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08.05.2025
06:08 Uhr

Infineon im Krisenmodus: Trump-Politik und Dollarschwäche zwingen Chipriesen in die Knie

Die Hiobsbotschaften für die deutsche Wirtschaft reißen nicht ab. Nun trifft es einen der führenden Halbleiterkonzerne: Infineon muss seine erst im Februar optimistisch nach oben korrigierte Jahresprognose deutlich zurückschrauben. Der Grund? Die chaotische Wirtschaftspolitik der USA unter Donald Trump und ein schwächelnder Dollar setzen dem Neubiberger Unternehmen massiv zu.

Zwischen Dollar-Dilemma und Zoll-Zange

Konzernchef Jochen Hanebeck steht vor einem Scherbenhaufen. Die jüngsten Entwicklungen zwingen ihn, einen rückläufigen Umsatz und eine schlechtere Marge zu prognostizieren. Besonders bitter: Die reine Dollarschwäche hätte das Unternehmen noch verkraften können. Doch die drohenden US-Zölle geben dem Konzern den Rest. Eine toxische Mischung, die das Management zu einer Reduzierung der Investitionen zwingt.

Gewinneinbruch alarmiert Analysten

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im zweiten Quartal brach der Gewinn um erschreckende 41 Prozent auf 232 Millionen Euro ein. Ein Rückgang, der selbst pessimistische Marktbeobachter überrascht. Der Umsatz konnte sich mit 3,6 Milliarden Euro zwar noch einigermaßen stabil halten, doch die Tendenz zeigt eindeutig nach unten.

Automotive-Sparte: Letzte Bastion wackelt

Bislang galt der Automotive-Bereich als verlässlicher Ertragsbringer, der für rund die Hälfte des Konzernumsatzes steht. Doch auch hier zeigen sich erste Risse im Fundament. Die Zahlen schwächeln im Vergleich zum Vorjahr, und ausgerechnet dieser wichtige Geschäftsbereich könnte durch die Trump'schen Zollphantasien besonders hart getroffen werden.

Ein Spiegel deutscher Industriepolitik

Der Fall Infineon zeigt exemplarisch, wie verwundbar die deutsche Industrie durch die fehlgeleitete Wirtschaftspolitik der Bundesregierung geworden ist. Statt die heimische Industrie zu stärken und vor internationalen Verwerfungen zu schützen, verliert sich die Ampelkoalition in ideologischen Grabenkämpfen und klimapolitischen Traumtänzereien. Die Rechnung zahlen nun Unternehmen wie Infineon - und damit letztlich auch deren Mitarbeiter.

Ausblick bleibt unsicher

Die weitere Entwicklung bleibt höchst ungewiss. Zwar zeigt der Auftragseingang laut Hanebeck noch keine Schwäche, doch die Auswirkungen der drohenden Zollauseinandersetzungen lassen sich nur schwer kalkulieren. Der vorsichtige Abschlag von 10 Prozent auf den erwarteten Umsatz im vierten Geschäftsquartal könnte sich im schlimmsten Fall sogar als zu optimistisch erweisen.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Investitionsentscheidungen sollten Sie sich ausführlich informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen. Jede Anlageentscheidung ist mit Risiken verbunden und liegt in der alleinigen Verantwortung des Investors.

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