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13.08.2025
22:03 Uhr

Wenn Journalisten zu Denunzianten werden: SPD-nahe Zeitung liefert AfD-Politiker ans Messer

Was sich die Lippische Landes-Zeitung da geleistet hat, spottet jeder journalistischen Beschreibung. Ein Lokalblatt lädt einen AfD-Bürgermeisterkandidaten zum Interview ein, nur um anschließend dessen Aussagen bei den Behörden zu melden. Man müsse prüfen lassen, ob hier "verfassungswidrige Tendenzen" vorlägen. Willkommen in einem Deutschland, in dem Journalisten zu Blockwarten mutieren.

Die neue Stasi trägt Presseausweis

Chefredakteur Dirk Baldus gebärdet sich wie ein Hilfspolizist im Kampf gegen alles, was nicht ins linke Weltbild passt. Seine Zeitung wolle keine Bühne für Inhalte bieten, die "rechtsextremistische Tendenzen offenbaren könnten". Könnten! Man beachte den Konjunktiv. Es reicht also schon der Verdacht, die Möglichkeit, dass etwas nicht koscher sein könnte. Beweise? Überflüssig in Zeiten der Gesinnungsjustiz.

Was hatte der AfD-Mann Jirka Möller denn Schlimmes gesagt? Er sprach von einer "Neuen Weltordnung" und der "Islamisierung" Europas. Begriffe, die angeblich in der rechtsextremen Szene als Codewörter gelten würden. Dass die "Neue Weltordnung" selbst von der Tagesschau verwendet wird und die Islamisierung Europas eine empirisch belegbare Entwicklung darstellt – geschenkt. In der Hysterie des Kampfes gegen rechts zählen Fakten nicht mehr.

SPD-Blatt im Kampfmodus

Besonders pikant wird die Sache, wenn man sich die Eigentumsverhältnisse der Lippischen Landes-Zeitung genauer anschaut. Das Blatt steht in redaktioneller Gemeinschaft mit der Neuen Westfälischen, die wiederum zu 100 Prozent den Medienbeteiligungen der SPD gehört. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die Genossen lassen ihre Medien-Marionetten gegen die unliebsame Konkurrenz von rechts antreten – und die spielen bereitwillig mit.

Man stelle sich vor, ein konservatives Blatt würde Interviews mit SPD-Politikern führen, nur um deren Aussagen anschließend dem Verfassungsschutz zu melden. Der Aufschrei wäre ohrenbetäubend. Von "Zensur" und "Meinungsunterdrückung" wäre die Rede, die üblichen Verdächtigen würden die Pressefreiheit in Gefahr sehen. Aber wenn es gegen die AfD geht, ist offenbar jedes Mittel recht.

Die Realität lässt sich nicht wegdenunzieren

Was diese selbsternannten Wächter der Demokratie nicht begreifen: Die Probleme, die Möller anspricht, verschwinden nicht dadurch, dass man den Überbringer der Botschaft mundtot macht. Die Islamisierung schreitet voran, ob man darüber sprechen darf oder nicht. Die geopolitische Neuordnung findet statt, auch wenn das Wort "Neue Weltordnung" auf dem Index steht.

Während unsere Städte immer unsicherer werden, während Messerangriffe und Gewaltexzesse zum Alltag gehören, beschäftigen sich Provinzjournalisten damit, harmlose Begriffe zu skandalisieren. Sie merken nicht einmal, wie lächerlich sie sich machen. Oder schlimmer noch: Sie sind so verblendet, dass sie sich tatsächlich als Retter der Demokratie fühlen, während sie deren Grundprinzipien mit Füßen treten.

Ein Armutszeugnis für den deutschen Journalismus

Diese Episode zeigt einmal mehr, wie tief der deutsche Journalismus gesunken ist. Statt kritisch zu berichten, statt alle Seiten zu Wort kommen zu lassen, statt die Mächtigen zu kontrollieren, machen sich viele Medien zu willfährigen Helfern des Establishments. Sie führen keine Interviews mehr, sie stellen Fallen. Sie berichten nicht, sie denunzieren.

Die gute Nachricht: Immer mehr Bürger durchschauen dieses perfide Spiel. Die Auflagen der Mainstream-Medien sinken, das Vertrauen schwindet. Blätter wie die Lippische Landes-Zeitung graben sich mit solchen Aktionen ihr eigenes Grab. Wer seine Leser für dumm verkauft, wer sich zum Handlanger politischer Interessen macht, der wird am Ende die Quittung bekommen.

Vielleicht sollte die AfD aus diesem Vorfall lernen. Nicht jedes Interview ist es wert, gegeben zu werden. Nicht jeder Journalist meint es ehrlich. In Zeiten, in denen der politische Gegner mit allen Mitteln bekämpft wird, ist Vorsicht geboten. Ein Anwalt bei solchen Gesprächen wäre sicher keine schlechte Idee – so absurd das in einer funktionierenden Demokratie auch klingen mag.

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