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27.06.2025
21:49 Uhr

Trumps Zoll-Chaos: Kanada vor die Tür gesetzt, China hofiert – Deutschland schaut in die Röhre

Der amerikanische Präsident Donald Trump zeigt einmal mehr, was er von verlässlicher Handelspolitik hält: nichts. Während die Europäische Union noch brav am Verhandlungstisch sitzt und auf ein faires Abkommen hofft, wirft Trump kurzerhand alle Gespräche mit Kanada über den Haufen. Der Grund? Eine geplante Digitalsteuer, die amerikanische Tech-Giganten zur Kasse bitten soll. Was für ein Drama!

Dabei hatte Trump erst im Frühjahr seine Zoll-Keule geschwungen und Strafzölle von bis zu 25 Prozent auf kanadische Importe angekündigt. Nach heftigen Turbulenzen an den Finanzmärkten ruderte er zurück und gewährte eine 90-tägige Gnadenfrist bis zum 9. Juli. Doch von Berechenbarkeit kann bei diesem Präsidenten keine Rede sein. "Wir können machen, was immer wir wollen", tönte Trump vor Journalisten im Weißen Haus. Die Frist? Makulatur. Er würde die Zölle am liebsten schon früher einführen.

Kanada bekommt die volle Breitseite

Besonders bitter trifft es nun Kanada. Innerhalb von sieben Tagen soll das Nachbarland erfahren, wie hoch die Strafzölle ausfallen werden. Trump bezeichnet die geplante Digitalsteuer als "direkten und unverfrorenen Angriff" auf die USA. Man könnte meinen, Kanada hätte den Amerikanern den Krieg erklärt, dabei wollen sie nur, dass Amazon, Google und Co. auch nördlich der Grenze ihren fairen Anteil zahlen.

Die Ironie dabei: Trump wirft Kanada vor, die EU zu kopieren. Als ob es verwerflich wäre, von erfolgreichen Modellen zu lernen! Die Europäer haben längst erkannt, dass die Tech-Riesen aus dem Silicon Valley Milliarden scheffeln, aber kaum Steuern zahlen. Doch während Trump mit Kanada kurzen Prozess macht, zeigt er sich gegenüber der EU erstaunlich zahm. "Laufende Gespräche" nennt er das. Man darf gespannt sein, wie lange noch.

China lacht sich ins Fäustchen

Während Trump seine traditionellen Verbündeten vor den Kopf stößt, rollt er ausgerechnet China den roten Teppich aus. Ein neues Handelsabkommen sei unterzeichnet worden, verkündete der Präsident stolz. Details? Fehlanzeige. Aber der S&P 500 kletterte prompt auf ein Rekordhoch. Die Börse feiert, während die transatlantischen Beziehungen in Scherben liegen.

"Eine zusätzliche Vereinbarung über einen Rahmen zur Umsetzung des Genfer Abkommens"

So nebulös formulierte es ein US-Regierungsbeamter. Im Klartext: Die Amerikaner und Chinesen haben sich darauf geeinigt, ihre gegenseitigen Strafzölle vorerst nicht zu erhöhen. Ein Waffenstillstand im Handelskrieg, mehr nicht. Aber für Trump reicht das offenbar, um von einem großen Erfolg zu sprechen.

Deutschland und die EU als Verlierer

Für Deutschland und die EU könnte die Rechnung teuer werden. Während China bevorzugt behandelt wird, drohen europäischen Exporten weiterhin Zölle von 20 Prozent. Das trifft besonders die deutsche Automobilindustrie, die ohnehin schon mit der Transformation zur Elektromobilität kämpft. Mercedes, BMW und Volkswagen müssen sich warm anziehen.

Finanzminister Scott Bessent hatte im Mai noch vollmundig verkündet, Trump werde die Zölle für alle verhängen, die nicht "in gutem Glauben" verhandeln würden. Was das bedeutet? Niemand weiß es. Trump'sche Handelspolitik folgt keiner erkennbaren Logik, sondern den Launen eines Mannes, der sich gerne als großer Dealmaker inszeniert.

Die deutsche Antwort: Merz will "Turbo-Deal"

Bundeskanzler Friedrich Merz hat bereits angekündigt, einen "Turbo-Deal" mit Trump aushandeln zu wollen. "Lieber schnell als kompliziert", lautet seine Devise. Man kann nur hoffen, dass er dabei nicht über den Tisch gezogen wird. Trump hat schließlich bewiesen, dass er Verträge und Absprachen jederzeit über den Haufen werfen kann.

Die Große Koalition in Berlin steht vor einem Dilemma: Einerseits muss sie die deutschen Wirtschaftsinteressen verteidigen, andererseits darf sie sich nicht erpressen lassen. Die im Koalitionsvertrag verankerte Klimaneutralität bis 2045 dürfte Trump ein Dorn im Auge sein. Er sieht darin nur unnötige Kosten für die Wirtschaft.

Was bedeutet das für Anleger?

In Zeiten solcher Unsicherheit suchen Anleger nach sicheren Häfen. Der US-Dollar, traditionell als "Safe Haven" geschätzt, verliert zunehmend diese Rolle. Zu unberechenbar ist die Politik aus Washington, zu groß die Gefahr eines ausufernden Handelskrieges.

Physische Edelmetalle wie Gold und Silber gewinnen in diesem Umfeld an Attraktivität. Sie sind nicht von den Launen einzelner Politiker abhängig und bieten Schutz vor den Verwerfungen, die Trumps Zollpolitik an den Märkten auslösen könnte. Als Beimischung in einem breit gestreuten Portfolio können sie zur Vermögenssicherung beitragen – gerade in Zeiten, in denen die Handelspolitik zur Lotterie wird.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss selbst ausreichend recherchieren und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den vorliegenden Informationen.

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