
Mit Kernkraft in die Klimaneutralität: Kommt unter Schwarz-Rot die Rückbesinnung zur nuklearen Stromerzeugung?
Es wird immer offensichtlicher: Ohne die Kernkraft ist der „European Green Deal“ – also das Ziel der Klimaneutralität in der EU bis 2050 – nicht realisierbar. Auf erneuerbare Energien allein ist kein Verlass. Die Wetterabhängigkeit dieser Energiequellen sorgt regelmäßig für Versorgungsengpässe und ist der Haupttreiber für die Preisspitzen an der Strombörse.
Auf EU-Ebene hat man diesen Umstand mittlerweile erkannt: Seit über einem Jahr gilt die Kernenergie offiziell als „strategisch wichtig“ für das Erreichen der Klimaziele. Diese Einstufung umfasst sowohl bewährte Reaktortechnologien als auch innovative Konzepte wie kleine modulare Reaktoren (SMR) und fortgeschrittene modulare Reaktoren (AMR).
Einige Mitgliedstaaten handeln konsequent: Belgien hat seine Ausstiegspläne aus der Kernkraft revidiert, während Länder wie Frankreich, die Niederlande, Polen und Ungarn bereits gezielt auf den Ausbau der effizienten und zugleich klimafreundlichen Energiequelle setzen. Nur Deutschland stellte sich bislang quer. Erst im April 2023 wurden unter der Ampelregierung die letzten drei Kernkraftwerke vom Netz genommen.
Doch unter der neuen Bundesregierung könnte nun ein Kurswechsel bevorstehen – eine mögliche Rückbesinnung auf die Kernkraft. Kehren endlich Vernunft und Realismus zurück in die Energiepolitik? Oder verblasst auch dieses zentral wichtige Vorhaben wieder im Nebel ideologischer Blockade?

Energiekrise in Deutschland: Strompreis kennt keine Entspannung
Um zu verstehen, warum eine Rückkehr zur Kernkraft für Deutschland von essenzieller Bedeutung ist, muss man einen Blick auf die aktuelle Ausgangslage werfen: Die Energiekrise hält unvermindert an – und belastet sowohl private Haushalte als auch Unternehmen Tag für Tag.
Man könnte fast meinen, die Energiekrise von 2022 habe nie geendet – insbesondere die Strompreise sind auch weiterhin sehr hoch.
Seit dem Jahr 2000 ist der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte von 13,94 auf 39,80 Cent pro Kilowattstunde im Jahr 2025 gestiegen – eine Preisexplosion von 186 Prozent beziehungsweise durchschnittlich 7,4 Prozent pro Jahr.
Zwar ist der Preis seit seinem Höchststand von 47,01 Cent im Jahr 2023 leicht zurückgegangen, doch liegt er immer noch deutlich über dem Niveau der frühen 2010er-Jahre – von echter Entlastung kann keine Rede sein.
Die Gründe für diesen massiven Anstieg sind vielfältig: Der Ausstieg aus der Kernkraft, die forcierte Umstellung auf wetterabhängige Wind- und Solarkraftwerke, die bei schlechtem Wetter kaum Energie liefern – und der Wegfall russischer Gaslieferungen im Jahr 2022. Doch ein entscheidender Treiber wird in der Debatte meist ausgeblendet: die dreiste Gier des Staates.
Zwischen 2000 und 2025 haben sich Steuern, Abgaben und Umlagen auf Strom mehr als verdoppelt – von 5,19 auf 12,72 Cent pro Kilowattstunde. Diese staatlichen Belastungen machen mittlerweile über ein Drittel des Strompreises aus. Die Politik bereichert sich schamlos auf dem Rücken der Verbraucher
Hinzu kommt die CO₂-Bepreisung, die Heizen und Tanken für den normalen Bürger zum Luxus werden lässt. Seit Einführung des nationalen Emissionshandels (nEHS) im Jahr 2021 hat sich der CO₂-Preis von 25 auf 55 Euro pro Tonne mehr als verdoppelt. Die Folgen spüren die Verbraucher an der Zapfsäule und auf der Heizkostenabrechnung: Allein beim Benzin entspricht das rund 15,7 Cent Aufschlag pro Liter – Diesel, Heizöl und Erdgas sind davon ebenso betroffen. Während die arbeitende Bevölkerung unter dieser Last zusammenbricht, fließen die Einnahmen aus der CO₂-Abgabe munter weiter – in zweistelliger Milliardenhöhe.
Ob CO₂-Bepreisung oder Abgabenlast auf Strom – die liberale Elite reibt sich die Hände, während der einfache Bürger finanziell immer weiter ausgepresst wird. Zu all dem kommen steigende Mieten und explodierende Lebenshaltungskosten. Ein Ende der finanziellen Ausplünderung des Normalbürgers ist nicht abzusehen.
In Zeiten systematischer Unsicherheit wird der Ruf nach echten, greifbaren Werten immer lauter. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als krisensicher bewährt. Diese ausgewählten Produkte bieten Ihnen optimalen Vermögensschutz:
Industrie ächzt unter hohen Strompreisen
Auch die Wirtschaft – allen voran die energieintensive Industrie – leidet massiv unter den hohen Stromkosten. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Industriestrompreis in Deutschland bei 23,3 Cent pro Kilowattstunde – rund 25 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Nur Irland und Zypern verzeichnen europaweit noch höhere Preise. Kein anderes großes Industrieland belastet seine Unternehmen stärker wie die Bundesrepublik.
Besonders seit Beginn des Ukraine-Kriegs sind die Stromkosten regelrecht explodiert. Doch entgegen der politischen Märchenerzählung ist der aktuelle Preisauftrieb nicht die Schuld Russlands. Vielmehr sind es innerdeutsche politische Fehlentscheidungen – vor allem jene der Ampelkoalition –, die in dieser Zeit die Verteuerung verursacht haben.
Im Zentrum steht, wie auch bei den gestiegenen Strompreisen für Haushalte, die überstürzte Umstellung auf erneuerbare Energien, der nahezu simultan umgesetzte Atomausstieg, sowie der Wegfall russischer Gaslieferungen.
Gaskosten schlage auf den Strompreis durch
Im Zuge des Angriffs auf die Ukraine sanktionierte die Bundesrepublik die Lieferung von günstigem und zuverlässig verfügbarem russischem Erdgas, das zuvor rund 55 % der deutschen Gasversorgung ausgemacht hatte. Um die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten, setzte die Bundesregierung stattdessen auf einen kostspieligen Umstieg auf importiertes Flüssigerdgas (LNG).
Russisches Pipelinegas war deutlich günstiger, da es weder verflüssigt, verschifft noch energieintensiv wieder in Gasform umgewandelt werden musste. Die verstärkte Nutzung von LNG ließ die Gaspreise demnach deutlich ansteigen – mit spürbaren Folgen für den Strompreis. Der Grund: Gas beeinflusst den Großhandelspreis für Strom maßgeblich, da Gaskraftwerke häufig als teuerste Stromquelle den Marktpreis bestimmen – das sogenannte Merit-Order-Prinzip.
Im verlinkten Artikel erfahren Sie mehr über das Merit-Order-Prinzip und darüber, wie gestiegene Gaskosten den Strompreis maßgeblich beeinflussen.
Rückkehr zur Kernkraft wird unverzichtbar
Die dauerhaft hohen Strompreise – sowohl für die Industrie als auch für Privathaushalte – machen eines unmissverständlich klar: Eine Rückkehr zur Kernkraft ist dringend erforderlich. Und tatsächlich scheint ein Teil der neuen Bundesregierung diesem Kurs grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein.
Einblick in die Kernkraft: Die wohl effizienteste Energiequelle
Die Kernkraft gilt als eine der mit Abstand effizientesten Energiequellen überhaupt. Sie ist nachhaltig und verursacht im laufenden Betrieb nahezu keine CO₂-Emissionen – ein klarer Vorteil gegenüber Kohle- oder Gaskraftwerken.
Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg schneiden Kernkraftwerke mit Blick auf die CO₂-Bilanz sogar besser ab als Solaranlagen – vor allem deshalb, weil bei der Herstellung von Solarpanels große Mengen CO₂ freigesetzt werden.
Energieträger | CO₂-Ausstoß pro kWh Stromerzeugung |
Kohlekraftwerke | ~ 820 Gramm |
Ölkraftwerke | ~ 650 Gramm |
Gaskraftwerke | ~ 490 Gramm |
Solarkraftwerke | ~ 48 Gramm |
Kernkraftwerke | ~ 32 Gramm |
Außerdem überzeugen Kernkraftwerke durch ihre Grundlastfähigkeit: Sie können große Mengen Strom zu vergleichsweise geringen Kosten erzeugen. Der entscheidende Vorteil dabei ist ihre Zuverlässigkeit – sie liefern kontinuierlich und stabil Energie, ganz im Gegensatz zu wetterabhängigen Quellen wie Solar- und Windkraft.
Wirtschaftsministerin offen für Kernkraft-Forschung
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) signalisiert überraschend Bereitschaft, sich mit der Kernkraft zumindest im Rahmen von Forschungsvorhaben auseinanderzusetzen. Am Rande eines Treffens der EU-Wettbewerbsminister in Brüssel sprach sie sich dafür aus, die Entwicklung sogenannter kleiner modularer Reaktoren (SMR) künftig auch mit EU-Geldern zu unterstützen – ein Kurswechsel, denn bislang hatte Deutschland solche Förderungen strikt abgelehnt.
„Es geht darum, neue Technologien zu fördern“, stellte Reiche klar. SMR gelten als kompakter und flexibler als klassische Atomkraftwerke.
Keine klare Einigung innerhalb der Regierung
Während sich die CDU-Politikerin mehr oder weniger klar für die Kernkraft positioniert, sieht das der Koalitionspartner der „Christdemokraten‟ anders. Nach Ansicht der SPD ist auch zwei Jahre nach dem Atomausstieg keine Rückkehr zur nuklearen Energiequelle vorgesehen. Dazu gebe es keinen gesellschaftlichen Konsens, sagte Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) vor Kurzem. Auf Belgiens kürzlich beschlossene Abkehr vom eigenen Atomausstieg reagierte sein Ministerium mit Skepsis.
Mehr oder weniger war zu erwarten, dass sich die Sozialdemokraten gegen einen Wiedereinstieg in die Kernkraft positionieren – schließlich waren sie maßgeblich daran beteiligt, gemeinsam mit Grünen und FDP unter der Ampelkoalition im April 2023 die letzten drei deutschen Kernkraftwerke – Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 – vom Netz zu nehmen.
Die staatliche Übergriffigkeit erreicht neue Dimensionen – was heute noch undenkbar scheint, wird morgen bereits Realität.
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Verblasst das Kernkraft-Vorhaben? Koalitionsvertrag sieht keine Rückkehr zum Energieträger vor
Auch im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD findet sich kein Bekenntnis zur Wiederaufnahme der Atomenergie. Es ist der CDU in den Koalitionsverhandlungen nicht gelungen, ihre Forderung nach einem Comeback der Kernkraft durchzusetzen – obwohl dies im Wahlkampf als zentrales Anliegen kommuniziert wurde. Geplant war zumindest, die Möglichkeit einer Reaktivierung der abgeschalteten Atomkraftwerke zu prüfen und gegebenenfalls wieder ans Netz zu bringen.
Trotz entsprechender Initiativen von Wirtschaftsministerin Reiche dürfte die Kernkraft unter der neuen Koalition keine Renaissance erleben. Wie so oft zeigt sich: Die Umsetzung von Wahlversprechen gehört nicht zum Repertoire der politischen Klasse.
„Wieder ein gebrochenes Wahlversprechen der Union“, heißt es auch in einem Statement der AfD-Fraktion. Die Partei warnt, dass durch diese verpasste Chance auf eine Rückkehr zur Kernkraft weiter steigende Energiepreise drohen und das „Absinken Deutschlands auf das Niveau eines Zweite-Welt-Landes“ zur realen Gefahr werde.Und genau dieses Szenario scheint sich tatsächlich abzuzeichnen.
Industrie ächzt unter hohen Strompreisen
Auch die Wirtschaft – allen voran die energieintensive Industrie – leidet massiv unter den hohen Stromkosten. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Industriestrompreis in Deutschland bei 23,3 Cent pro Kilowattstunde – rund 25 Prozent über dem EU-Durchschnitt. Nur Irland und Zypern verzeichnen europaweit noch höhere Preise. Kein anderes großes Industrieland belastet seine Unternehmen stärker wie die Bundesrepublik.
Besonders seit Beginn des Ukraine-Kriegs sind die Stromkosten regelrecht explodiert. Doch entgegen der politischen Märchenerzählung ist der aktuelle Preisauftrieb nicht die Schuld Russlands. Vielmehr sind es innerdeutsche politische Fehlentscheidungen – vor allem jene der Ampelkoalition –, die in dieser Zeit die Verteuerung verursacht haben.
Im Zentrum steht, wie auch bei den gestiegenen Strompreisen für Haushalte, die überstürzte Umstellung auf erneuerbare Energien, der nahezu simultan umgesetzte Atomausstieg, sowie der Wegfall russischer Gaslieferungen.
Gaskosten schlage auf den Strompreis durch
Im Zuge des Angriffs auf die Ukraine sanktionierte die Bundesrepublik die Lieferung von günstigem und zuverlässig verfügbarem russischem Erdgas, das zuvor rund 55 % der deutschen Gasversorgung ausgemacht hatte. Um die Versorgungssicherheit aufrechtzuerhalten, setzte die Bundesregierung stattdessen auf einen kostspieligen Umstieg auf importiertes Flüssigerdgas (LNG).
Russisches Pipelinegas war deutlich günstiger, da es weder verflüssigt, verschifft noch energieintensiv wieder in Gasform umgewandelt werden musste. Die verstärkte Nutzung von LNG ließ die Gaspreise demnach deutlich ansteigen – mit spürbaren Folgen für den Strompreis. Der Grund: Gas beeinflusst den Großhandelspreis für Strom maßgeblich, da Gaskraftwerke häufig als teuerste Stromquelle den Marktpreis bestimmen – das sogenannte Merit-Order-Prinzip.
Im verlinkten Artikel erfahren Sie mehr über das Merit-Order-Prinzip und darüber, wie gestiegene Gaskosten den Strompreis maßgeblich beeinflussen.
Rückkehr zur Kernkraft wird unverzichtbar
Die dauerhaft hohen Strompreise – sowohl für die Industrie als auch für Privathaushalte – machen eines unmissverständlich klar: Eine Rückkehr zur Kernkraft ist dringend erforderlich. Und tatsächlich scheint ein Teil der neuen Bundesregierung diesem Kurs grundsätzlich nicht abgeneigt zu sein.
Einblick in die Kernkraft: Die wohl effizienteste Energiequelle
Die Kernkraft gilt als eine der mit Abstand effizientesten Energiequellen überhaupt. Sie ist nachhaltig und verursacht im laufenden Betrieb nahezu keine CO₂-Emissionen – ein klarer Vorteil gegenüber Kohle- oder Gaskraftwerken.
Über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg schneiden Kernkraftwerke mit Blick auf die CO₂-Bilanz sogar besser ab als Solaranlagen – vor allem deshalb, weil bei der Herstellung von Solarpanels große Mengen CO₂ freigesetzt werden.
Außerdem überzeugen Kernkraftwerke durch ihre Grundlastfähigkeit: Sie können große Mengen Strom zu vergleichsweise geringen Kosten erzeugen. Der entscheidende Vorteil dabei ist ihre Zuverlässigkeit – sie liefern kontinuierlich und stabil Energie, ganz im Gegensatz zu wetterabhängigen Quellen wie Solar- und Windkraft.
Wirtschaftsministerin offen für Kernkraft-Forschung
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) signalisiert überraschend Bereitschaft, sich mit der Kernkraft zumindest im Rahmen von Forschungsvorhaben auseinanderzusetzen. Am Rande eines Treffens der EU-Wettbewerbsminister in Brüssel sprach sie sich dafür aus, die Entwicklung sogenannter kleiner modularer Reaktoren (SMR) künftig auch mit EU-Geldern zu unterstützen – ein Kurswechsel, denn bislang hatte Deutschland solche Förderungen strikt abgelehnt.
„Es geht darum, neue Technologien zu fördern“, stellte Reiche klar. SMR gelten als kompakter und flexibler als klassische Atomkraftwerke.
Keine klare Einigung innerhalb der Regierung
Während sich die CDU-Politikerin mehr oder weniger klar für die Kernkraft positioniert, sieht das der Koalitionspartner der „Christdemokraten“ anders. Nach Ansicht der SPD ist auch zwei Jahre nach dem Atomausstieg keine Rückkehr zur nuklearen Energiequelle vorgesehen. Dazu gebe es keinen gesellschaftlichen Konsens, sagte Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) vor Kurzem. Auf Belgiens kürzlich beschlossene Abkehr vom eigenen Atomausstieg reagierte sein Ministerium mit Skepsis.
Mehr oder weniger war zu erwarten, dass sich die Sozialdemokraten gegen einen Wiedereinstieg in die Kernkraft positionieren – schließlich waren sie maßgeblich daran beteiligt, gemeinsam mit Grünen und FDP unter der Ampelkoalition im April 2023 die letzten drei deutschen Kernkraftwerke – Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 – vom Netz zu nehmen.
Verblasst das Kernkraft-Vorhaben? Koalitionsvertrag sieht keine Rückkehr zum Energieträger vor
Auch im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD findet sich kein Bekenntnis zur Wiederaufnahme der Atomenergie. Es ist der CDU in den Koalitionsverhandlungen nicht gelungen, ihre Forderung nach einem Comeback der Kernkraft durchzusetzen – obwohl dies im Wahlkampf als zentrales Anliegen kommuniziert wurde. Geplant war zumindest, die Möglichkeit einer Reaktivierung der abgeschalteten Atomkraftwerke zu prüfen und gegebenenfalls wieder ans Netz zu bringen.
Trotz entsprechender Initiativen von Wirtschaftsministerin Reiche dürfte die Kernkraft unter der neuen Koalition keine Renaissance erleben. Wie so oft zeigt sich: Die Umsetzung von Wahlversprechen gehört nicht zum Repertoire der politischen Klasse.
„Wieder ein gebrochenes Wahlversprechen der Union“, heißt es auch in einem Statement der AfD-Fraktion. Die Partei warnt, dass durch diese verpasste Chance auf eine Rückkehr zur Kernkraft weiter steigende Energiepreise drohen und das „Absinken Deutschlands auf das Niveau eines Zweite-Welt-Landes“ zur realen Gefahr werde. Und genau dieses Szenario scheint sich tatsächlich abzuzeichnen.
Point-of-no-return: Deindustrialisierung ist jetzt nicht mehr aufzuhalten
Der Wiedereinstieg in die Kernkraft war die letzte Möglichkeit, die Deindustrialisierung der Bundesrepublik noch umzukehren. Mit der ausbleibenden Rückkehr ist nun der letzte Sargnagel für das Grab des deutschen Wirtschaftsstandorts besiegelt. Die Energiekrise wird den Standort weiter überschatten und könnte diesen vernichtend schlagen, denn günstige Energie ist das Lebenselixier einer jeden Volkswirtschaft.
Mit derselben energiepolitischen Inkompetenz, mit der bereits die letzten Jahre über die Wirtschaft an die Wand gefahren wurde, macht die neue schwarz-rote Koalition nun nahtlos weiter. Kein Kurswechsel, kein Aufwachen – nur ideologisches Weiterwursteln auf bekanntem Irrweg.
Ohne Kernkraft bleibt alles beim Alten: Eine hochriskante Abhängigkeit von „wetterlaunischen“ Erneuerbaren, die bei Flaute und Dunkelheit regelmäßig kollabieren – und fossilen Reservekraftwerken, die dann hektisch einspringen müssen, um den Blackout zu verhindern.
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Energiepolitische Ideologie: Klimaziele in Deutschland
Im Rahmen der nationalen Klimaziele plant die Bundesrepublik, bis 2045 die gesamte Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Im Mittelpunkt stehen dabei Wind- und Solarkraft. Ab diesem Zeitpunkt soll der gesamte Strommix zu 100 Prozent aus sogenanntem Ökostrom bestehen.
Wie unrealistisch diese einseitige Fokussierung auf erneuerbare Energien ist, zeigt ein nüchterner Blick auf das Wetter: Deutschland ist weder für viele Sonnenstunden noch für durchgehend windreiche Tage bekannt. In Phasen, in denen Wind und Sonne nahezu vollständig ausbleiben – etwa während Hochdrucklagen oder sogenannter Dunkelflauten, die insbesondere im Winter wochenlang andauern können –, bricht die Stromproduktion nahezu komplett ein. Die Folge: Die Strompreise für Industrie und Privathaushalte schießen drastisch in die Höhe. Derzeit stammen rund 60 Prozent des Strommixes aus erneuerbaren Quellen – und schon jetzt treten massive Probleme zutage.
Akute Dunkelflauten in November, Dezember und Januar
Den gesamten Winter über kam es in Deutschland zu akuten Dunkelflauten: Der Himmel blieb bedeckt, der Wind weitgehend aus – ein Todesurteil für die Versorgungssicherheit.
Die Dunkelflaute im November hielt mehrere Tage an. Am 6. November etwa lieferten Wind- und Solarkraftwerke zeitweise gerade einmal 0,15 Prozent des gesamten Strombedarfs. Die Folge: Der Marktpreis kletterte an diesem Tag auf über 800 €/MWh.
Im Dezember spitzte sich die Lage weiter zu. Am 12. Dezember lag der Preis sogar bei über 900 €/MWh.
Im Januar 2025 kam es zu mehreren weiteren Preisspitzen infolge erneuter Dunkelflauten. Am 15. Januar schnellten die Großhandelspreise zeitweise auf 400 Euro pro Megawattstunde (MWh), am 20. Januar auf 590 Euro pro MWh.
Wenn Engpässe entstehen, müssen fossile Energieträger wie Gas-, Kohle- oder Ölkraftwerke hochgefahren werden – wahre CO₂-Schleudern, die dem Klimakurs der Bundesregierung diametral widersprechen.
Doch der politischen Obrigkeit bleibt nichts anderes übrig. Die eigentlich nachhaltige Kernkraft wurde aus ideologischen Gründen verbannt – und auch der dringend notwendige Ausbau von Speicherkapazitäten, um Stromüberschüsse aus Wind- und Sonnenphasen zwischenzulagern, wurde sträflich vernachlässigt. Wie verantwortungslos und unfähig die politischen Entscheidungsträger in Berlin agieren, ist schlichtweg erschütternd.
Speicherkapazitäten nur mangelhaft verfügbar
Laut der Technischen Hochschule Aachen (RWTH) sind in Deutschland aktuell gerade einmal Stromgroßspeicher mit einer Gesamtleistung von 1,5 Gigawatt ans Netz angeschlossen (Stand: November 2024). Das ist erschreckend wenig. Zum Vergleich: Der Spitzenlastbedarf in Deutschland liegt häufig bei über 70 GW, teils sogar bei über 80 GW. Hinzu kommt: Die derzeit verfügbaren Batterie-Großspeicher verfügen über eine sogenannte Speichertiefe von lediglich zwei bis vier Stunden – danach sind sie unter Last bereits leer.
Langfristige witterungsbedingte Ausfälle bei der Stromproduktion aus erneuerbaren Energien lassen sich so nicht ansatzweise kompensieren. Damit Wind- und Sonnenkraft überhaupt effizient funktionieren können, braucht es nun dringend einen massiven Ausbau leistungsfähiger Speichersysteme:
Selbst wenn dieser Ausbau jetzt mit Nachdruck erfolgen sollte, wird er Milliarden an Steuergeldern kosten – und das in einem Land, in dem bereits jetzt an allen Ecken das Geld fehlt.
Kosten der grünen Transformation überschreiten alle Grenzen der Vernunft
Am Ende steht fest: Der Weg zur sogenannten Klimaneutralität ist das wohl teuerste Großprojekt, das je von einer Bundesregierung auf den Weg gebracht wurde. Die Umstellung auf „klimafreundliche“ Technologien – sei es in der Energiebranche, der Industrie oder im Verkehrssektor – frisst mittlerweile Summen, die jede ökonomische Vernunft sprengen. Es ist kaum noch anders zu bezeichnen als maßlos.
Allein für das laufende Jahr plant der Bund Investitionsausgaben von rund 57 Milliarden Euro – nach bereits 53 Milliarden im Jahr zuvor. Hinzu kommen Mittel aus dem Klima- und Transformationsfonds sowie weitere Zuschüsse von etwa 40 Milliarden Euro. In Summe stehen also rund 100 Milliarden Euro für grüne Investitionen bereit – ein gigantischer Posten.
Der Gesamtetat des Bundeshaushalts 2025 beläuft sich auf 488,67 Milliarden Euro. Mehr als 10 Prozent des gesamten Steuergeldes wird also in eine Transformation gesteckt, die weder vollständig durchdacht noch ausgereift ist. Es ist ein Kurs, der vor allem eines zeigt: wirtschaftlicher Irrsinn in Reinform.
Dabei wäre die Rückkehr zur Kernkraft die weitaus günstigere und unkompliziertere Alternative – über die Reaktivierung abgeschalteter Meiler und den schrittweisen Ausbau neuer Kapazitäten mit modernen Technologien wie den modularen Reaktoren (SMR). Ein solcher SMR ist bereits ab 2 bis 4 Milliarden Euro realisierbar. In Kombination mit einigen alten wieder ans Netz genommenen Kernkraftwerken könnte bereits ein Dutzend dieser Reaktoren einen verlässlichen und kostengünstigen Grundstock für eine sichere Energiezukunft bilden.
Falsche Prioritäten: Wichtige Reformen bleiben auf der Strecke
Während Rekordsummen in die grüne Transformation gepumpt werden, vernachlässigt der Staat sehenden Auges das Sozial- und Gesundheitssystem. Es wird kaputtgespart – oder noch schlimmer: finanziell zweckentfremdet. Die Folge ist ein schleichender Systemkollaps. Kranken- und Pflegeversicherungen stehen vor dem finanziellen Abgrund, und auch eine überfällige Rentenreform bleibt aus.
Wegen Bürgergeld-Debakel: Fatale Schieflage bei den Krankenkassen
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) schreibt tiefrote Zahlen. Hauptverantwortlich ist eine verfehlte Sozialpolitik, die unter der Ampelregierung zum milliardenschweren Defizit geführt hat.
Ein Kernproblem der aktuellen Schieflage liegt in der Finanzierung der Bürgergeld-Empfänger: Rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland beziehen derzeit die soziale Absicherung und nutzen dabei die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen, ohne selbst Beiträge einzuzahlen. Die Kassen bleiben auf einem Großteil der entstehenden Kosten sitzen, da die Bundesregierung den Kassen für jeden Bürgergeld-Empfänger lediglich eine Pauschale von etwa 119 Euro pro Monat bereitstellt. Die realen Ausgaben liegen jedoch bei durchschnittlich 350 Euro pro Person. Die Folge: Eine jährliche Finanzierungslücke von rund 9,2 Milliarden Euro.
Um zu überleben, müssen die Kassen diese Unterdeckung auf die zahlende Bevölkerung abwälzen – durch steigende Zusatzbeiträge, die alle gesetzlich Versicherten treffen. Das soziale Gleichgewicht gerät weiter ins Wanken, während Milliarden in ideologische Klimaprojekte fließen.
Staatsverschuldung auf dem Rücken der Pflege: Berlin lässt Kassen bluten
Auch die Pflegekassen in Deutschland schlagen Alarm – ein Defizit von rund 1,5 Milliarden Euro klafft in den Büchern. Doch anstatt gegenzusteuern, drückt sich die Bundesregierung wie schon im Fall der gesetzlichen Krankenkassen vor der Verantwortung und dass, obwohl sie die finanzielle Schieflage zu verantworten hat.
Der Bund schuldet den Pflegekassen nach offiziellen Angaben satte 5,9 Milliarden Euro – ein Rückstand, der aus der Corona-Zeit stammt. Es geht um Ausgaben für Tests, Prämien für Pflegekräfte und weitere Maßnahmen, die den Pflegekassen von Seiten Berlins aufgebrummt wurden, obwohl es sich eigentlich um gesamtgesellschaftliche Aufgaben handelte, die aus dem Bundeshaushalt hätten, finanziert werden müssen.
Von der Rückzahlung fehlt jede Spur. Die liberale Politikerkaste stellt sich taub. Seit Jahren weigert man sich, die offenen Rechnungen zu begleichen. Auch hier müssen die Kassen das Defizit auf die Beitragszahler in Form von steigenden Beitragszahlungen umlegen.
Berlin macht Politik gegen das eigene Volk.
Doch es ist nichts neues – So funktioniert Politik in Deutschland: Der Staat verprasst, die Menschen zahlen.
Rentenreform bleibt aus
Auch die dringend nötige Rentenreform wird nicht umgesetzt. Eine steigende Zahl von Rentnern lebt am Rande des Existenzminimum.
Im Jahr 2024 galten etwa 3,5 bis 3,54 Millionen Menschen über 65 Jahre als armutsgefährdet – das entspricht rund 19,6 Prozent dieser Altersgruppe. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um etwa 1,2 Prozentpunkte – rund 300.000 Betroffene mehr.
Die durchschnittliche gesetzliche Rente liegt 2024 bei etwa 1.550 Euro brutto im Monat – vorausgesetzt, man kann mindestens 35 Versicherungsjahre vorweisen. Nach Abzug von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen verbleiben durchschnittlich etwa 1.100 bis 1.200 Euro netto.
Wie das zum Leben reichen soll, ist mehr als fraglich. Ein ganzes Leben lang hat man für den Staat geschuftet, Steuern gezahlt und in die Sozialsysteme eingezahlt – und das ist der Dank dafür? Auch hier zeigt sich erneut: Der Bürger ist dem Staat schlichtweg gleichgültig.
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Gold statt blindem Vertrauen: Der letzte Rettungsanker für Ihr Vermögen
Während der Staat Milliarden in eine unverantwortungsvolle Klimapolitik verpulvert, die Verbraucher durch hohe Strompreise stranguliert und die Sozialsysteme gegen die Wand fährt, stellt sich für den Einzelnen nur noch eine Frage: Wie rette ich mein Vermögen vor dieser kollektiven Selbstzerstörung?
Denn eines ist klar: Auf Berlin ist kein Verlass. Weder bei der Energieversorgung, noch bei der Sicherung von Renten oder bei der Stabilität des Finanzsystems. Wer sein Erspartes heute noch auf Staatsversprechen oder staatlich gelenkte Pensionsmodelle gründet, läuft sehenden Auges ins offene Messer.
Fazit: Wiedereinstieg in die Kernkraft unter schwarz-rot wohl unwahrscheinlich
Trotz einzelner CDU-Initiativen, die sich für Technologieoffenheit und eine Rückkehr zur Kernkraft aussprechen, bleibt unter Schwarz-Rot eine tatsächliche Kehrtwende so gut wie ausgeschlossen. Getrieben von Ideologie und ökonomischer Ahnungslosigkeit blockiert der rote Koalitionspartner weiterhin jede Öffnung für die effiziente Energiequelle. Stattdessen wird die grüne Transformation mit aller Härte vorangetrieben – stur fixiert auf wetterabhängige Energieformen, die weder Versorgungssicherheit noch Preisstabilität garantieren.
Das ist keine Strategie – das ist eine energiepolitische Bankrotterklärung. Und der Preis dafür wird nicht nur in Kilowattstunden, sondern in Wohlstand, Arbeitsplätzen und Standortverlust bezahlt. Die Zahl der Firmenpleiten steigt kontinuierlich, die Arbeitslosenzahlen erreichen neue Rekordhöhen, und Investitionen in den Standort Deutschland werden zunehmend zurückgezogen.
Zugleich muss der deutsche Bürger auch in anderen Bereichen zunehmend zurückstecken – ob im Gesundheitswesen oder im Sozialsystem, denn den die Klimapolitik verschlingt gewaltige Summen an Steuergeldern.
Was die politischen Entscheidungsträger nicht kapieren wollen: Nicht der Klimawandel ruiniert Deutschland, sondern die politischen Reaktionen darauf. Und solange ideologische Prinzipien über rationaler Krisenbewältigung stehen, wird dieser Kurs nur eines bewirken: den kontrollierten Absturz eines Landes, das sich einst Industrienation nannte.
Doch die Energiekrise ist nur ein Baustein eines viel größeren Plans. Während die Öffentlichkeit über Kernkraft und Strompreise diskutiert, arbeiten die politischen Eliten bereits an der nächsten Stufe der Enteignung. Ein brisantes Video enthüllt, wie die Grünen unfreiwillig ihre wahre Wohnpolitik preisgegeben haben und welche drastischen Maßnahmen gegen Immobilienbesitzer geplant sind. Von neuen Steuern über Gebäude-TÜV bis hin zur Klimaversicherung – der Angriff auf das Privateigentum erreicht eine neue Dimension. Erfahren Sie, wie Great Reset und Klimaschutz als Deckmantel für den größten Enteignungsfeldzug in der Geschichte der Bundesrepublik missbraucht werden und warum Ihr Wohneigentum akut bedroht ist.
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