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07.07.2025
12:08 Uhr

Moskau bricht das Eis: Russland erkennt als erstes Land die Taliban-Regierung offiziell an

In einem historischen Schritt, der die geopolitischen Karten neu mischt, hat Russland am vergangenen Samstag als erstes Land weltweit die Taliban-Regierung in Afghanistan offiziell anerkannt. Die feierliche Zeremonie in Moskau markiert einen Wendepunkt in der internationalen Diplomatie – und wirft ein grelles Licht auf das Versagen westlicher Afghanistan-Politik.

Putin setzt auf Pragmatismus statt Moralpredigten

Während der Westen noch immer in seiner selbstgerechten Empörung verharrt, handelt Wladimir Putin mit der Kaltblütigkeit eines Schachgroßmeisters. Der russische Präsident genehmigte persönlich die Anerkennung der Taliban-Regierung, die seit 2021 wieder an der Macht ist. Bei der Zeremonie überreichte Molavi Gul Hassan Hassan, Kabuls Botschafter in Russland, seine Beglaubigungsschreiben an den stellvertretenden Außenminister Andrei Jurjewitsch Rudenko.

Die Begründung aus dem Kreml klingt geradezu vernünftig: Man wolle die Zusammenarbeit im Kampf gegen Terrorismus und Drogenhandel stärken. Russlands Sondergesandter für Afghanistan, Zamir Kabulow, brachte es auf den Punkt: "Afghanistan ist wichtig wegen der Terrorbedrohungen, die einst von dort ausgingen. Zweitens der Drogenhandel. Da die derzeitigen Behörden aktiv daran arbeiten, dies zu kontrollieren, ist die Aufrechterhaltung einer Partnerschaft wichtig."

Die bittere Ironie der Geschichte

Man muss die historische Ironie dieser Entwicklung würdigen: Nach der sowjetischen Invasion Afghanistans 1979 waren es die USA und Pakistan, die mit der "Operation Cyclone" die Mudschaheddin bewaffneten – aus denen später die Taliban hervorgingen. Einige der von der CIA trainierten und finanzierten Kämpfer gründeten später sogar Al-Qaida. Die Geister, die der Westen rief, wurde er nicht mehr los.

2001 stürzten die USA unter Bush die Taliban-Regierung, die seit 1996 an der Macht war. Nach über zwei Jahrzehnten kostspieliger Besatzung und unzähligen Opfern zogen die Amerikaner 2021 unter Biden ab – ein chaotischer Rückzug, der in die Geschichtsbücher eingehen wird. Prompt kehrten die Taliban an die Macht zurück, als hätte es die westliche Intervention nie gegeben.

Moskaus Trauma vom Crocus City Hall

Dass Russland nun auf Kooperation mit den Taliban setzt, hat handfeste Gründe. Der verheerende Terroranschlag auf die Crocus City Hall bei Moskau im März vergangenen Jahres sitzt tief. Über 130 Menschen starben bei dem schlimmsten Anschlag auf russischem Boden seit Jahrzehnten. Die Täter: Mitglieder der Terrorgruppe Islamischer Staat-Khorasan (ISIS-K), die ihre Wurzeln in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion hat.

Bereits 2022 hatte Russland die Taliban von seiner Terrorliste gestrichen – ein pragmatischer Schritt, der nun Früchte trägt. Abkommen über Öl, Gas und Weizen wurden bereits unterzeichnet. Während der Westen noch über Menschenrechte philosophiert, sichert sich Moskau handfeste wirtschaftliche Vorteile.

Ein Spiegel westlicher Hybris

Die russische Anerkennung der Taliban ist mehr als nur Realpolitik – sie ist eine schallende Ohrfeige für die westliche Außenpolitik. Jahrzehntelang predigten Washington und Brüssel von Demokratieexport und nation building, verschwendeten Billionen Dollar und opferten Tausende Soldatenleben. Das Ergebnis? Ein kompletter Fehlschlag, der Afghanistan in einem schlechteren Zustand zurückließ als zuvor.

Russland hingegen agiert ohne moralische Überheblichkeit. Man akzeptiert die Realitäten vor Ort und sucht pragmatische Lösungen. Ob uns das gefällt oder nicht: Diese Strategie könnte erfolgreicher sein als zwei Jahrzehnte westlicher Interventionspolitik.

Die Anerkennung der Taliban durch Russland sollte uns zu denken geben. Vielleicht ist es an der Zeit, dass auch der Westen seine gescheiterte Moralpolitik überdenkt und zu einer realistischeren Außenpolitik zurückfindet. Denn während wir noch über Werte diskutieren, schaffen andere längst Fakten – und sichern sich dabei handfeste Vorteile in einer sich rapide verändernden Weltordnung.

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