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24.09.2025
13:34 Uhr

Chinas BYD überrollt den deutschen Automarkt – während Stellantis-Händler reihenweise überlaufen

Der chinesische Elektroautobauer BYD fährt in Deutschland eine Expansionsstrategie, die selbst hartgesottene Branchenkenner staunen lässt. Binnen weniger Wochen explodierte das Händlernetz von mageren 26 auf über 100 Standorte – und das soll erst der Anfang sein. Während die etablierten Hersteller noch über Transformation diskutieren, schafft BYD Fakten. Besonders pikant: Die Chinesen fischen dabei gezielt im Teich des kriselnden Stellantis-Konzerns.

Blitzkrieg im Autohandel

Was sich derzeit auf dem deutschen Automarkt abspielt, gleicht einem Erdrutsch. BYD-Deutschlandchef Lars Bialkowski, der noch vor zwölf Monaten bei Stellantis tätig war, verkündet selbstbewusst: "Nächstes Jahr wollen wir unseren Footprint in Deutschland auf 300 Standorte ausbauen." Eine Ansage, die in Rüsselsheim für Schnappatmung sorgen dürfte. Denn auffällig viele der neuen BYD-Partner – darunter namhafte Gruppen wie Häusler, Rahenbrock oder Ulmen – haben eines gemeinsam: Sie vertreiben Stellantis-Marken.

Ist das Zufall? Wohl kaum. Bialkowski kennt die Händlerschaft wie seine Westentasche. Auch seine Chefin Maria Grazia Davino bringt reichlich Stellantis-DNA mit – vier Jahre war sie dort tätig, davor über ein Jahrzehnt bei FCA. Beide beteuern zwar, keine alten Kontakte aktiviert zu haben. Doch wenn Händler scharenweise das sinkende Schiff verlassen, spricht das Bände über die Lage bei Stellantis.

Große Versprechen, magere Zahlen

Während das Händlernetz wie Unkraut wuchert, hinkt der Absatz deutlich hinterher. Gerade einmal 8.600 Fahrzeuge setzte BYD in den ersten acht Monaten ab – ein Tropfen auf den heißen Stein. Noch ernüchternder wird es beim Blick auf die Kundenstruktur: Satte 63 Prozent gingen über Eigenzulassungen und Vermieter, nur mickrige 12 Prozent kauften tatsächlich Privatkunden.

"Das Netz wächst viel zu schnell. Hier fehlt die Nachhaltigkeit"

So urteilt ein großer Autohausinhaber, der die rasante Expansion mit Sorge beobachtet. Die von BYD-Vizepräsidentin Stella Li vollmundig angekündigten 50.000 Einheiten für dieses Jahr? Reine Luftnummer. Selbst Bialkowski muss einräumen: "Bis wann wir die 50.000 Fahrzeuge erreichen, können wir noch nicht sagen."

Deutschlands Autoindustrie im Würgegriff

Was hier geschieht, ist symptomatisch für den Zustand der deutschen Automobilwirtschaft. Während unsere Traditionsmarken sich in endlosen Transformationsdebatten verlieren und die Politik mit immer neuen Klimavorgaben die heimische Industrie stranguliert, nutzen die Chinesen die Gunst der Stunde. Sie versprechen Wachstum, während deutsche Hersteller nur noch von Stellenabbau und Werksschließungen sprechen.

Die Gründung eines eigenen BYD-Händlerverbands Anfang September zeigt: Die Chinesen meinen es ernst. Mit Andreas Knipp von der Senger Gruppe und Peter Heinrich von Sternauto stehen zwei erfahrene Branchengrößen an der Spitze – beide haben sich früh von ihren alten Partnern abgewandt.

Die deutsche Politik schaut tatenlos zu

Während China seine Autoindustrie mit allen Mitteln fördert und schützt, lässt die Große Koalition unter Friedrich Merz die heimischen Hersteller im Regen stehen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 und das 500-Milliarden-Sondervermögen treiben die Kosten in astronomische Höhen. Gleichzeitig rollen chinesische Hersteller mit staatlich subventionierten Kampfpreisen den Markt auf.

BYD ist dabei nur die Speerspitze. Weitere chinesische Marken stehen bereits in den Startlöchern. Die Frage ist nicht ob, sondern wann sie den deutschen Markt überrollen werden. Und unsere Politiker? Die diskutieren lieber über Gendersprache und Lastenfahrräder, während die automobile Zukunft Deutschlands in Fernost entschieden wird.

Eines muss man den Chinesen lassen: Sie haben verstanden, wie Marktwirtschaft funktioniert. Während deutsche Hersteller sich in bürokratischen Vorgaben verstricken, schaffen BYD und Co. Fakten. Ob die rasante Expansion nachhaltig ist, wird sich zeigen. Doch eines ist sicher: Die deutsche Autoindustrie hat einen neuen, hungrigen Gegner – und der spielt nach seinen eigenen Regeln.

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