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06.07.2025
13:00 Uhr

BBC-Revolte: Über 100 Journalisten prangern Israel-Propaganda des Senders an

Der britische Staatssender BBC erlebt derzeit seinen größten internen Aufstand seit Jahren. Mehr als 100 Journalisten haben sich in einem offenen Brief an Generaldirektor Tim Davie gewandt und werfen ihrer eigenen Führung vor, zum willfährigen Sprachrohr der israelischen Regierung verkommen zu sein. Die Vorwürfe wiegen schwer: politisch motivierte Zensur, systematischer "antipalästinensischer Rassismus" und die Aufgabe journalistischer Grundprinzipien.

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte

Auslöser des Protests war die Entscheidung der BBC-Führung, die investigative Dokumentation "Gaza: Medics Under Fire" nicht auszustrahlen – obwohl sie bereits redaktionell freigegeben worden war. Der Film dokumentiert gezielte Angriffe der israelischen Armee auf medizinisches Personal im Gazastreifen. Dass ausgerechnet der Konkurrenzsender Channel 4 die zensierte Dokumentation übernahm und ausstrahlte, macht die Blamage für die BBC perfekt.

In ihrem Brief sprechen die Unterzeichner von einem regelrechten "Angstzustand" innerhalb des Senders, sobald es um kritische Berichterstattung über Israel gehe. Die BBC handle nicht mehr "ohne Furcht oder Gefälligkeit", wie es ihre eigenen journalistischen Grundsätze verlangen würden. Stattdessen habe sich der Sender zu einem PR-Instrument für das israelische Militär entwickelt.

Personelle Verflechtungen und politische Einflussnahme

Besonders brisant sind die Vorwürfe gegen Sir Robbie Gibb, einen konservativen Medienberater im BBC-Vorstand. Seine engen Verbindungen zum Jewish Chronicle – einer Publikation, die wiederholt durch antipalästinensische und rassistische Berichterstattung aufgefallen sei – würden direkt auf redaktionelle Entscheidungen durchschlagen. Seine Position im Editorial Standards Committee sei "untragbar", so die rebellierenden Journalisten.

"Wir wurden gezwungen, zu dem Schluss zu kommen, dass redaktionelle Entscheidungen getroffen werden, um einer politischen Agenda zu dienen – und nicht dem Publikum."

Diese vernichtende Einschätzung stammt nicht von irgendwelchen Außenstehenden, sondern von den eigenen Mitarbeitern des Senders. Neben den 112 BBC-Journalisten, die aus Angst vor Repressalien anonym bleiben wollen, haben auch über 300 weitere Medienschaffende den Brief unterzeichnet, darunter prominente Namen wie die Schauspielerin Miriam Margolyes und der Guardian-Kolumnist Owen Jones.

Die Scham der BBC-Mitarbeiter

Wie tief die Krise sitzt, zeigte sich bei einer internen Online-Versammlung. Dort konfrontierten mehrere Mitarbeiter Generaldirektor Davie direkt mit der Zensur-Entscheidung. Eine anonym gestellte Frage brachte die Stimmung auf den Punkt: "Ich liebe meinen Job, aber manchmal schäme ich mich, sagen zu müssen, dass ich bei der BBC arbeite."

Die BBC-Führung wies die Vorwürfe erwartungsgemäß zurück und sprach von "robusten redaktionellen Diskussionen" als Teil des normalen Prozesses. Man bekenne sich weiterhin zur "unparteiischen Berichterstattung" und verwies auf preisgekrönte Produktionen wie "Life and Death in Gaza". Doch diese Beschwichtigungsversuche wirken angesichts der massiven internen Kritik wie ein Pfeifen im Walde.

Ein Symptom für größere Probleme

Der BBC-Aufstand ist symptomatisch für ein größeres Problem im westlichen Journalismus. Während unabhängige Menschenrechtsorganisationen, die UN und mutige Reporter vor Ort die katastrophalen Zustände im Gazastreifen dokumentieren, scheinen viele etablierte Medien mehr daran interessiert zu sein, die offizielle Linie zu vertreten als kritisch zu hinterfragen.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die öffentlich-rechtlichen Sender, die eigentlich besonders unabhängig berichten sollten, immer wieder durch einseitige Berichterstattung auffallen. Ob es um den Ukraine-Konflikt, die Corona-Politik oder eben den Nahost-Konflikt geht – die Tendenz zur Hofberichterstattung ist unübersehbar. Dass nun die eigenen Mitarbeiter rebellieren, zeigt: Die Glaubwürdigkeitskrise der Mainstream-Medien ist hausgemacht.

Der Fall BBC sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Denn was für die britischen Kollegen gilt, trifft in ähnlicher Form auch auf ARD und ZDF zu. Wer sich wundert, warum immer mehr Menschen den etablierten Medien misstrauen und sich alternativen Informationsquellen zuwenden, findet hier einen Teil der Antwort. Journalismus, der seine Unabhängigkeit aufgibt und zur Verlautbarungsstelle politischer Interessen wird, hat seine Daseinsberechtigung verloren.

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