Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
24.06.2025
06:06 Uhr

Trumps Waffenruhe zwischen Israel und Iran: Ein fragiler Frieden nach zwölf Tagen Eskalation

Nach zwölf Tagen massiver militärischer Auseinandersetzungen verkündete US-Präsident Donald Trump am Dienstag eine sofortige Waffenruhe zwischen Israel und Iran. Seine eindringliche Mahnung auf Truth Social – "DIE WAFFENRUHE IST JETZT IN KRAFT. BITTE VERLETZT SIE NICHT!" – kam nur Stunden nachdem iranische Raketen vier Menschen in der israelischen Stadt Beerscheba getötet hatten. Ein Frieden, der bereits in seinen ersten Minuten auf wackeligen Beinen steht.

Letzte Eskalation vor der Stille

Die israelische Armee meldete sechs Raketenwellen aus dem Iran, bevor Trumps Ankündigung die Kampfhandlungen beendete. Zeugen berichteten von Explosionen nahe Tel Aviv und Beerscheba – die ersten Todesopfer auf israelischer Seite seit Beginn der Verhandlungen. Teheran feuerte nach eigenen Angaben seine letzten Raketen ab, bevor die Waffenruhe in Kraft trat. Ein klassisches Muster im Nahen Osten: Beide Seiten wollten das letzte Wort haben.

Die Eskalation hatte am Wochenende einen neuen Höhepunkt erreicht, als amerikanische B-2 Bomber mit 30.000-Pfund-Bunker-Brechern iranische Atomanlagen angriffen. Israel hatte sich den US-Luftschlägen angeschlossen und dabei nicht nur militärische Ziele, sondern auch das berüchtigte Evin-Gefängnis in Teheran bombardiert – ein symbolträchtiger Angriff auf das iranische Machtsystem.

Diplomatisches Tauziehen hinter den Kulissen

Während die Bomben fielen, liefen die diplomatischen Drähte heiß. Katars Premierminister Sheikh Mohammed bin Abdulrahman Al Thani sicherte sich Teherans Zustimmung in direkten Gesprächen. Vizepräsident J.D. Vance, Außenminister Marco Rubio und Sondergesandter Steve Witkoff standen in direktem und indirektem Kontakt mit iranischen Vertretern. Ein hochrangiger Beamter des Weißen Hauses bestätigte, dass Trump persönlich mit Israels Premierminister Benjamin Netanyahu telefonierte, um die Bedingungen auszuhandeln.

"Unter der Annahme, dass alles so funktioniert, wie es sollte – und das wird es – möchte ich beiden Ländern, Israel und Iran, dazu gratulieren, die Ausdauer, den Mut und die Intelligenz gehabt zu haben, das zu beenden, was man den '12-TAGE-KRIEG' nennen sollte"

Trumps triumphaler Ton täuscht jedoch über die Fragilität der Vereinbarung hinweg. Irans Außenminister Abbas Araqchi stellte klar, dass Teheran nur dann die Feindseligkeiten einstellen würde, wenn Israel seine "illegale Aggression" beende. Die endgültige Entscheidung über die Einstellung der militärischen Operationen werde später getroffen, fügte er hinzu.

Die nukleare Dimension

Im Zentrum des Konflikts steht Irans Atomprogramm. Vizepräsident Vance behauptete in einem Fox News Interview selbstbewusst: "Iran war sehr nahe daran, eine Atomwaffe zu haben. Jetzt ist Iran unfähig, mit der Ausrüstung, die sie haben, eine Atomwaffe zu bauen, weil wir sie zerstört haben." Eine Behauptung, die US-Geheimdienste so nicht bestätigen – diese hatten noch Anfang des Jahres festgestellt, dass der Iran kein aktives Atomwaffenprogramm betreibe.

Die Ironie der Geschichte: Israel, das einzige Land im Nahen Osten mit vermuteten Atomwaffen, führt einen Präventivkrieg gegen ein Land, das möglicherweise nie vorhatte, welche zu bauen. Teheran dementiert seit Jahren jegliche Atomwaffenabsichten, während Ayatollah Khamenei gleichzeitig warnte: Wenn der Iran es wollte, "könnten die Weltführer uns nicht stoppen."

Ein Frieden ohne Fundament?

Die Märkte reagierten euphorisch auf die Waffenruhe – S&P 500 Futures stiegen um 0,4%, Ölpreise fielen auf Wochentiefs. Doch die fundamentalen Probleme bleiben ungelöst. Zehn Millionen Menschen sind aus Teheran geflohen, die iranische Infrastruktur liegt in Trümmern, und Trump sprach noch am Sonntag davon, das klerikale Regime zu stürzen.

Netanyahu wies seine Minister an, öffentlich zu schweigen – ein Zeichen dafür, dass auch in Israel die Meinungen über diese Waffenruhe auseinandergehen könnten. Die Geschichte lehrt uns, dass Waffenruhen im Nahen Osten oft nur Atempausen vor der nächsten Eskalation sind. Ob Trumps "12-Tage-Krieg" wirklich beendet ist oder nur eine neue Phase einleitet, werden die kommenden Wochen zeigen.

In einer Region, wo Gold traditionell als sicherer Hafen in Krisenzeiten gilt, dürfte die Nachfrage nach physischen Edelmetallen trotz der verkündeten Waffenruhe hoch bleiben. Denn eines ist sicher: Der nächste Konflikt kommt bestimmt – die Frage ist nur wann.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
05.11.2024
26 Min.

Wer ist Trumps Vize, JD Vance?

Wird JD Vance als Vizepräsidentschaftskandidat die konservative Basis stärken und neue Wählergruppen erreichen? Mit ihm könnte sich die politische Landschaft verändern. – Lesen Sie hier!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen