
Trumps goldener Palast: Wie der US-Präsident das Weiße Haus zur Protz-Residenz umbaut
Während die amerikanische Mittelschicht unter der galoppierenden Inflation ächzt und die Wirtschaft durch seine Zollpolitik ins Wanken gerät, gönnt sich Donald Trump ein neues Prestigeprojekt der Extraklasse. Der 47. US-Präsident lässt für schlappe 200 Millionen Dollar einen pompösen Ballsaal ins Weiße Haus bauen – natürlich ganz nach seinem persönlichen Geschmack: viel Gold, noch mehr Prunk und eine gehörige Portion Größenwahn.
Ein Denkmal der Eitelkeit
Die Pläne, die Trumps Sprecherin Karoline Leavitt kürzlich präsentierte, lesen sich wie eine Blaupause für monarchistische Selbstinszenierung. 650 Gäste sollen in dem neuen Ballsaal Platz finden, der im September im Ostflügel des Weißen Hauses entstehen soll. Die Innenausstattung orientiere sich dabei an Trumps privatem Anwesen Mar-a-Lago in Florida – jenem Hotelkomplex, der bereits für seinen überbordenden Kitsch mit vergoldeten Elementen und üppigen Lüstern berüchtigt ist.
Besonders pikant: Während Trump die amerikanische Bevölkerung mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – zur Kasse bittet, lässt er sich seinen persönlichen Traum vom goldenen Ballsaal von "ungenannten Spendern" finanzieren. Wer diese mysteriösen Geldgeber sind und welche Gegenleistungen sie erwarten dürften, bleibt im Dunkeln.
Geschichte als Vorwand für Protzsucht
Leavitt versuchte das Projekt mit historischen Argumenten zu rechtfertigen: "Seit 150 Jahren sehnen sich Präsidenten, Regierungen und Mitarbeiter des Weißen Hauses nach einem großen Veranstaltungsraum auf dem Gelände des Weißen Hauses." Eine bemerkenswerte Behauptung, wenn man bedenkt, dass das Weiße Haus bereits über mehrere repräsentative Räume verfügt und frühere Präsidenten offenbar auch ohne goldenen Ballsaal auskamen.
"Trump verwandelt das Weiße Haus in Mar-a-Lago"
So titelte das New York Magazine treffend – und trifft damit den Nagel auf den Kopf. Was hier entsteht, ist keine würdige Erweiterung des Regierungssitzes, sondern die Verwandlung eines historischen Gebäudes in einen Tempel der Selbstverherrlichung.
Prioritäten eines Narzissten
Während über fünf Millionen Amerikaner in 2.100 Städten gegen Trumps Politik protestieren, während die Zollpolitik amerikanische Unternehmen wie Ford Milliarden kostet und während im Nahen Osten ein gefährlicher Konflikt zwischen Israel und dem Iran eskaliert, beschäftigt sich der Präsident mit der Frage, welche Lüster am besten zu seinen vergoldeten Möbeln passen.
Der geplante Ballsaal im Ostflügel – traditionell der Arbeitsbereich der First Lady – wird zu einem Monument der falschen Prioritäten. Statt sich um die drängenden Probleme des Landes zu kümmern, baut Trump an seinem persönlichen Vermächtnis: einem goldenen Käfig, in dem er seine Eitelkeit zelebrieren kann.
Ein Spiegel der Zeit
Trumps Ballsaal-Projekt ist symptomatisch für eine Politik, die mehr auf Show als auf Substanz setzt. Während in Deutschland die neue Große Koalition unter Friedrich Merz trotz aller Kritikpunkte zumindest versucht, reale Probleme anzugehen, verliert sich die amerikanische Regierung in Protz und Prunk.
Es bleibt zu hoffen, dass die amerikanischen Wähler bei der nächsten Gelegenheit die richtigen Schlüsse ziehen. Ein Präsident, der in Zeiten globaler Krisen lieber Ballsäle baut als Brücken, hat seine Prioritäten eindeutig falsch gesetzt. Vielleicht sollten Anleger angesichts solcher Eskapaden verstärkt über krisensichere Investments nachdenken – physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als verlässlicher Schutz gegen politische Irrwege erwiesen.

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