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01.07.2025
07:01 Uhr

Energiewende rückwärts: Wirtschaftsministerin Reiche überrascht Polen mit Kernkraft-Kehrtwende

Was für eine Überraschung in Warschau! Während die deutsche Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) bei ihrem Antrittsbesuch in Polen von „enger Verwobenheit" und „konstruktivem Dialog" sprach, war es vor allem ihre veränderte Rhetorik zur Kernenergie, die in unserem östlichen Nachbarland für Aufsehen sorgte. Ein bemerkenswerter Kurswechsel, der zeigt: Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint endlich zu begreifen, dass Deutschlands ideologischer Energiesonderweg Europa schwächt.

Polnische Medien schweigen – aus gutem Grund?

Bemerkenswert ist die Stille in Polens Medienlandschaft. Weder „Wprost" noch „Rzeczpospolita" widmeten dem Besuch größere Aufmerksamkeit. Stattdessen dominieren innenpolitische Themen die Schlagzeilen – und die brutale Realität importierter Kriminalität, wie der Mord an einer 24-jährigen Frau durch einen venezolanischen Staatsangehörigen in Toruń zeigt. Ein Schicksal, das uns Deutsche nur allzu bekannt vorkommt.

Doch die zurückhaltende Berichterstattung könnte auch anders gedeutet werden: Nach Jahren deutscher Belehrungen und moralischer Überheblichkeit in Energiefragen registriert man in Warschau nun vorsichtig optimistisch einen Sinneswandel. Jakub Wiech, Chefredakteur des Energieportals „Energetyka24", bringt es auf den Punkt: Niemand erwarte mehr, dass Deutschland sich weiter gegen den Ausbau der Kernenergie stemme. Dies schaffe „Vertrauen bei europäischen Partnern".

Von der Managerin zur Realpolitikerin?

Die ehemalige Westenergie-Managerin Reiche scheint verstanden zu haben, was ihre Vorgänger jahrelang ignorierten: Energiepolitik ist Sicherheitspolitik. Während Deutschland seine Kernkraftwerke abschaltete und sich in russische Gasabhängigkeit begab, baute Polen konsequent seine Energiesouveränität aus – mit zwei neuen Kernkraftwerken als Herzstück.

„Die beiden Länder haben noch nie in der Geschichte so lange in Frieden miteinander gelebt", betonte Reiche in Warschau.

Ein schöner Satz, doch Frieden allein reicht nicht. Was Europa braucht, ist eine gemeinsame, vernünftige Energiestrategie – ohne ideologische Scheuklappen.

Migration als Belastungsprobe

Während Reiche von Verbundenheit sprach, wirft PiS-Chef Jarosław Kaczyński Deutschland vor, „regelmäßig illegale Migranten" über die Grenze zu schmuggeln. Ein harter Vorwurf, der zeigt: Die Migrationspolitik der vergangenen Jahre hat nicht nur Deutschland destabilisiert, sondern belastet auch massiv die Beziehungen zu unseren Nachbarn. Wenn sich bereits private Schutztruppen an der deutsch-polnischen Grenze bilden, sollte das ein Alarmsignal für Berlin sein.

Die neue Regierung unter Merz täte gut daran, nicht nur in der Energiepolitik umzusteuern. Die zunehmende Kriminalität, die wir täglich in unseren Städten erleben, ist kein Naturgesetz, sondern Folge politischer Fehlentscheidungen. Polen zeigt, dass es auch anders geht – mit konsequentem Grenzschutz und einer Migrationspolitik, die die eigenen Bürger schützt.

Wirtschaftlicher Erfolg durch Pragmatismus

Mit stabilen Wachstumsraten von über drei Prozent jährlich ist Polen zum Wachstumsmotor Europas geworden. Kein Wunder, dass deutsche Unternehmen wie Viessmann und Miele ihre Produktion dorthin verlagern. Während Deutschland sich in Klimaneutralitäts-Fantasien und 500-Milliarden-Sondervermögen verstrickt, setzt Polen auf wirtschaftsfreundliche Politik und bezahlbare Energie.

Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet das Land, dem deutsche Politiker jahrelang Umweltverträglichkeitsprüfungen für Kernkraftwerke abverlangen wollten, zeigt uns nun, wie moderne Energiepolitik funktioniert. Reiches neue Töne zur Kernkraft könnten der Beginn einer überfälligen Kehrtwende sein – wenn die Große Koalition den Mut hat, sie konsequent umzusetzen.

Fazit: Der Besuch in Warschau war mehr als diplomatische Routine. Er könnte den Beginn einer neuen Ära markieren – einer Ära, in der Deutschland endlich von seinen Nachbarn lernt, statt sie zu belehren. Ob aus der rhetorischen Wende auch politische Taten folgen, wird sich zeigen. Die Zeit drängt: Während wir diskutieren, bauen andere die Zukunft.

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