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12.07.2025
09:06 Uhr

Chirurgen bald überflüssig? Roboter operiert erstmals völlig autonom

Die Medizinwelt steht möglicherweise vor einer Revolution, die viele Ärzte um ihre Zukunft bangen lassen dürfte. Forscher der Johns Hopkins University haben einen Roboter entwickelt, der erstmals eine komplexe Operation ohne jegliche menschliche Hilfe durchführen konnte. Der sogenannte Surgical Robot Transformer-Hierarchy (SRT-H) entfernte eigenständig eine Gallenblase – und das mit der Präzision eines erfahrenen Chirurgen.

KI-Revolution im Operationssaal

Was nach Science-Fiction klingt, könnte schon bald Realität in deutschen Krankenhäusern werden. Der Roboter, der auf derselben Technologie wie ChatGPT basiert, lernte das Operieren allein durch das Ansehen von Videomaterial. Nach dem Training führte er den Eingriff mit hundertprozentiger Genauigkeit durch – selbst bei unerwarteten Komplikationen, wie sie im echten OP-Alltag vorkommen.

Der medizinische Robotik-Experte Axel Krieger spricht von einem "transformativen Fortschritt": Der Roboter verstehe nicht nur einzelne chirurgische Aufgaben, sondern begreife tatsächlich komplette Operationsabläufe. Dies sei ein kritischer Unterschied, der uns deutlich näher an klinisch einsetzbare autonome Chirurgiesysteme bringe.

Bedrohung für medizinische Arbeitsplätze?

Während die Forscher von einem Durchbruch schwärmen, dürften bei vielen Medizinern die Alarmglocken schrillen. Die Gallenblasenentfernung umfasste 17 verschiedene Aufgaben – vom präzisen Greifen von Arterien über das strategische Platzieren von Clips bis zum Durchtrennen von Gewebe mit der Schere. All das meisterte der Roboter ohne menschliches Zutun.

Besonders beunruhigend für die Ärzteschaft: Das System reagiert sogar auf Sprachbefehle und lernt aus Korrekturen – genau wie ein junger Assistenzarzt unter Anleitung eines erfahrenen Mentors. Die Maschine passte sich selbstständig an unterschiedliche anatomische Gegebenheiten an und bewältigte auch unvorhergesehene Situationen souverän.

Historische Parallelen zur Industrialisierung

Die Entwicklung erinnert an die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts, als Maschinen erstmals menschliche Arbeitskraft in großem Stil ersetzten. Damals waren es vor allem ungelernte Arbeiter, die ihre Existenzgrundlage verloren. Heute könnte es hochqualifizierte Spezialisten treffen, deren jahrelange Ausbildung plötzlich obsolet werden könnte.

Zwar benötigte der Roboter für die Operation noch länger als ein menschlicher Chirurg, doch die Ergebnisse seien vergleichbar mit denen eines Experten gewesen. Bei der rasanten Entwicklung der KI-Technologie dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Maschinen auch in puncto Geschwindigkeit aufholen.

Wer profitiert wirklich?

Die Befürworter argumentieren mit höherer Präzision und weniger Fehlern. Doch wem nützt diese Entwicklung tatsächlich? Krankenhausbetreiber könnten massiv Personalkosten einsparen, während erfahrene Chirurgen um ihre berufliche Zukunft bangen müssen. Die Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie dauert mindestens sechs Jahre – eine Investition, die sich möglicherweise nicht mehr lohnen könnte.

Besonders pikant: Die Forschung wurde mit Steuergeldern der Advanced Research Projects Agency for Health (ARPA-H) finanziert. Der amerikanische Steuerzahler finanziert also möglicherweise die Arbeitslosigkeit seiner eigenen Ärzte.

Ethische Bedenken werden ignoriert

In der Euphorie über den technischen Fortschritt gehen kritische Fragen unter: Wollen Patienten wirklich von einer Maschine operiert werden? Was passiert bei Systemausfällen? Wer haftet bei Fehlern? Die Forscher planen bereits, das System auf weitere Operationstypen auszuweiten und streben vollständig autonome Eingriffe an.

Die Entwicklung zeigt einmal mehr, wie technokratische Eliten ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Folgen voranpreschen. Während in Deutschland bereits ein eklatanter Ärztemangel herrscht, arbeitet man in den USA daran, die wenigen verbliebenen Mediziner durch Maschinen zu ersetzen.

"Dies ist ein Beweis dafür, dass es möglich ist, und dieses Imitationslern-Framework kann solch komplexe Verfahren mit einem so hohen Grad an Robustheit automatisieren", schwärmt Krieger.

Doch zu welchem Preis? Die Medizin verliert ihre menschliche Komponente, das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient wird durch kalte Technologie ersetzt. In einer Zeit, in der wir eigentlich mehr menschliche Zuwendung in der Medizin bräuchten, setzen Technokraten auf seelenlose Maschinen.

Die Zukunft der Chirurgie könnte düsterer aussehen als gedacht – zumindest für diejenigen, die jahrelang für diesen Beruf gelernt haben. Während Investoren und Krankenhauskonzerne jubeln dürften, stehen Tausende hochqualifizierte Mediziner vor einer ungewissen Zukunft. Ein weiteres Beispiel dafür, wie der vermeintliche Fortschritt die Arbeitsplätze derjenigen bedroht, die unsere Gesellschaft am Laufen halten.

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