Merz' Schuldenflut: Deutschland verramscht seine Zukunft für Wahlversprechen

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat es geschafft, was jahrzehntelang als undenkbar galt: Deutschland flutet die internationalen Finanzmärkte mit Staatsanleihen. Was Tammo Diemer, seines Zeichens Vorstandsmitglied der deutschen Finanzagentur, als Ende der "Knappheit an Bundesanleihen" feiert, könnte sich als Anfang vom Ende der deutschen Finanzstabilität erweisen.

Das gebrochene Versprechen des Kanzlers

Erinnern wir uns: Friedrich Merz trat mit dem Versprechen an, keine neuen Schulden zu machen. Kaum im Amt, wirft er dieses Versprechen über Bord wie Ballast auf einem sinkenden Schiff. Die Grundgesetzänderung zur faktischen Abschaffung der Schuldenbremse war sein erster großer Coup – ein Coup gegen die Zukunft unserer Kinder und Enkel.

Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur, das die neue Regierung plant, ist nichts anderes als ein gigantischer Schuldenberg, der kommende Generationen erdrücken wird. Während die Politik von "Investitionen in die Zukunft" schwadroniert, verschuldet sie in Wahrheit eben diese Zukunft.

Die Inflationsfalle schnappt zu

Finanzprofessor Giacomo Corneo von der Freien Universität Berlin warnt eindringlich vor den Folgen dieser Schuldenorgie. Seine Prognose liest sich wie ein Horrorszenario für jeden Sparer: Ein Inflationsschock stehe bevor, der das Vermögen der Deutschen vernichten könnte. Die EZB werde aus politischem Druck die Inflation höher steigen lassen als makroökonomisch sinnvoll – ein perfider Plan, um die Staatsschulden durch Geldentwertung zu reduzieren.

"Die hohe Inflation der Jahre 2021 bis 2023 hat unmittelbar die Schuldenstandquoten der Eurozone stark verringert, z.B. in Italien um 7,5 Prozentpunkte"

Was Corneo hier beschreibt, ist nichts anderes als staatlich organisierter Diebstahl am Vermögen der Bürger. Die Regierung begrüßt heimlich die Inflation, während sie öffentlich Krokodilstränen über die steigenden Preise vergießt.

Das AAA-Rating wackelt – und mit ihm die Eurozone

Volker Brühl vom Center for Financial Studies an der Goethe-Universität Frankfurt schlägt Alarm: Deutschlands AAA-Rating könnte in Gefahr geraten. Was bedeutet das? Deutschland verliert seinen Status als sicherer Hafen für Investoren. Die Folgen wären katastrophal – nicht nur für Deutschland, sondern für die gesamte Eurozone.

Die Kreditkosten Deutschlands sind bereits im März so stark angestiegen wie seit 1997 nicht mehr. Wer zahlt die Zeche? Natürlich der deutsche Steuerzahler, der ohnehin schon unter der höchsten Abgabenlast der Welt ächzt.

Die Banken-Staat-Verflechtung: Ein Déjà-vu der Finanzkrise

Thomas Weck, Professor für öffentliches Recht, warnt vor einer gefährlichen Entwicklung: Die massiven Schuldenaufnahmen erhöhen die Banken-Staat-Verflechtung in der EU. Genau diese unheilvolle Allianz war schon in der Finanzkrise 2008 ein zentrales Problem. Haben unsere Politiker nichts aus der Vergangenheit gelernt? Oder ist ihnen die nächste Krise schlichtweg egal, solange sie ihre Wahlversprechen mit geliehenem Geld finanzieren können?

Gold als Rettungsanker in stürmischen Zeiten

Während die Politik das Vertrauen in Papiergeld systematisch zerstört, bleibt eine Konstante: physisches Gold und Silber. Seit Jahrtausenden bewähren sich Edelmetalle als Schutz vor staatlicher Willkür und Geldentwertung. In Zeiten, in denen Regierungen die Notenpresse anwerfen und Schulden wie Konfetti verteilen, sind physische Edelmetalle der einzige verlässliche Wertspeicher.

Die Geschichte lehrt uns: Jede Papierwährung ist irgendwann gescheitert, aber Gold hat jeden Zusammenbruch überstanden. Wer sein Vermögen schützen will, sollte einen Teil in physischen Edelmetallen anlegen – bevor es zu spät ist.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.