US-Think Tanks: Vordenker der Geostrategie
Sie sind oft die intellektuelle Avantgarde, Ideengeber oder Strategie-Entwickler in verschiedensten Bereichen der Politik. Die Rede ist von “Think Tanks”, im Deutschen als “Denkfabriken” bezeichnet. Ihre Forschungen, Analysen und Konzepte spielen häufig eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung politischer Maßnahmen. Insbesondere in den USA, wo etwa ein Fünftel der weltweit um die mehr als 11.000 Think Tanks angesiedelt sind, haben sie einen großen Einfluss auf das weltpolitische Geschehen.
Sie decken quasi alle staatlichen Handlungsbereiche ab, etwa die Sozialpolitik, die Kultur oder die Wissenschaft. Hinzu kommen auch Militär, Geopolitik oder Wirtschaft und Finanzen, zu denen auch Themen wie die Deckung der Währung durch Gold zum Themenspektrum zählen.
Welche amerikanischen Think Tanks wirken auf den Ukraine-Krieg, den Iran-Konlikt oder die Pläne zur Deckung des US-Dollars durch Gold in besonderem Maße ein? Welche beeinflussen auf diesen Gebieten das politische Geschehen im Land und arbeiten Ideen oder Strategiepapiere aus? Darauf geht dieser Beitrag im Folgenden anhand von drei ausgesuchten Think Tanks ein.
Think Tanks: Von der Akademie zum Denken im geschützten Raum
Mit Platons Akademie gründete der antike Philosoph gewissermaßen die erste organisierte Schule der Politikwissenschaften. Auch wenn er die Herrschenden aufgrund ihrer Korruption und ihres unmoralischen Verhaltens stark kritisierte, behauptete Jahrhunderte später ein andere griechische Geistesgröße, Plutarch, dass Platons Gefährten aus der Akademie in eine Vielzahl politischer Aktivitäten involviert, – darunter Revolution, Gesetzgebung und politische Beratung – waren. Dass sich Monarchen bei ihrer politischen Entscheidungsfindung von Gelehrten beraten ließen, zeigt beispielsweise Karl der Große im 8. Jahrhundert mit seinem legendären Berater Alkuin oder die Medici mit Machiavelli zu Beginn der Renaissance.
Auch wenn der Begriff Think Tank (bzw. Thinktank) sich – in seiner nunmehrigen Bedeutung – erst in der Nachkriegszeit herausbildete, entstand der erste im heutigen modernen Sinne im Jahr 1831. Es war das “Royal United Services Institute for Defence and Security Studies” (RUSI; „Königliches Institut der Vereinigten Streitkräfte für Verteidigungs- und Sicherheitsstudien“).
Mit der “Carnegie Endowment for International Peace” (CEIP) gründete der Stahl-Tycoon Andrew Carnegie 1910 in Washington den ersten Think Tank in den USA, der sich mit internationalen Beziehungen auseinandersetzte. Ebenfalls in der Hauptstadt wurde 1916 der Grundstein für die vorwiegend sozialwissenschaftlich orientierte “Brookings Institution” gelegt, wo auch ökonomische Überlegungen Einzug fanden. Die große Depression brachte mehrere wirtschaftspolitische Organisationen hervor, wie die “National Planning Association” (1934), die auch aus Think Tank-Mitgliedern bestand und ein Jahr später gegründet wurde, nachdem Präsident Roosevelt ein Goldverbot eingeführt hatte.
Goldverbot: Kommt es – und wie schützen sich Anleger?
Ein Panzer zum Denken
Der Begriff “Think Tank” ist eng mit der militärischen Geschichte Mitte des 20. Jahrhunderts verknüpft. Er tauchte während des Zweiten Weltkriegs auf und bezog sich auf einen stark – wie ein „Tank“ bzw. ein Panzer – gesicherten und abhörgeschützten Raum, in dem Militärstrategen und Planer ungestört Ideen entwickeln und diskutieren konnten. Die Bedeutung des Begriffs begann sich jedoch in den 1960er Jahren zu wandeln, als er in den Vereinigten Staaten verwendet wurde, um private gemeinnützige Organisationen für politische Forschung zu beschreiben. Seitdem haften Think Tanks auch der Charakter einer Politikberatung an, was auch nicht selten solche Züge angenommen hat.
RAND: Der Verteidigungsexperte unter den Think Tanks
Die RAND Corporation ist eine der bekanntesten Think Tanks im Verteidigungsbereich der USA. Sie wurde 1946 innerhalb der Douglas Aircraft Company, einem einstigen Unternehmen für Luftfahrt und Verteidigung, gegründet. Seit 1948 ist es eine unabhängige Organisation, deren aus den Begriffen “Research and Development” (Forschung und Entwicklung) hervorgegangen ist. RAND nutzte Methoden der sogenannten “Operation Research”, die Wissenschaftler während des Krieges entwickelt hatten, um Probleme zu lösen. Ähnliche Techniken wurden angewandt, die hauptsächlich auf Mathematik, Physik und Wirtschaftswissenschaften beruhten.
Der Finanzier des Think Tanks ist die US-Regierung bzw. das Pentagon und andere Sicherheitsorganisationen, die sie schon während des Kalten Krieges beraten hatte. Die Experten von RAND spielten eine große Rolle im Korea-Krieg Anfang der 50er sowie generell bei der Propaganda im Rahmen des Kalten Krieges.
Die Denkfabrik war auch in die Erstellung der sogenannten “Pentagon Papiere” involviert. Diese geheime Studie des US-Verteidigungsministeriums zum Vietnamkrieg wurde 1971 zum Teil veröffentlicht. Der Mitarbeiter bei RAND, Daniel Ellsberg, stach die Unterlagen an die New York Times durch und wurde als Whistleblower bekannt. Aus den Papieren ging hervor, dass die US-Regierung mit ihren Desinformations-Strategien den Kongress und die Öffentlichkeit jahrelang über den Krieg belogen hatte.
Russland-Strategie: Überfordern und ins Ungleichgewicht bringen
Zu den jüngsten Schwerpunkten des Forschungsinstituts gehören mitunter Vorgehensweisen in Bezug auf einen möglichen Konflikt mit China, militärische Luftfahrttechnologien und Strategien zur Destabilisierung Russlands.
Zum letztgenannten Punkt Russland betreffend, entwickelte Rand 2019 einen strategischen Plan gegen Russland, der “Overextending and Unbalancing Russia” (Russland überfordern und aus dem Gleichgewicht bringen). Er zielt darauf ab, Russland zu schwächen, indem es gezwungen wird, seine Ressourcen zu überfordern (bzw. auch finanzielle Kapazitäten zu überdehnen) sowie es zu destabilisieren. Zu diesen Zwecken sind unter anderem vier Hauptpunkte genannt:
Erstens (wirtschaftlich): die Reduzierung russischer Öl- und Gasexporte durch Sanktionen und Erhöhung US-amerikanischer Energie-Exporte.
Zweitens (ideologisch): die Unterstützung interner Oppositionsbewegungen und Beschädigung von Russlands internationalem Image.
Drittens (geopolitisch): die Bewaffnung der Ukraine, um Druck auf Russland auszuüben.
Viertens (militärisch): die Verstärkung der NATO-Präsenz in Europa sowie Investitionen in strategische Bomber und Langstreckenrakete bzw. Ausbau strategischer US-Waffensysteme.
Diese Punkte wurden im Zuge des Krieges in der Ukraine regelrecht eins zu eins umgesetzt. Ein Schlüsselelement war die Unterstützung der Ukraine mit teils sorgfältig kalibrierten Waffen, um Russland zu schaden. Laut dem Strategie-Papier sollte das geschehen, ohne einen größeren Konflikt auszulösen. Kritiker argumentieren, dass Russlands militärische Aktion in der Ukraine eine Reaktion auf diese Strategie gewesen sei, nachdem Moskaus Warnungen und Verhandlungsangebote dieser Ansicht nach ignoriert wurden.
Goldrausch zu Kriegszeiten
Anfang September 2024 veröffentlichte RAND eine Studie mit dem Titel „Goldrausch – wie Russland Gold in Kriegszeiten nutzt“. Sie analysiert Russlands verstärkte Goldnutzung als Antwort auf westlichen Wirtschaftsdruck.
Die Kernaussagen der Studie lauten:
Russland ist der drittgrößte Goldproduzent weltweit. Seit dem Krim-Konflikt 2014 hat es mehr Gold angehäuft als jedes andere Land. Mit mindestens 2.322 Tonnen gehört es zu den Top 5 in Sachen globale Goldreserven.
Das Land setzt Gold strategisch ein. Es stützt damit seine Kriegswirtschaft, umgeht Sanktionen und fördert den internationalen Handel. Offiziell dient Gold dazu, ausgleichend auf den Haushalt zu wirken. Inoffiziell wird es für den Handel mit Hartwährung, Waffen und ausländischen Gütern genutzt. Russland hat neue Handelsrouten mit Afrika, dem Nahen Osten und China etabliert. Die Abhängigkeit von chinesischer Bergbauausrüstung wächst, was eine Folge westlicher Sanktionen ist.
Gold spielt eine zentrale Rolle in Russlands hybrider Kriegsführung. Es hilft dem Land, westlichem Druck standzuhalten. Neben Russlands Einfluss auf die Goldproduktion in Afrika stärkt er auch in Zentralasien seine globale Position. Die Experten der Publikation betonen die große Wichtigkeit des Goldes für Russlands in Hinsicht auf seine wirtschaftliche und geopolitische Strategie.
CFR: Außenpolitischer Gigant unter den Think Tanks
Der Council on Foreign (CFR; Rat für auswärtige Beziehungen) wurde 1921 gegründet und ist einer der einflussreichsten Think Tanks in den USA. Er ist auf Außenpolitik spezialisiert und ist mit der Absicht entstanden, ein Forum zu bieten, um die Rolle der USA in der Weltpolitik zu diskutieren und zu gestalten.
Über die Dekaden entwickelte sich der CFR zu einer einflussreichen Institution, die Politiker, Akademiker und Wirtschaftsführer zusammenbringt. In den 1930er und 40er Jahren spielte er eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der US-Außenpolitik, insbesondere in Bezug auf den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegsordnung. Während des Kalten Krieges war der CFR ein Zentrum für die Entwicklung von Strategien zur Eindämmung des Kommunismus.
CFR: Elitäre 5.000
Schon zu Beginn war eine hohe elitäre Machtkonzentration gegeben. Ab 1927 war Allen W. Dulles Sekretär, später im Vorstand, Vize-Präsident und von 1946 bis 1950 Präsident der Denkfabrik. Ab 1953 war Dulles Direktor des noch wenige Jahre alten CIA. Mitglieder waren auch die US-Präsidenten Jimmy Carter, Bill Clinton oder der Verteidigungsminister unter JFK, Robert McNamara.
Zurzeit sind Ex-Finanzminister, ehemaliger Harvard-Präsident und aktuelles Vorstandsmitglied von OpenAI (Entwickler von ChatGPT) Larry Summers, Außenminister Antony Blinken, CNN-Moderatorin Erin Burnett oder Mitgründer der Nachrichtenagentur Bloomberg, Michael Bloomberg, unter den über 5.000 Mitgliedern vertreten.
Im Vorstand sind aktuell u.a. Thad W. Allen – ehemaliger Admiral und Beiratsmitglied der NASA -, Janet Napolitano – ehemalige Ministerin für innere Sicherheit (Homeland Security) -, L. Rafael Reif – Präsident der technischen Spitzenuniversität MIT -, Ruth Porat – Vize-Präsidentin bei Alphabet und Google -, Tim Geithner – ehemaliger Chef der US-Zentralbank Fed -, Daniel Yergin – Vize-Vorstand der Rating-Agentur S&P Global – sowie Larry Fink, Chef von BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt.
Über Larry Fink und ob BlackRock – der mächtigste Konzern der Welt ist, lesen Sie hier!
“Foreign Affairs”: Das Sprachrohr des Think Tanks zum Iran
Das CFR gilt als Organisation, welche die amerikanische Außenpolitik maßgeblich bestimmt. Sie organisiert hochrangige Diskussionen und Studiengruppen und veröffentlicht seit 1922 die einflussreiche Zeitschrift “Foreign Affairs”. Sie befürwortet daher naturgemäß den Ukraine-Einsatz.
Was den Iran betrifft, hat sich Hillary Clinton 2007 in einem Beitrag in der Publikation geäußert, zwei Jahre bevor sie Außenministerin wurde. Sie bezeichnete darin die Relation zu China als die wichtigste bilaterale Beziehung des 21. Jahrhunderts. Sie betonte, dass die USA bereit sein müsse, China herauszufordern, wenn dessen Verhalten US-Interessen zuwiderlaufe.
In dem Artikel geht sie auch auf den Iran ein und bezeichnet ihn als langfristige strategische Herausforderung für die USA, ihre NATO-Verbündeten und Israel. Sie kritisiert die Bush-Administration für ihre Weigerung, mit Iran über dessen Nuklearprogramm zu verhandeln, was Iran ermöglicht hat, seine Urananreicherungskapazitäten auszubauen und regionale Konflikte zu schüren. Sie warnte Iran, dass alle Optionen auf dem Tisch bleiben müssten, falls er nicht kooperiere und Atomwaffen entwickle.
Zeit, den Iran zu attackieren
Matthew Kroenig, aktuell Vize-Präsident des Think Tanks Atlantic Council, schrieb in Foreign Affairs 2012 einen Artikel mit dem Titel “Zeit, den Iran zu attackieren”. Er argumentierte für einen präventiven Militärschlag gegen Irans Nuklearanlagen. Er betonte, dass die USA zwar die Risiken eines Angriffs sorgfältig abwägen müssten, letztlich aber keine andere Wahl hätten, als militärisch gegen Irans Nuklearprogramm vorzugehen.
Ratgeber: Der ultimative Prepper-Leitfaden
Im Hinblick auf den Iran-Konflikt hat der CFR traditionell eine harte Linie gegenüber dem iranischen Regime unterstützt, einschließlich strenger Sanktionen und der Möglichkeit militärischer Optionen. Kritiker argumentieren, dass dieser Ansatz möglicherweise zu einer weiteren Eskalation beiträgt und nicht genug Raum für diplomatische Lösungen lässt. Die jüngsten Entwicklungen, einschließlich der Proteste im Iran und der zunehmenden Spannungen in der Region, stellen die Effektivität dieser langfristigen Strategie in Frage.
Heritage Foundation – der Konservative
Die Heritage Foundation, gegründet 1973, ist einer der einflussreichsten konservativen Think Tanks in den Vereinigten Staaten. Entstanden in einer Zeit, als konservative Kräfte eine stärkere Präsenz in der politischen Landschaft anstrebten, hat sich die Heritage Foundation schnell zu einer treibenden Kraft in der Gestaltung konservativer Politik entwickelt.
In den frühen Jahren konzentrierte sich die Stiftung darauf, konservative Ideen zu fördern und politische Entscheidungsträger zu beeinflussen. Einen bedeutenden Durchbruch erzielte sie 1980 mit der Veröffentlichung von „Mandate for Leadership“, einem umfassenden politischen Leitfaden, der von der Reagan-Administration weitgehend übernommen wurde. Dies etablierte die Heritage Foundation als wichtigen Akteur in der konservativen Bewegung.
Über die Jahrzehnte hinweg hat die Stiftung ihren Einfluss kontinuierlich ausgebaut. Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Gestaltung konservativer Positionen zu Themen wie Wirtschaftspolitik, Sozialreformen und nationale Sicherheit. Die Heritage Foundation war maßgeblich an der Entwicklung von Konzepten wie der „Reaganomics“ und der Wohlfahrtsreform der 1990er Jahre beteiligt.
Project 2025
Das “2025 Presidential Transition Project”, kurz „Project 2025“, der Heritage Foundation hat mit seinem 900-seitigen Masterplan für eine mögliche republikanische Regierung nach den Wahlen 2024 für Kontroversen gesorgt. Dieses ambitionierte Projekt zielt auf eine umfassende Umgestaltung der US-Bundesregierung ab, die die Macht des Präsidenten erheblich stärken würde.
Der Plan umfasst radikale Vorschläge wie die Abschaffung ganzer Kabinettsressorts und eine stärkere Kontrolle von Staatsbehörden – etwa das FBI oder das Justizministerium – durch den Präsidenten. Befürworter sehen darin einen notwendigen Kampf gegen den „Deep State“, während Kritiker vor autokratischen Tendenzen warnen.
Ein bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist die Diskussion über eine mögliche Rückkehr zum Goldstandard. Diese Idee, obwohl nicht zentral im Plan, spiegelt eine breitere Debatte innerhalb konservativer Kreise wider. Da mehrere republikanische Kongressabgeordnete sich für eine Rückkehr zum Goldstandard aussprechen, könnte das Thema bei finanzpolitischen Diskussionen stärker forciert werden.
Wie es um eine Rückkehr zum Goldstandard weltweit steht, erfahren Sie in unserem Artikel!
Obwohl Donald Trump sich öffentlich von dem Projekt distanziert, gar vorgibt gar nichts darüber zu wissen, sind viele seiner ehemaligen Beamten daran beteiligt. Es wird erwartet, dass „Project 2025“ als Blaupause für eine mögliche zweite Trump-Amtszeit oder eine andere republikanische Administration dienen wird.
US-Think Tanks: Das Fazit
Die Rolle der US-Think Tanks in der Gestaltung der Geostrategie und Politik ist von immenser Bedeutung. Als Ideengeber und Strategieentwickler beeinflussen sie globale politische Entscheidungen auf vielen Gebieten, etwa in der internationalen Sicherheitspolitik. Die vorgestellten Think Tanks zeigen exemplarisch, wie diese Organisationen auf Themen wie den Ukraine-Krieg, den Iran-Konflikt und wirtschaftspolitische Fragen – wie teils auch den Goldstandard – einwirken.
REGION | ANZAHL DER THINK TANKS |
---|---|
Europa | 2932 |
Nord-Amerika | 2397 |
Asien | 3389 |
Süd- & Zentral-Amerika | 1179 |
Sub-Sahara Afrika | 679 |
Naher Osten & Nord-Afrika | 599 |
Gesamt | 11175 |
Ihre Bedeutung nimmt auch in Ländern wie China, Russland oder dem Iran zu.
Rund ein Fünftel der weltweiten Think Tanks befinden sich in Nordamerika,
obwohl dort etwa nur 4,7 % der Weltbevölkerung lebt.
In China sind es knapp 60 %.
Das zeigt auch anhand dieser Zahlen, wie wichtig Think Tanks in den USA im Verhältnis sind.
(Quelle: TTCSP)
Ihre Analysen und Empfehlungen fließen direkt in die Politikgestaltung ein, überschreitet in einigen Fällen wohl auch die Grenze zur Politikberatung – und darüber hinaus(?) Ihre Arbeit und der Austausch zwischen den Experten in den Denkfabriken münden nicht selten auf den Programmen der Präsidenten. Die enge Verflechtung mit politischen und wirtschaftlichen Eliten verleiht ihnen ein großes Gewicht. Gleichzeitig wirft diese Machtkonzentration Fragen nach Transparenz und demokratischer Kontrolle auf.
Die Diskussionen um Russland-Strategien, Iran-Politik oder das „Project 2025“ verdeutlichen den weitreichenden Einfluss dieser Denkfabriken auf die US-Politik und damit auf globale Entwicklungen. Ihre Rolle bleibt daher sowohl einflussreich als auch umstritten.
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