtschaften wichtige Investitionen entzogen werden. Als Reaktion empfehlen Experten Anlegern, ihre Portfolios kritisch zu überprüfen und durch geografische Diversifikation, Investitionen in unterrepräsentierte Märkte sowie die Erhöhung des Edelmetallanteils abzusichern. Die künstlich niedrig gehaltenen Zinsen der vergangenen Jahre haben zu massiven Fehlallokationen geführt, deren Korrektur nun bevorsteht.
06.12.2024
14:39 Uhr

Argentiniens Wirtschaftswunder: Wie Präsident Milei das Land aus der Krise führt

Der als unkonventionell geltende argentinische Präsident Javier Milei hat nach einem Jahr im Amt durch radikale marktwirtschaftliche Reformen bemerkenswerte Erfolge erzielt. Die Staatsausgaben wurden um fast ein Drittel reduziert, die Anzahl der Ministerien halbiert und die monatliche Inflationsrate konnte von 26 Prozent auf unter 3 Prozent gesenkt werden. Unter dem Motto "No hay plata" (Es gibt kein Geld) machte Milei von Beginn an deutlich, dass schmerzhafte Einschnitte unvermeidbar seien, was die Bevölkerung trotz steigender Arbeitslosigkeit und Rezession mehrheitlich mitträgt. Seine Erfolge demonstrieren die Wirksamkeit marktwirtschaftlicher Prinzipien gegenüber staatlicher Lenkung und ziehen internationale Aufmerksamkeit auf sich. Trotz der positiven Entwicklungen bleiben die hohe Armutsquote und die angespannte soziale Lage weiterhin große Herausforderungen, die entschlossenes Handeln erfordern.
06.12.2024
14:30 Uhr

Goldpreis-Prognose: Experten sehen Potenzial für Anstieg auf 3.000 US-Dollar

Die aktuelle Entwicklung am Goldmarkt zeigt nach einer beeindruckenden Rallye und kurzzeitiger Konsolidierung weiterhin starkes Potenzial für steigende Kurse. Experten sehen in der möglichen Rückkehr Donald Trumps und der damit verbundenen politischen Unsicherheit einen wichtigen Preistreiber, während auch die anhaltende Inflation trotz gegenteiliger Verlautbarungen der Zentralbanken den Goldpreis weiter beflügeln könnte. Nach dem Durchbruch wichtiger Widerstandszonen halten Chartanalysten einen Anstieg auf 3.000 US-Dollar für realistisch, wobei die hohen Käufe der Zentralbanken, besonders aus Schwellenländern, den Kurs zusätzlich stützen. Trotz möglicher Risiken wie einer schnelleren Zinssenkung der Fed oder geopolitischer Entspannung überwiegen die positiven Faktoren, darunter die zunehmende Staatsverschuldung und die schleichende Entdollarisierung des Welthandels. Für langfristig orientierte Anleger bietet Gold daher aktuell interessante Einstiegsmöglichkeiten, auch wenn der Weg nach oben nicht geradlinig verlaufen dürfte.
06.12.2024
10:18 Uhr

Trügerische Stabilität: Der Euro trotzt der französischen Regierungskrise - doch der Schein könnte trügen

Trotz der aktuellen politischen Krise in Frankreich zeigt sich der Euro überraschend stabil und verzeichnet sogar einen leichten Kursanstieg. Diese Stabilität lässt sich hauptsächlich durch die Erfahrungen aus der deutschen Haushaltskrise erklären, bei der die Märkte bereits einen Kursverlust von etwa vier Prozent gegenüber dem US-Dollar verkraften mussten. Die scheinbare Robustheit des Euro täuscht jedoch möglicherweise über die zunehmenden Probleme des gesamten Fiat-Geldsystems hinweg, was sich auch in der steigenden Bedeutung alternativer Währungssysteme wie Bitcoin widerspiegelt. Die systematische Aushöhlung der Währungsstabilität durch unverantwortliche Haushaltspolitik und hohe Staatsverschuldung in der Eurozone könnte sich langfristig als problematisch erweisen. Die aktuelle Situation erinnert an die Zeit vor der Euro-Einführung, wobei die heutige EZB-Politik und die fiskalischen Probleme verschiedener Mitgliedsstaaten Zweifel an der langfristigen Stabilität des Euro aufkommen lassen.
06.12.2024
10:02 Uhr

Weltbank stellt Rekordsumme von 100 Milliarden Dollar für Entwicklungsländer bereit

Die Weltbank hat eine historische Finanzierungsinitiative angekündigt, bei der durch die Hebelung einer Spendensumme von 23,7 Milliarden Dollar eine Gesamtfinanzierung von 100 Milliarden Dollar für Entwicklungsländer bereitgestellt werden soll. Die USA haben sich mit 4 Milliarden Dollar als größter Einzelspender positioniert, gefolgt von europäischen Ländern und Japan als wichtige Geldgeber. Bemerkenswert ist, dass ehemalige Empfängerländer wie China, die Türkei und Südkorea mittlerweile selbst zu Geberländern geworden sind. Die Mittel sollen in Bereiche wie Gesundheit, Bildung, Infrastruktur und Klimaresilienz investiert werden, wobei etwa zwei Drittel der IDA-Mittel der letzten zehn Jahre nach Afrika flossen. Trotz der positiven Entwicklung wird die Effizienz der Mittelvergabe kritisch hinterfragt, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Fokussierung auf Klimaprojekte.
06.12.2024
08:58 Uhr

EZB plant aggressive Zinssenkungen: Wirtschaftsexperten erwarten deutliche geldpolitische Lockerung

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant laut einer Bloomberg-Umfrage unter führenden Ökonomen eine deutlich schnellere Zinssenkung als bisher erwartet, nachdem sie den Einlagensatz seit Juni bereits von 4,0% auf 3,25% reduziert hat. Die Experten rechnen mit weiteren Zinssenkungen von jeweils 0,25 Prozentpunkten bei jeder geldpolitischen Sitzung bis Juni, was den Einlagensatz auf 2% fallen lassen würde. Die EZB begründet diesen Kurswechsel mit der schwächelnden Konjunktur und rückläufiger Inflation, während Kritiker vor den Risiken einer erneuten Geldentwertung warnen. Die Mehrheit der befragten Experten sieht das neutrale Zinsniveau zwischen 2% und 2,5%, wobei fast zwei Drittel bis Ende des kommenden Jahres sogar mit einer konjunkturstimulierenden Geldpolitik rechnen. Während südeuropäische Länder von dieser Entwicklung profitieren dürften, steht besonders die deutsche Wirtschaft vor der Herausforderung, ihre Wettbewerbsfähigkeit unter den veränderten Rahmenbedingungen zu bewahren.
06.12.2024
08:21 Uhr

EZB-Ratsmitglied Holzmann dämpft Hoffnungen auf aggressive Zinssenkungen

Der österreichische Notenbankchef Robert Holzmann dämpft die Erwartungen der Finanzmärkte hinsichtlich deutlicher Zinssenkungen durch die EZB. Während die Märkte bereits auf aggressive Zinssenkungen spekulieren und mit einem Rückgang des Einlagensatzes von derzeit 3,25% auf 1,75% bis Ende 2025 rechnen, hält Holzmann lediglich eine moderate Reduzierung um 25 Basispunkte für "denkbar". Die zurückhaltende Position der EZB wird durch die Erfahrungen der vergangenen Jahre gestützt, als eine zu lange Nullzinspolitik zur aktuellen Inflationskrise beitrug. Zusätzliche Unsicherheiten entstehen durch die geopolitische Lage, wobei protektionistische Tendenzen und Handelskonflikte den Preisdruck durch steigende Importpreise und erhöhte Staatsausgaben weiter verstärken könnten. Die EZB sollte daher einen besonnenen Kurs fahren und sich nicht von überzogenen Markterwartungen beeinflussen lassen.
06.12.2024
06:57 Uhr

Politische Krise in Frankreich: Macron trotzt Rücktrittsforderungen

In Frankreich verschärft sich die politische Krise nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung durch ein Misstrauensvotum, wobei Präsident Macron trotz Rücktrittsforderungen an seinem Amt bis 2027 festhalten will. Die finanzielle Lage des Landes ist mit einem erwarteten Haushaltsdefizit von 6,1 Prozent besorgniserregend, was bereits zu einem EU-Defizitverfahren geführt hat. Die politische Instabilität könnte schwerwiegende wirtschaftliche Folgen haben, darunter sinkendes Investorenvertrauen und höhere Risikoaufschläge für Staatsanleihen. Macron steht vor der schwierigen Aufgabe, einen neuen Premierminister zu finden, der die zerstrittenen Lager im Parlament einen kann. Die Krise könnte auch weitreichende Folgen für die Europäische Union haben, besonders bei wichtigen EU-Entscheidungen wie der Ukraine-Hilfe.
05.12.2024
15:54 Uhr

EU plant drastischen Abbau diplomatischer Präsenz - Einfluss im Globalen Süden schwindet

Die Europäische Union plant eine drastische Reduzierung ihrer diplomatischen Vertretungen weltweit, wobei der Fokus künftig auf Ländern mit "strategischen Hauptinteressen" wie G20-Staaten und EU-Beitrittskandidaten liegen soll. Besonders betroffen ist der afrikanische Kontinent, wo in über 30 Ländern die diplomatische Präsenz deutlich zurückgefahren werden soll, was angesichts des wachsenden Einflusses von China und Russland kritisch gesehen wird. Als Hauptgrund für die Kürzungen werden Budgetprobleme des Europäischen Auswärtigen Dienstes genannt, dessen Budget für 2024 bereits überzogen ist. Die Reform könnte fast 800 lokale Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze kosten und bedeutet einen erheblichen Verlust an Expertise. Die Entwicklung offenbart eine zunehmende Abhängigkeit der EU von den USA und könnte den langfristigen strategischen Interessen Europas schaden.
05.12.2024
14:02 Uhr

Missouri plant revolutionären Gesetzesentwurf: Gold und Silber als gesetzliches Zahlungsmittel - Digitaler Zentralbank-Euro soll verboten werden

Der US-Bundesstaat Missouri plant einen revolutionären Gesetzesentwurf, der digitales Zentralbankgeld (CBDC) verbieten und gleichzeitig Gold und Silber als offizielles Zahlungsmittel etablieren würde. Der vom republikanischen Senator Rick Brattin am 1. Dezember eingereichte Gesetzesentwurf SB 194 sieht vor, dass staatliche Einrichtungen in Missouri weder CBDCs akzeptieren noch an deren Erprobung teilnehmen dürfen. Der Bundesstaat soll verpflichtet werden, mindestens ein Prozent seiner Reserven in physischem Gold und Silber zu halten, während der Handel mit Edelmetallen von der staatlichen Kapitalertragssteuer befreit werden soll. Missouri steht mit dieser Initiative nicht alleine da, da bereits andere US-Bundesstaaten wie Louisiana und North Carolina ähnliche Gesetze verabschiedet haben. Während in den USA konkrete Schritte zum Schutz der finanziellen Freiheit unternommen werden, werden die Pläne der EZB für einen digitalen Euro in Deutschland kaum kritisch hinterfragt.
05.12.2024
13:58 Uhr

Fragwürdige DIW-Studie zur Bezahlkarte: Experte deckt methodische Schwächen auf

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unter Marcel Fratzscher hat eine Studie veröffentlicht, die die Notwendigkeit der geplanten Bezahlkarte für Asylbewerber in Frage stellt. Die Studie behauptet, dass nur sieben Prozent der Flüchtlinge in Deutschland Geld ins Ausland überweisen würden, woraufhin Fratzscher die Einführung der Bezahlkarte als "Irrsinn" bezeichnete. Der Datenwissenschaftler Daniel Haake, Träger des Gerhard-Fürst-Preises, kritisiert jedoch die Methodik der Studie, die ausschließlich auf Befragungsdaten basiert und keine Überprüfung der Angaben ermöglicht. Besonders problematisch erscheint, dass das DIW diese methodisch fragwürdige Studie zur Untermauerung politischer Forderungen nutzt. Die geplante Einführung der Bezahlkarte, die auf mehr Kontrolle und Transparenz bei Sozialleistungen abzielt, sollte nicht durch zweifelhafte Studien in Frage gestellt werden.
05.12.2024
13:42 Uhr

Frankreichs Staatsfinanzen am Abgrund: Droht eine neue Eurokrise?

Die finanzielle Situation Frankreichs erreicht mit einer Rekordverschuldung von 3,2 Billionen Euro und einem weit über den Maastricht-Kriterien liegenden Haushaltsdefizit einen kritischen Punkt. Seit 1974 konnte Frankreich keinen ausgeglichenen Haushalt mehr vorweisen, wobei die Staatsschuldenquote mittlerweile auf 111 Prozent des BIP gestiegen ist und das Haushaltsdefizit bei 5,5 Prozent liegt. Die Finanzmärkte reagieren bereits besorgt, was sich in höheren Zinsen für französische Staatsanleihen im Vergleich zu Griechenland und einem Rekord-Risikoaufschlag gegenüber deutschen Bundesanleihen zeigt. Mit einem Schuldenstand, der fast dem Zehnfachen der damaligen griechischen Schulden entspricht, wäre ein Zusammenbruch der französischen Staatsfinanzen für die Eurozone nicht zu verkraften. In Zeiten globaler Spannungen könnte eine französische Staatsschuldenkrise zu einer noch gravierenderen Eurokrise führen, wobei die EZB als letzte Rettungsinstanz durch ihr OMT-Programm theoretisch unbegrenzt französische Staatsanleihen aufkaufen könnte.
05.12.2024
13:40 Uhr

Politisches Beben in Frankreich: Premierminister Barnier tritt nach nur drei Monaten zurück

In Frankreich hat Premierminister Michel Barnier nach nur drei Monaten im Amt seinen Rücktritt eingereicht, nachdem ein Misstrauensvotum gegen seine Mitte-Rechts-Regierung erfolgreich war. Eine ungewöhnliche Allianz aus Linksbündnis und Rechtsnationalen unter Marine Le Pen brachte die Regierung im Streit um einen Sparhaushalt zu Fall, was Präsident Emmanuel Macron unter massiven Druck setzt. Die politische Krise trifft das hochverschuldete Land in einer wirtschaftlich schwierigen Phase und könnte das Vertrauen der Finanzmärkte weiter erschüttern. Die Situation wird zusätzlich dadurch erschwert, dass keine politische Kraft im fragmentierten Parlament über eine eigene Mehrheit verfügt. Sowohl Le Pen als auch Mélenchon nutzen die Krise, um Neuwahlen zu fordern, obwohl Macrons reguläre Amtszeit noch bis 2027 dauert.
05.12.2024
11:30 Uhr

Politisches Chaos in Frankreich: Marine Le Pen stürzt Regierung und erschüttert Europa

In einer dramatischen Entwicklung ist es der rechtspopulistischen Politikerin Marine Le Pen gelungen, die französische Regierung unter Michel Barnier durch einen überraschenden Schulterschluss mit linken Kräften zu stürzen. Nach nur 89 Tagen im Amt musste Barnier seinen Posten räumen, nachdem der Haushaltsentwurf mit geplanten Einsparungen von 60 Milliarden Euro zu Fall gebracht wurde. Die politische Krise trifft Frankreich zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, da das Land bereits mit demografischem Wandel, wachsender Staatsverschuldung und inflationären Tendenzen kämpft. Der politische Umbruch könnte weitreichende Folgen für die gesamte EU haben, da ein geschwächtes Frankreich die deutsch-französische Achse erheblich schwächen würde. Die Stabilität der Eurozone und die Zukunft des europäischen Projekts könnten von der Fähigkeit Frankreichs abhängen, einen Weg aus dieser institutionellen Krise zu finden.
05.12.2024
09:54 Uhr

Frankreichs Staatsfinanzen am Abgrund: Experten warnen vor systemischen Risiken

Die finanzielle Lage Frankreichs spitzt sich dramatisch zu, wobei das Land im Vergleich zu anderen hochverschuldeten Industrienationen besonders gefährdet erscheint. Mit 54 Prozent befindet sich mehr als die Hälfte der französischen Staatsschulden in ausländischer Hand - ein deutlich höherer Wert als bei vergleichbaren Volkswirtschaften wie Japan, Italien oder den USA. Die französische Wirtschaft leidet unter einem gefährlichen Doppeldefizit aus chronischem Haushalts- und anhaltendem Leistungsbilanzdefizit, während die politische Führung die strukturellen Probleme ignoriert und sich stattdessen in inkohärenten Debatten verliert. Im schlimmsten Fall könnten die Entwicklungen zu drastischen Maßnahmen wie Kontensperrungen und Einschränkungen bei Lebensversicherungen führen, was ein deutliches Warnsignal für deutsche Anleger und Investoren darstellt. Die Situation könnte sich schnell zu einem systemischen Risiko für die gesamte Eurozone entwickeln.
05.12.2024
09:51 Uhr

Politisches Beben in Frankreich: Regierung durch Misstrauensvotum gestürzt - Chaos vorprogrammiert

In einem historischen Moment wurde die französische Regierung unter Premierminister Barnier durch ein erfolgreiches Misstrauensvotum gestürzt, was durch eine ungewöhnliche Koalition aus rechtsextremen und linken Kräften ermöglicht wurde. Der Sturz der Regierung erfolgte im Kontext einer sich zuspitzenden Haushaltskrise, bei der Frankreich jährlich etwa 60 Milliarden Euro allein für Zinszahlungen aufwenden muss. Präsident Emmanuel Macron steht nun vor der schwierigen Aufgabe, einen neuen Premierminister zu ernennen, wobei das grundlegende Problem der fehlenden parlamentarischen Mehrheit bestehen bleibt. Die politische Instabilität könnte schwerwiegende Konsequenzen haben, darunter steigende Renditen für französische Staatsanleihen und eine Gefährdung wichtiger Reformvorhaben. Die Entwicklungen in Frankreich werden als Warnsignal für andere europäische Länder gesehen und zeigen die Gefahr politischer Instabilität, wenn traditionelle Parteien keine klaren Mehrheiten mehr bilden können.
05.12.2024
07:54 Uhr

Gesundheitsrisiken durch Insekten als Lebensmittel: Spanische Wissenschaftler schlagen Alarm

Spanische Wissenschaftler der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität León warnen vor erheblichen Gesundheitsrisiken durch den Verzehr von Insekten, die von der EU-Kommission seit Januar 2023 als Lebensmittel zugelassen wurden. Die Forscher um Carlos Alonso Calleja identifizierten in ihrer Studie verschiedene bedenkliche Substanzen wie Chitin, Tannine, Phytate und Oxalate, die negative Auswirkungen auf die menschliche Ernährung haben können. Besonders alarmierend sind die möglichen langfristigen Folgen durch kryptotoxische Insekten, die Steroidhormone enthalten und zu Wachstumsverzögerungen, verminderter Fruchtbarkeit und sogar Krebs führen können. Die Wissenschaftler kritisieren zudem das erhebliche, von der EU-Kommission unterschätzte Allergiepotenzial vieler Insektenarten. Die übereilte Einführung von Insekten in die Nahrungskette erscheint daher als riskanter Feldversuch am europäischen Verbraucher, der mehr von ideologischen Überzeugungen als von fundierter Forschung getrieben zu sein scheint.
05.12.2024
06:35 Uhr

Politisches Beben in Frankreich: Regierungskrise verschärft wirtschaftliche Unsicherheit

Frankreich befindet sich in einer dramatischen politischen Krise, nachdem ein erfolgreiches Misstrauensvotum gegen Premier Michel Barniers Minderheitsregierung die Situation zusätzlich verschärft hat. Mit einer Staatsverschuldung von über 110 Prozent der Wirtschaftsleistung gehört Frankreich zu den am höchsten verschuldeten EU-Ländern, was die aktuelle Lage noch prekärer macht. Während Barnier voraussichtlich zurücktreten wird, steht auch Präsident Macron zunehmend unter Druck, wobei sich die Stimmen für seinen vorzeitigen Abgang mehren. Die Krise wirft einen dunklen Schatten auf die deutsch-französische Wirtschaftskooperation, wie Patrick Brandmaier von der Deutsch-Französischen Industrie- und Handelskammer warnt, der "Monate der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheit" befürchtet. Die kommenden Tage werden richtungsweisend für Frankreichs Zukunft sein, wobei eine ausbleibende schnelle Stabilisierung der politischen Situation negative Auswirkungen auf die gesamte Eurozone haben könnte.
04.12.2024
19:45 Uhr

Politisches Erdbeben in Frankreich: Opposition stürzt Regierung Barnier - Droht nun der Stillstand in Europa?

In einer dramatischen Entwicklung wurde die französische Mitte-Rechts-Regierung unter Premierminister Michel Barnier durch ein erfolgreiches Misstrauensvotum nach nicht einmal drei Monaten Amtszeit gestürzt, wobei sich Rechtnationale und das linke Lager in einer ungewöhnlichen Allianz zusammenschlossen. Für Präsident Emmanuel Macron bedeutet dieser Schritt einen schweren politischen Rückschlag, wobei Parlamentsneuwahlen erst im kommenden Sommer möglich wären. Die politische Krise in Frankreich kommt zu einem besonders ungünstigen Zeitpunkt, da nach der Haushaltskrise in Deutschland nun auch die zweite tragende Säule der europäischen Integration ins Wanken gerät. Besonders problematisch erscheint die Situation vor dem Hintergrund der französischen Staatsfinanzen, da die hohe Neuverschuldung des Landes dringend Reformen erfordern würde. Die politische Zukunft Frankreichs erscheint derzeit völlig offen, wobei sich drei mögliche Szenarien abzeichnen: eine Minderheitsregierung, eine große Koalition oder vorgezogene Präsidentschaftswahlen.
04.12.2024
18:46 Uhr

Lawrow wagt sich erstmals seit Kriegsbeginn in die EU - Besuch auf Malta sorgt für Spannungen

Der russische Außenminister Sergej Lawrow wird am Donnerstag erstmals seit Kriegsbeginn einen EU-Mitgliedsstaat besuchen, um am OSZE-Gipfeltreffen auf Malta teilzunehmen. Dieser diplomatische Schritt erscheint besonders brisant vor dem Hintergrund der EU-Sanktionen gegen Lawrow und der Tatsache, dass auch der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha anwesend sein wird. Der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski hat bereits klargestellt, dass es keine Gespräche mit Lawrow geben werde, was die tiefe Kluft zwischen Russland und dem Westen verdeutlicht. Die OSZE selbst befindet sich in einer schwierigen Position, da ihre Handlungsfähigkeit durch das russische Veto bei wichtigen Entscheidungen stark eingeschränkt ist. Während der Besuch als Versuch Moskaus interpretiert werden könnte, die diplomatische Isolation zu durchbrechen, zeigt die ablehnende Haltung westlicher Diplomaten, dass eine Normalisierung der Beziehungen noch in weiter Ferne liegt.
04.12.2024
17:01 Uhr

Traditionelle Banken öffnen sich für Bitcoin: DZ Bank startet Krypto-Handel für Privatkunden

Die DZ Bank, das Zentralinstitut der Genossenschaftsbanken, hat die Pilotphase für den Handel mit Kryptowährungen eingeleitet und plant, ab dem kommenden Jahr mehr als 700 Genossenschaftsbanken den Handel mit Bitcoin für Privatkunden zu ermöglichen. Die Westerwald Bank eG hat als Vorreiter bereits erste Krypto-Wallets eingerichtet und erfolgreiche Transaktionen durchgeführt. Prognosen der DZ Bank zufolge könnte bis 2028 etwa ein Viertel der europäischen Bevölkerung in Kryptowährungen investiert haben. Auch die Sparkassen-Gruppe erwägt, ihren Kunden den Kryptohandel anzubieten, wobei eine Entscheidung in Kürze erwartet wird. Diese Entwicklungen könnten den Finanzplatz Deutschland stärken und zu einer breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen in der Bevölkerung führen, wobei das Engagement der etablierten Banken für konservative Anleger ein wichtiges Vertrauenssignal darstellt.
04.12.2024
14:25 Uhr

Zentralbanken setzen Goldrausch fort: Massive Käufe trotz Rekordhoch

Die weltweiten Goldreserven verzeichnen einen bemerkenswerten Anstieg, wobei Zentralbanken ihre Bestände trotz historischer Höchstpreise weiter aufstocken. Indien führt mit einem Zukauf von fast 27 Tonnen die Käufe an, gefolgt von Polen, das seine Reserven seit April um insgesamt 68,5 Tonnen auf 427,2 Tonnen erhöhte. Die Türkei setzte ihren Trend als konstanter Goldkäufer fort und stockte ihre staatlichen Reserven um weitere 16,6 Tonnen auf 612 Tonnen auf. Der World Gold Council beziffert die weltweiten Goldreserven nun auf 36.320,8 Tonnen - ein Anstieg um 190,4 Tonnen gegenüber dem Vormonat. Diese massiven Zukäufe trotz des bereits hohen Goldpreises könnten als deutliches Zeichen dafür gewertet werden, dass führende Zentralbanken mit weiteren Verwerfungen im globalen Finanzsystem rechnen und das Vertrauen in das bestehende Finanzsystem schwindet.
04.12.2024
14:23 Uhr

Geldwäsche-Skandal erschüttert EU-Politik: Schwere Vorwürfe gegen ehemaligen Justizkommissar

Die Brüsseler Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Geldwäscheverdachts gegen den ehemaligen EU-Justizkommissar Didier Reynders eingeleitet, der bis vor kurzem noch für Rechtsstaatlichkeit in der EU zuständig war. Im Zentrum der Vorwürfe stehen "E-Tickets" für Glücksspiele, wobei Reynders durch Barkäufe von Lotteriescheinen und anschließende Überweisungen von Gewinnen auf sein digitales Lotteriekonto möglicherweise die Herkunft von Geldern verschleiert haben soll. Die Ermittlungen, die 2023 begannen, führten bereits zu mehreren Hausdurchsuchungen und einem Polizeiverhör des Politikers, der zuvor als belgischer Finanz- und Außenminister tätig war. Die EU-Kommission hat ihre Kooperationsbereitschaft mit den belgischen Behörden signalisiert, während Reynders sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert hat. Der Fall droht zu einer weiteren Vertrauenskrise für die europäischen Institutionen zu werden und wirft Fragen zur Überprüfung von Kandidaten für höchste EU-Ämter auf.
04.12.2024
14:13 Uhr

Handelskonflikt spitzt sich zu: China kündigt harte Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Protektionismus an

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China droht weiter zu eskalieren, wie der ehemalige Gouverneur der chinesischen Zentralbank, Yi Gang, auf dem Beijing-Tokyo Forum andeutete. Angesichts zunehmend protektionistischer Maßnahmen aus Washington sieht sich Peking zu Vergeltungsmaßnahmen gezwungen, während Donald Trump für seine kommende Amtszeit bereits zusätzliche Strafzölle von 10 Prozent auf alle chinesischen Importe ankündigte. Als erste Reaktion hat China bereits Exportbeschränkungen für wichtige Technologie-Mineralien in die USA verhängt, was eine direkte Antwort auf amerikanische Technologie-Restriktionen darstellt. Experten warnen vor einer weiteren Fragmentierung der Weltwirtschaft und steigenden Verbraucherpreisen auf beiden Seiten des Pazifiks. Die sich abzeichnende Eskalation des Handelskriegs zeigt die verheerenden Folgen einer ideologisch getriebenen Wirtschaftspolitik und droht, weitreichende Konsequenzen für die Weltwirtschaft zu haben.
04.12.2024
09:38 Uhr

Euro unter Druck: Parität zum US-Dollar rückt in greifbare Nähe

Der Euro befindet sich aktuell in einer Phase starker Abwertung und ist von 1,12 US-Dollar Ende September auf etwa 1,05 Dollar gefallen, wodurch eine erneute Euro-Dollar-Parität möglich erscheint. Die Gründe hierfür liegen in der schwachen europäischen Wirtschaft im Gegensatz zur robusten US-Konjunktur, sowie in den unterschiedlichen geldpolitischen Aussichten der Zentralbanken. Politische Turbulenzen in Deutschland und Frankreich sowie die Unsicherheit bezüglich einer möglichen Trump-Präsidentschaft und deren Handelspolitik belasten die europäische Währung zusätzlich. Ein schwacher Euro hätte weitreichende Folgen, darunter teurere Importwaren und Auslandsreisen für europäische Verbraucher, aber auch eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit europäischer Exporteure. Die politische Dimension einer Euro-Schwäche ist besonders brisant, da sie europakritischen Kräften Auftrieb geben und die Stabilität der Währungsunion gefährden könnte.
04.12.2024
08:08 Uhr

Unicredit plant aggressive Expansion: Simultane Übernahmeofferten für Commerzbank und Banco BPM sorgen für Aufsehen

Die italienische Großbank Unicredit unter CEO Andrea Orcel sorgt für Aufsehen mit dem simultanen Versuch, sowohl die deutsche Commerzbank als auch den italienischen Banco BPM zu übernehmen. Bei der Commerzbank kontrolliert Unicredit bereits 21 Prozent der Anteile, während für Banco BPM ein Kaufangebot in Höhe von 10 Milliarden Euro vorgelegt wurde. In beiden Ländern formiert sich erheblicher politischer Widerstand gegen die Übernahmepläne, wobei besonders der deutsche Staatsanteil von 12 Prozent an der Commerzbank eine wichtige Rolle spielt. Die Führungen beider Zielbanken zeigen sich ablehnend, während die Finanzmärkte mit einem Kurseinbruch der Unicredit-Aktie um 7 Prozent reagierten. Orcels aggressive Expansionsstrategie wird von Beobachtern als riskanter Balanceakt zwischen visionärer Expansion und übersteigertem Ehrgeiz bewertet, der die europäische Bankenlandschaft nachhaltig verändern könnte.
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