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11.07.2025
05:46 Uhr

EU-Israel-Vereinbarung: Ein Hoffnungsschimmer im Schatten des Versagens

Außenminister Johann Wadephul (CDU) feiert die jüngste Vereinbarung zwischen Israel und der EU über erweiterte Hilfslieferungen für Gaza als "Zeichen der Hoffnung". Doch während die politische Elite sich selbst auf die Schulter klopft, offenbart diese Entwicklung einmal mehr das fundamentale Versagen europäischer Nahostpolitik.

Diplomatischer Erfolg oder Kapitulation?

Die Vereinbarung, die Wadephul dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" gegenüber als Erfolg europäischer Diplomatie verkaufte, sei "im Wesentlichen dem Druck und den Verhandlungen der Europäer" zu verdanken. Besonders die neue EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas habe hier ihre Handschrift hinterlassen. Doch was genau wurde erreicht? Mehr Hilfslieferungen für ein Gebiet, das seit Oktober 2023 im Kriegszustand verharrt - ein Tropfen auf den heißen Stein.

Die wahre Tragödie liegt darin, dass nach zweieinhalb Jahren Kampfhandlungen immer noch keine nachhaltige Lösung in Sicht ist. Die von der Hamas festgehaltenen Geiseln befinden sich weiterhin in Gefangenschaft, während die internationale Gemeinschaft sich mit symbolischen Gesten begnügt.

Die unbequeme Wahrheit über Verantwortlichkeiten

Wadephul betonte korrekterweise, dass die Hamas mit ihren barbarischen Angriffen vom 7. Oktober 2023 die Verantwortung für die aktuelle Eskalation trägt. Das systematische Festhalten von Geiseln als Verhandlungsmasse zeigt die menschenverachtende Strategie der Terrororganisation. Dennoch äußerte der Außenminister "große Sorge" über die humanitäre Lage - ein diplomatischer Eiertanz, der die Komplexität der Situation nur unzureichend erfasst.

"Gleichwohl bereitet uns die verheerende humanitäre Lage nach über zweieinhalb Jahren Kampfhandlungen große Sorge, die ich gegenüber Israel immer wieder zum Ausdruck gebracht habe", so Wadephul.

Doha-Gespräche: Der ewige Kreislauf des Scheiterns

Die Hoffnung ruht nun auf den Gesprächen in Doha, die "endlich in einen Waffenstillstand münden" sollen. Doch wie oft haben wir diese Phrasen schon gehört? Die Geschichte lehrt uns, dass Verhandlungen mit Terrororganisationen selten zu dauerhaftem Frieden führen. Während Diplomaten in klimatisierten Konferenzräumen debattieren, leiden Menschen auf beiden Seiten des Konflikts.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint den außenpolitischen Kurs ihrer Vorgänger fortzusetzen - mit all seinen Schwächen. Statt klare Kante gegen den Terror zu zeigen, verliert man sich in diplomatischen Floskeln und halbherzigen Maßnahmen.

Europas Rolle: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Die EU präsentiert sich gerne als globaler Friedensstifter, doch die Realität sieht anders aus. Während man sich für vermittelte Hilfslieferungen feiert, fehlt es an einer kohärenten Strategie für dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Die europäische Außenpolitik gleicht einem zahnlosen Tiger - viel Gebrüll, wenig Biss.

Es ist bezeichnend, dass nach über zwei Jahren Konflikt die größte "Errungenschaft" darin besteht, mehr humanitäre Hilfe zu ermöglichen. Wo bleibt der Druck auf die Hamas zur bedingungslosen Freilassung der Geiseln? Wo sind die konkreten Schritte zur Entwaffnung der Terrororganisation?

Ein Blick in die Zukunft

Solange die internationale Gemeinschaft nicht bereit ist, die Hamas als das zu behandeln, was sie ist - eine Terrororganisation, die das Existenzrecht Israels negiert - werden alle diplomatischen Bemühungen Makulatur bleiben. Die jetzige Vereinbarung mag kurzfristig Linderung bringen, löst aber nicht die Kernprobleme des Konflikts.

Die deutsche Außenpolitik unter Wadephul steht vor der Herausforderung, zwischen historischer Verantwortung gegenüber Israel und humanitären Erwägungen zu navigieren. Doch wahre Führungsstärke würde bedeuten, klare Positionen zu beziehen und nicht in diplomatischer Beliebigkeit zu verharren.

Fazit: Die EU-Israel-Vereinbarung mag ein kleiner Lichtblick sein, doch sie kaschiert das fundamentale Versagen westlicher Nahostpolitik. Solange Terrororganisationen als legitime Verhandlungspartner behandelt werden und Europa sich in moralischer Äquidistanz übt, wird echter Frieden eine Illusion bleiben. Es braucht mehr als "Zeichen der Hoffnung" - es braucht entschlossenes Handeln gegen den Terror und für die Freiheit.

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