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12.06.2025
07:02 Uhr

Die gefährliche Allmachtsfantasie des Sam Altman: Wenn KI-Propheten den Verstand verlieren

Es gibt Momente, in denen man sich fragt, ob die Tech-Elite endgültig den Bezug zur Realität verloren hat. Sam Altman, seines Zeichens CEO von OpenAI, liefert uns gerade ein Paradebeispiel dafür. In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag verkündet er allen Ernstes, ChatGPT sei bereits jetzt "mächtiger als jeder Mensch, der jemals gelebt hat". Man möchte ihm zurufen: Herr Altman, haben Sie schon einmal von Napoleon, Einstein oder Leonardo da Vinci gehört?

Größenwahn trifft auf Realitätsverlust

Die Begründung für diese steile These ist so simpel wie absurd: Hunderte Millionen Menschen würden täglich auf den Chatbot vertrauen. Nach dieser Logik wäre auch McDonald's mächtiger als jeder Mensch, der je lebte – schließlich vertrauen Milliarden Menschen täglich auf deren Burger. Doch der Realitätscheck folgte prompt: Erst vor wenigen Stunden gab es großflächige Ausfälle bei ChatGPT. Und siehe da – die Welt dreht sich weiter, niemand ist verhungert, keine Zivilisation ist zusammengebrochen.

Was Altman hier betreibt, ist nichts anderes als die typische Silicon-Valley-Hybris, gepaart mit einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung. Während unsere Bundesregierung das Land mit ihrer ideologiegetriebenen Politik an die Wand fährt, träumen Tech-Milliardäre von einer "sanften Singularität" – einem unumkehrbaren Wendepunkt der Menschheit, herbeigeführt durch ihre eigenen Produkte.

Unbegrenzte Energie und Intelligenz – die neue Religion der Tech-Elite

Besonders bemerkenswert sind Altmans Prophezeiungen für das Jahr 2030. Ab dann, so verkündet er, werde es "unbegrenzt Intelligenz und Energie" geben. Man fragt sich unwillkürlich, ob der Mann jemals einen Physikunterricht besucht hat. Die Thermodynamik lässt grüßen – aber wer braucht schon Naturgesetze, wenn man Visionen hat?

Woher diese unbegrenzte Energie kommen soll, verrät uns der Visionär wohlweislich nicht. Bekannt ist lediglich, dass Altman in Fusionsenergie investiert. Die Wissenschaft, so schwärmt er, schaffe dank KI in einem Jahr, wofür sie zuvor eine Dekade gebraucht habe. Nach dieser Rechnung müsste das erste kommerzielle Fusionskraftwerk also übermorgen ans Netz gehen. Die Realität sieht anders aus: Seit Jahrzehnten ist die Fusion "nur noch 20 Jahre entfernt".

Roboter bauen Roboter – die Mär vom automatisierten Paradies

Altmans Träumereien gehen noch weiter. Man müsse nur die ersten hundert humanoiden Roboter bauen, die dann alle weiteren selbst fertigen könnten – vom Mineralienabbau bis zur Auslieferung. Ein Blick auf die Realität zeigt: Die besten humanoiden Roboter von Elon Musk werden noch immer von Menschen ferngesteuert, weil sie sonst nicht einmal eine Treppe hochkommen, ohne spektakulär zu scheitern.

Während unsere Politiker das Land mit Genderdebatten und Klimahysterie lahmlegen, verkaufen uns Tech-Mogule ihre Luftschlösser als die Lösung aller Probleme. Dabei verschweigen sie geflissentlich die enormen Ressourcen, die ihre Spielzeuge verschlingen.

Der wahre Energiehunger der KI

Immerhin gibt Altman zu, dass eine ChatGPT-Anfrage etwa 0,34 Wattstunden verbraucht – so viel wie ein Backofen in einer Sekunde. Bei Hunderten Millionen täglichen Anfragen summiert sich das zu einem gewaltigen Energieverbrauch. Dazu kommen noch 0,32 Milliliter Wasser pro Anfrage für die Kühlung. Multipliziert man das mit der Nutzerzahl, wird klar: Diese "Revolution" frisst Ressourcen wie ein schwarzes Loch.

Besonders pikant: Während die grüne Ideologie uns Bürgern das Autofahren vermiesen und uns in kalten Wohnungen sitzen lassen will, jubeln dieselben Kreise über energiefressende KI-Systeme. Die Doppelmoral könnte kaum offensichtlicher sein.

Die gefährliche Naivität der Tech-Elite

Altmans Vision für 2035 liest sich wie ein schlechter Science-Fiction-Roman: Hochenergiephysik gelöst, Weltraumbesiedlung begonnen, Gehirn-Computer-Schnittstellen entwickelt. Gleichzeitig räumt er ein, dass noch "Sicherheitsprobleme" gelöst werden müssten – technisch wie gesellschaftlich. Wie das funktionieren soll? Man müsse sicherstellen, dass KI-Systeme "das Richtige lernen". Wer definiert, was "das Richtige" ist? Die gleichen Leute, die uns heute schon vorschreiben wollen, wie wir zu denken, zu sprechen und zu leben haben?

Die Vorstellung, dass Superintelligenz "billig allen zur Verfügung" stehen soll, ist dabei besonders naiv. Seit wann verschenken Konzerne ihre wertvollsten Assets? Die Geschichte lehrt uns: Macht konzentriert sich, sie verteilt sich nicht von selbst.

Ein Trostpflaster der Banalität

Am Ende seines Ergusses versichert uns Altman gnädig, dass wir 2030 "nach wie vor unsere Familie lieben, Spiele spielen und in Seen schwimmen" werden. Welch eine Erleichterung! Der Tech-Messias gewährt uns also weiterhin die Gnade, Menschen sein zu dürfen.

Was Altman und seine Gesinnungsgenossen nicht verstehen: Die wahren Probleme unserer Zeit löst man nicht mit noch mehr Technologie, sondern mit gesundem Menschenverstand, traditionellen Werten und einer Politik, die sich an den Bedürfnissen der Bürger orientiert statt an den Fantasien selbsternannter Weltverbesserer.

Während die Tech-Elite von ihrer digitalen Allmacht träumt, sehnen sich immer mehr Menschen nach echter Substanz, nach Beständigkeit und Sicherheit. Und die findet man nicht in den Wolkenkuckucksheimen des Silicon Valley, sondern in bewährten Werten – und ja, auch in handfesten Sachwerten wie physischen Edelmetallen, die ihren Wert behalten, wenn der nächste Tech-Hype längst verpufft ist.

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