
Ukraine zerstört russische Rüstungsschmiede – Moskaus Kriegsmaschinerie unter Beschuss
Der Krieg tobt längst nicht mehr nur an der Front. In einer bemerkenswerten Eskalation der Kampfhandlungen hat die Ukraine erneut bewiesen, dass sie Russlands Kriegsindustrie auch tief im Hinterland treffen kann. Bei einem präzisen Angriff auf die russische Industriestadt Ischewsk wurden nach offiziellen Angaben mehrere Menschen getötet und etwa 20 verletzt. Das eigentliche Ziel jedoch war kein zufälliges: Die ukrainischen Streitkräfte hätten den Rüstungsbetrieb "Kupol" ins Visier genommen, einen Schlüsselbetrieb der russischen Verteidigungsindustrie.
Putins Waffenarsenal im Fadenkreuz
Was macht diesen Angriff so bedeutsam? Ischewsk liegt mehr als 1.000 Kilometer von der eigentlichen Frontlinie entfernt – eine Distanz, die einst als sicheres Hinterland galt. Doch die Zeiten haben sich geändert. Die Fabrik "Kupol" produziert Raketen für Flugabwehrsysteme, jene Waffen also, mit denen Russland ukrainische Städte und Zivilisten terrorisiert. Es sei bereits der zweite erfolgreiche Angriff auf diese Anlage gewesen, was die Verwundbarkeit der russischen Rüstungsindustrie offenbare.
Der Gouverneur der Teilrepublik Udmurtien, Alexander Bretschalow, habe sich bedeckt gehalten und lediglich von einem "Industriebetrieb" gesprochen. Diese Verschleierungstaktik überrascht kaum – würde doch das Eingeständnis, dass die eigene Rüstungsproduktion nicht mehr sicher sei, die Moral der russischen Bevölkerung weiter untergraben.
Donezk: Wenn Besatzer zu Besetzten werden
Parallel dazu habe die Ukraine auch die besetzte Stadt Donezk unter Beschuss genommen. Während die russischen Besatzungsbehörden reflexartig von zivilen Opfern sprachen, präsentierte Kiew eine andere Version: Getroffen worden sei eine militärische Stabsstelle, die sich im Institut für Buntmetalle versteckt habe. Diese Taktik, militärische Einrichtungen in zivilen Gebäuden zu tarnen, sei typisch für die russische Kriegsführung – und mache diese Ziele dennoch nicht weniger legitim.
Die neue Realität des modernen Krieges
Was wir hier erleben, ist eine fundamentale Verschiebung der Kriegsdynamik. Die Ukraine demonstriere eindrucksvoll, dass sie nicht nur verteidigen, sondern auch angreifen könne. Drohnen und Präzisionswaffen würden die traditionellen Frontlinien obsolet machen. Kein russischer Rüstungsbetrieb sei mehr sicher, keine Waffenfabrik außer Reichweite.
Diese Entwicklung dürfte in Moskau für erhebliche Nervosität sorgen. Wenn selbst Produktionsstätten im tiefsten Russland verwundbar seien, wie solle dann die Kriegsmaschinerie am Laufen gehalten werden? Die EU-Sanktionen hätten bereits ihre Spuren hinterlassen, nun kämen noch direkte militärische Schläge hinzu.
Lehren für Deutschland und Europa
Während die Ukraine ihre Verteidigungsfähigkeit unter Beweis stelle, sollte dies auch hierzulande zum Nachdenken anregen. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz habe zwar ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt, doch wo bleiben die konkreten Investitionen in unsere eigene Verteidigungsfähigkeit? Die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz zu verankern mag für manche prioritär erscheinen, doch was nützt uns ein klimaneutrales Land, wenn wir es nicht verteidigen können?
Die Realität zeige: In einer Welt, in der Autokraten wie Putin ihre Nachbarn überfallen, brauche es mehr als gute Absichten und grüne Träumereien. Es brauche eine starke Verteidigungsindustrie, moderne Waffensysteme und den politischen Willen, diese auch einzusetzen. Die Ukraine führe uns dies täglich vor Augen.
"Die Zeiten, in denen wir uns auf andere verlassen konnten, sind vorbei. Europa muss sein Schicksal in die eigene Hand nehmen."
Diese Worte mögen abgedroschen klingen, doch der Ukraine-Krieg verleihe ihnen neue Dringlichkeit. Während ukrainische Drohnen russische Rüstungsfabriken zerstören, diskutiere man hierzulande über Gendersternchen und Klimaziele. Es sei höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf das Wesentliche: die Sicherheit und Souveränität unseres Landes.
In Zeiten wie diesen zeige sich auch der wahre Wert von Sachwerten. Während Währungen schwanken und Aktienmärkte volatil reagieren, behalten physische Edelmetalle ihren Wert. Sie seien nicht nur ein Schutz gegen Inflation, sondern auch gegen die Unwägbarkeiten geopolitischer Krisen. Eine vernünftige Beimischung von Gold und Silber in einem diversifizierten Portfolio könne daher durchaus sinnvoll sein – gerade in Zeiten, in denen die Welt aus den Fugen zu geraten scheint.
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