
Baugenehmigungen steigen: Trügerische Hoffnung oder echter Aufschwung?
Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes könnten auf den ersten Blick Anlass zur Hoffnung geben: Im Juni 2025 wurden 19.000 Wohnungen genehmigt – ein Plus von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Doch wer genauer hinschaut, erkennt schnell die bittere Wahrheit hinter diesen vermeintlich positiven Nachrichten.
Die Zahlen im Detail: Wenn Krümel als Festmahl verkauft werden
Im gesamten ersten Halbjahr 2025 wurden 110.000 Wohnungen genehmigt – ganze 2,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Statistische Bundesamt feiert dies als Erfolg, verschweigt aber elegant, dass wir uns immer noch auf dem niedrigsten Niveau seit 2010 bewegen. Es ist, als würde man einem Verhungernden gratulieren, weil er heute eine Brotkrume mehr bekommen hat als gestern.
Besonders aufschlussreich ist der Blick auf die verschiedenen Gebäudearten: Während Einfamilienhäuser mit einem Plus von 14,1 Prozent tatsächlich zulegen konnten, stagniert der Mehrfamilienhausbau praktisch bei null Prozent Wachstum. Ausgerechnet dort, wo bezahlbarer Wohnraum am dringendsten benötigt würde, tut sich nichts.
Die wahren Ursachen der Misere
Was die offiziellen Verlautbarungen verschweigen: Diese marginalen Verbesserungen sind kein Verdienst der Politik, sondern trotz der desaströsen Rahmenbedingungen entstanden. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz mag zwar die schlimmsten Auswüchse der Ampel-Politik korrigiert haben, doch die grundlegenden Probleme bleiben bestehen.
„Die Baubranche kämpft weiterhin mit explodierenden Baukosten, überbordender Bürokratie und ideologisch motivierten Auflagen, die jeden Bauherren zur Verzweiflung treiben."
Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 treibt die Baukosten durch immer neue energetische Standards in astronomische Höhen. Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur – nichts anderes als neue Schulden, die Merz eigentlich ausgeschlossen hatte – wird die Inflation weiter anheizen und damit auch die Baukosten.
Der Teufelskreis der Wohnungsnot
Während die Politik sich für minimale Steigerungsraten feiert, explodieren die Mieten in deutschen Großstädten weiter. Junge Familien können sich den Traum vom Eigenheim längst nicht mehr leisten. Die Zinswende der EZB hat die Finanzierungskosten in die Höhe getrieben, während gleichzeitig die Realeinkommen durch die galoppierende Inflation schrumpfen.
Besonders perfide: Während deutsche Familien auf bezahlbaren Wohnraum warten, müssen Kommunen Milliarden für die Unterbringung von Migranten aufwenden. Die Prioritäten dieser Politik könnten kaum deutlicher sein.
Was wirklich helfen würde
Statt sich in Schönfärberei zu ergehen, bräuchte es radikale Reformen: Drastischer Bürokratieabbau, Senkung der Baustandards auf ein vernünftiges Maß, Abschaffung ideologischer Klimaauflagen und vor allem eine Rückkehr zu einer Politik, die deutsche Interessen in den Vordergrund stellt.
Die leichte Erholung bei den Baugenehmigungen ist bestenfalls ein Strohfeuer. Solange die Politik nicht grundlegend umsteuert, wird die Wohnungsnot in Deutschland weiter zunehmen. Für Anleger bedeutet dies: Sachwerte wie physisches Gold und Silber bleiben in diesen unsicheren Zeiten eine der wenigen verlässlichen Wertanlagen. Während die Immobilienblase durch politische Fehlentscheidungen immer weiter aufgebläht wird, bieten Edelmetalle Schutz vor Inflation und politischen Verwerfungen.
Fazit: Die Krise ist längst nicht vorbei
Die marginal gestiegenen Baugenehmigungen ändern nichts an der dramatischen Lage am deutschen Wohnungsmarkt. Es bräuchte mindestens eine Verdopplung der Genehmigungszahlen, um auch nur ansatzweise den Bedarf zu decken. Stattdessen erleben wir eine Politik der Symbolhandlungen und der Schönfärberei. Die wahren Gewinner dieser Misere sind einmal mehr nicht die wohnungssuchenden Bürger, sondern diejenigen, die rechtzeitig in krisensichere Anlagen wie Edelmetalle investiert haben.
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