Kupfer-Rallye ante portas: Industriemetall testet kritische Marken während Edelmetalle weiter glänzen

Während die Ampelregierung mit ihrer desaströsen Energiepolitik die deutsche Industrie in den Abgrund treibt, könnte ausgerechnet das für die Energiewende so wichtige Kupfer vor einer massiven Preisexplosion stehen. Der Kupferpreis attackiert derzeit vehement die psychologisch wichtige Marke von 4,8 US-Dollar je Pfund – ein Widerstandsbereich, der über die weitere Richtung des Industriemetalls entscheiden dürfte.

Edelmetalle zeigen der Politik die kalte Schulter

Besonders aufschlussreich ist die Reaktion der Edelmetallmärkte auf die jüngste Rahmenvereinbarung zwischen den USA und China. Gold zeigt sich völlig unbeeindruckt von den politischen Manövern und marschiert unbeirrt in Richtung der magischen 4.000-Dollar-Marke. Diese stoische Gelassenheit des gelben Metalls spricht Bände über das Vertrauen der Anleger in die aktuelle Politik – oder besser gesagt: über das fehlende Vertrauen.

Silber gönnt sich nach seinem spektakulären Ausbruch eine wohlverdiente Verschnaufpause, notiert aber weiterhin komfortabel über der kritischen 35-Dollar-Marke. Platin hingegen kennt derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Mit einem möglichen Sprung über die 1.300 US-Dollar könnte das oft unterschätzte Edelmetall die nächste Stufe seiner beeindruckenden Rallye zünden.

Kupfer im Spannungsfeld zwischen Angebot und Nachfrage

Die aktuelle Schwäche der chinesischen Konjunktur wirkt wie ein Mühlstein um den Hals des Kupferpreises. Das verarbeitende Gewerbe im Reich der Mitte sendet weiterhin besorgniserregende Signale – eine direkte Folge der globalen Wirtschaftsverwerfungen, die nicht zuletzt durch die katastrophale Sanktionspolitik des Westens befeuert wurden.

Ein strukturelles Defizit bei Kupfer in den kommenden Jahren erscheint nahezu unausweichlich – die Frage ist nur, wann der Markt diese Realität einpreist.

Doch hier offenbart sich das Paradoxon der aktuellen Situation: Während kurzfristig die Nachfrageschwäche belastet, droht mittelfristig ein massives Angebotsdefizit. Die grüne Transformation, die uns von Berlin aus aufgezwungen wird, verschlingt Unmengen an Kupfer – für Windräder, Solarpanels und die vielgepriesene Elektromobilität. Gleichzeitig werden neue Minenprojekte durch immer absurdere Umweltauflagen und bürokratische Hürden ausgebremst.

Die 5-Dollar-Marke als psychologischer Wendepunkt

Sollte der Kupferpreis die runde Marke von 5 US-Dollar je Pfund durchbrechen, könnte dies eine Lawine auslösen. Die technische Analyse deutet in diesem Fall auf ein schnelles Anlaufen der Hochs bei 5,3 US-Dollar hin. Für Anleger, die auf eine Fortsetzung des Rohstoff-Superzyklus setzen, könnte sich hier eine interessante Konstellation ergeben.

Die Aktien der Kupferproduzenten zeigen bereits erste Lebenszeichen. Der kanadische Produzent Hudbay Minerals testet aktuell wichtige Widerstandsmarken – ein erfolgreicher Ausbruch könnte hier durchaus zu einer Kursverdopplung führen.

Physische Edelmetalle als Stabilitätsanker

In Zeiten, in denen die Politik versagt und Papierwährungen durch endlose Gelddruckorgien entwertet werden, erweisen sich physische Edelmetalle einmal mehr als unverzichtbarer Baustein eines ausgewogenen Portfolios. Gold und Silber bieten nicht nur Schutz vor der galoppierenden Inflation, sondern auch vor den Experimenten einer Politik, die glaubt, mit Verboten und Regulierungen Wohlstand schaffen zu können.

Die aktuelle Stärke im gesamten Edelmetallsektor – von Gold über Silber bis hin zu Platin – sendet ein unmissverständliches Signal: Das Vertrauen in das bestehende Finanzsystem schwindet zusehends. Wer jetzt noch ausschließlich auf Papierwerte setzt, könnte ein böses Erwachen erleben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.