
China hortet weiter Gold – während die Devisenreserven schwinden
Die Volksrepublik China setzt ihren unaufhaltsamen Goldkaufkurs fort. Wie das chinesische Devisenamt SAFE jüngst mitteilte, stiegen die offiziellen Goldreserven des Reichs der Mitte Ende Juli 2025 auf 73,96 Millionen Unzen – ein Plus von 60.000 Unzen oder knapp 1,9 Tonnen gegenüber dem Vormonat. Damit baut China seine Goldbestände nun bereits im neunten Monat in Folge aus.
Besonders pikant: Während Peking fleißig physisches Gold anhäuft, schmilzen die Devisenreserven wie Schnee in der Sonne. Mit einem Rückgang um satte 25,2 Milliarden US-Dollar auf nunmehr 3,292 Billionen Dollar zeigt sich ein bemerkenswerter Trend – weg vom grünen Papiergeld, hin zum gelben Metall.
Die stille Revolution im Währungssystem
Was hier geschieht, ist nichts weniger als eine schleichende Abkehr vom Dollar-dominierten Weltfinanzsystem. China, als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, sendet unmissverständliche Signale: Das Vertrauen in die Leitwährung schwindet. Stattdessen setzt man auf das, was seit Jahrtausenden als ultimativer Wertspeicher gilt – physisches Gold.
Der aktuelle Wert der chinesischen Goldreserven beläuft sich auf beeindruckende 243,99 Milliarden US-Dollar. Doch diese Zahl dürfte nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Experten vermuten seit Jahren, dass die tatsächlichen Goldbestände Chinas weit über den offiziell gemeldeten Zahlen liegen könnten. Die Volksrepublik kauft nicht nur über offizielle Kanäle, sondern auch diskret über Staatsunternehmen und andere Vehikel.
Ein historisches Déjà-vu mit modernem Anstrich
Die Geschichte lehrt uns: Wenn Großmächte beginnen, massiv Gold zu horten, stehen meist tektonische Verschiebungen im globalen Machtgefüge bevor. Man denke nur an die USA, die nach dem Zweiten Weltkrieg mit ihren gewaltigen Goldreserven das Bretton-Woods-System begründeten. Oder an die europäischen Mächte des 19. Jahrhunderts, die ihre Kolonialreiche auf Goldstandards aufbauten.
Heute erleben wir möglicherweise die Vorbereitung auf eine neue Weltordnung. China bereitet sich offenbar auf eine Zeit vor, in der der US-Dollar seine Vormachtstellung verlieren könnte. Die kontinuierliche Umschichtung von Devisen- in Goldreserven spricht Bände über die langfristigen Erwartungen Pekings.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Während unsere Bundesregierung mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik das Land in die Rezession treibt und die EZB munter weiter Geld druckt, zeigt China, wie vorausschauende Vermögenssicherung aussieht. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: In Zeiten geopolitischer Spannungen, galoppierender Inflation und wachsender Unsicherheit ist physisches Gold der Fels in der Brandung.
Besonders brisant: Während China Gold kauft, verkaufen europäische Zentralbanken teilweise ihre Bestände oder beleihen sie. Ein fataler Fehler, der sich bitter rächen könnte, wenn das Kartenhaus des ungedeckten Papiergeldsystems zusammenbricht.
"Wer Gold hat, hat immer Geld", wusste schon der alte Bankier J.P. Morgan. China scheint diese Weisheit verinnerlicht zu haben – im Gegensatz zu vielen westlichen Entscheidungsträgern.
Die Zeichen stehen auf Sturm
Die jüngsten Entwicklungen fügen sich nahtlos in das Gesamtbild ein: Der eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China, die massiven Zollerhöhungen unter Präsident Trump, die wachsenden geopolitischen Spannungen – all das deutet auf eine Zeitenwende hin. China rüstet sich für diese neue Ära nicht mit Aktien, ETFs oder Kryptowährungen, sondern mit dem einzigen Vermögenswert, der seit 5.000 Jahren Bestand hat: Gold.
Für den klugen Anleger sollte die Botschaft klar sein: Wenn die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt derart konsequent auf physisches Edelmetall setzt, wäre es fahrlässig, dies zu ignorieren. Eine vernünftige Beimischung von Gold und Silber zum eigenen Portfolio erscheint in diesen turbulenten Zeiten nicht nur sinnvoll, sondern geradezu zwingend notwendig.

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