Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
12.10.2025
12:30 Uhr

Glasfaserausbau mit Erdraketen: Wenn der Fortschritt zur tödlichen Gefahr wird

Der vermeintliche Fortschritt beim Glasfaserausbau entpuppt sich zunehmend als gefährliches Vabanquespiel. Was die Politik als digitale Revolution feiert, hinterlässt in deutschen Gemeinden eine Spur der Verwüstung. Die jüngste Gasexplosion im rheinland-pfälzischen Daaden, bei der acht Menschen verletzt wurden und ein 15-Jähriger mit schwersten Verbrennungen um sein Leben kämpft, wirft ein grelles Schlaglicht auf die Schattenseiten des überhasteten Netzausbaus.

Wenn Technik auf Realität trifft

Die sogenannten Erdraketen – ein Begriff, der angesichts ihrer zerstörerischen Wirkung geradezu zynisch anmutet – sollten eigentlich den Glasfaserausbau beschleunigen. Statt aufwendiger Grabungen bohren sich diese bis zu zwei Meter langen Geräte durch den Untergrund. Was auf dem Papier nach einer eleganten Lösung klingt, erweist sich in der Praxis als russisches Roulette mit der Infrastruktur unserer Städte.

Die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg schlägt Alarm: An fast jedem Werktag des vergangenen Jahres kam es zu fremdverschuldeten Schäden an der Gas-Infrastruktur. Diese erschreckende Bilanz zeigt, dass hier nicht von bedauerlichen Einzelfällen die Rede sein kann, sondern von einem systemischen Problem, das die Verantwortlichen konsequent ignorieren.

Die Macht der Telekommunikationslobby

Während Bürgermeister Helmut Stühn nach der Katastrophe in seiner Gemeinde sofort handelte und den Einsatz von Erdraketen in der Nähe von Gasleitungen untersagte, beschwichtigt der Bundesverband Glasfaseranschluss. Geschäftsführer Wolfgang Heer sieht "grundsätzlich kein erhöhtes Risiko" – eine Aussage, die angesichts der Opferzahlen wie blanker Hohn klingt.

"Die Wände waren weg, der Dachstuhl lag auf der Erde. Da war es richtig am Brennen"

Diese Worte des Augenzeugen Dirk Kosbab beschreiben nicht nur eine lokale Tragödie, sondern das Versagen einer Politik, die Geschwindigkeit über Sicherheit stellt. Wenn Professor Karsten Körkemeyer von der TU Kaiserslautern-Landau davon spricht, dass Erdraketen "unverzichtbar" seien für den schnellen Netzausbau, offenbart sich die ganze Perversion unserer Prioritäten.

Das Märchen vom digitalen Fortschritt

Die alte Bundesregierung träumte von einer flächendeckenden Glasfaserversorgung bis 2030. Die Realität sieht anders aus: Gerade einmal 27 Prozent der Haushalte sind tatsächlich angeschlossen. Doch statt diese Ziele kritisch zu hinterfragen, peitscht man den Ausbau mit allen Mitteln voran – koste es, was es wolle. Und es kostet: Menschenleben, Gesundheit und das Vertrauen der Bürger.

Besonders perfide ist die Argumentation der Befürworter: Man spare Ressourcen, vermeide Lärm und Abgase. Als ob diese ökologischen Feigenblätter die Gefahr für Leib und Leben rechtfertigen könnten. Die wahren Gründe liegen auf der Hand: Zeit ist Geld, und Geld regiert die Welt – auch wenn dabei Menschen zu Schaden kommen.

Ein System des organisierten Versagens

Die Telekom bietet den Opfern von Daaden finanzielle Hilfe an – ein Almosen, das die eigentliche Verantwortung verschleiern soll. Währenddessen ermittelt die Staatsanwaltschaft Koblenz, doch die Erfahrung lehrt: Am Ende wird es heißen, es sei ein bedauerlicher Einzelfall gewesen, niemand könne zur Verantwortung gezogen werden.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur. Man fragt sich unwillkürlich: Wie viele dieser Milliarden werden in Technologien fließen, die weitere Menschenleben gefährden?

Zeit für einen Kurswechsel

Deutschland braucht keine Erdraketen, die unsere Städte in Pulverfässer verwandeln. Was wir brauchen, ist eine Politik, die Sicherheit vor Geschwindigkeit stellt, die das Leben der Bürger höher bewertet als die Profite der Telekommunikationskonzerne. Der Glasfaserausbau mag wichtig sein, aber er darf nicht über Leichen gehen.

Die Menschen in Daaden leben weiter in Angst. "Natürlich haben jetzt viele Leute Angst hier, wenn die Glasfaserleute antreten", sagt Gastwirt Bülent Yapar. Diese Angst ist berechtigt und sie ist das Ergebnis einer Politik, die ihre Bürger im Stich lässt. Es ist höchste Zeit, dass wir diesem gefährlichen Treiben Einhalt gebieten – bevor die nächste Explosion weitere Opfer fordert.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen