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11.11.2025
18:40 Uhr

Syrien schließt sich US-Koalition gegen ISIS an - Ein fragwürdiger Pakt mit ungewissen Folgen

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse hat Syrien unter seinem neuen Präsidenten Ahmed al-Sharaa eine politische Kooperationserklärung unterzeichnet, um der von den USA geführten Koalition gegen die Terrororganisation ISIS beizutreten. Diese Entwicklung wirft erhebliche Fragen über die Zukunft der Region und die wahren Absichten der beteiligten Akteure auf.

Ein historisches Treffen mit weitreichenden Konsequenzen

Das Treffen zwischen al-Sharaa und US-Präsident Donald Trump am 10. November markierte einen Wendepunkt in den syrisch-amerikanischen Beziehungen. Es war der erste Besuch eines syrischen Staatsoberhaupts im Weißen Haus seit der Unabhängigkeit Syriens von Frankreich im Jahr 1946. Doch was auf den ersten Blick wie ein diplomatischer Durchbruch erscheinen mag, könnte sich als gefährlicher Präzedenzfall erweisen.

Der syrische Informationsminister Hamza al-Mustafa betonte zwar, dass die Vereinbarung "politisch" sei und "bis jetzt keine militärischen Komponenten" enthalte. Doch wer die Geschichte amerikanischer Interventionen im Nahen Osten kennt, weiß, dass solche Beteuerungen oft nur von kurzer Dauer sind.

Die fragwürdige Transformation Syriens

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass al-Sharaa erst im Dezember 2024 an die Macht kam, nachdem er die islamistische Gruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) angeführt hatte - eine Organisation mit Wurzeln in der Terrorgruppe al-Qaida. Dass ausgerechnet ein ehemaliger Anführer einer islamistischen Gruppierung nun als Partner im Kampf gegen den Terrorismus gefeiert wird, zeigt die Absurdität der aktuellen geopolitischen Manöver.

"Das Ziel ist es, dass Syrien nicht länger als Sicherheitsbedrohung gesehen wird, sondern als geopolitischer Verbündeter und ein Land, in dem die USA erheblich investieren können, insbesondere bei der Gasförderung"

Diese Aussage al-Sharaas offenbart die wahren Beweggründe hinter diesem plötzlichen Sinneswandel. Es geht nicht primär um den Kampf gegen den Terror, sondern um wirtschaftliche Interessen und die Kontrolle über Energieressourcen.

Die Rolle der Sanktionen und wirtschaftlichen Erpressung

Die Gespräche drehten sich bezeichnenderweise auch um die Lockerung der Sanktionen unter dem Caesar Act, der Syrien vom internationalen Bankensystem abschneidet. Trump gewährte prompt eine 180-tägige Aussetzung der Sanktionen - ein klassisches Beispiel für die Karotte-und-Stock-Politik, mit der Washington seine geopolitischen Ziele durchsetzt.

Die geplante Integration der Syrischen Demokratischen Kräfte in die syrische Armee wirft weitere Fragen auf. Diese von den USA unterstützten Kräfte haben jahrelang gegen die syrische Regierung gekämpft. Ihre plötzliche Eingliederung könnte zu erheblichen internen Spannungen führen.

Ein gefährlicher Präzedenzfall für die Region

Die Tatsache, dass die HTS erst in diesem Jahr von der Liste der ausländischen Terrororganisationen gestrichen wurde, zeigt die Beliebigkeit, mit der solche Bezeichnungen vergeben und wieder aufgehoben werden. Was gestern noch als Terrorismus galt, wird heute als legitime politische Kraft anerkannt - solange es den geopolitischen Interessen der USA dient.

Diese Entwicklung sendet ein verheerendes Signal an die Region: Extremistische Gruppierungen können sich durch geschickte politische Manöver rehabilitieren und internationale Anerkennung erlangen. Die langfristigen Folgen für die Stabilität des Nahen Ostens könnten verheerend sein.

Die wahren Gewinner und Verlierer

Während al-Sharaa von einer "neuen Ära" in den Beziehungen zu den USA spricht, sollte man sich fragen, wer wirklich von dieser Allianz profitiert. Die Aussicht auf amerikanische Investitionen in die syrische Gasförderung macht deutlich, dass es hier primär um die Sicherung von Energieressourcen geht.

Die syrische Bevölkerung, die nach 13 Jahren Bürgerkrieg auf echten Frieden und Wiederaufbau hofft, könnte erneut zum Spielball geopolitischer Interessen werden. Die Geschichte lehrt uns, dass solche von außen aufgezwungenen Allianzen selten zu nachhaltigem Frieden führen.

Die Entscheidung Syriens, sich der Anti-ISIS-Koalition anzuschließen, mag oberflächlich betrachtet wie ein Schritt in Richtung Stabilität erscheinen. Doch die Umstände dieser Allianz - von der fragwürdigen Vergangenheit al-Sharaas bis zu den offensichtlichen wirtschaftlichen Motiven - geben Anlass zu erheblicher Skepsis. Die internationale Gemeinschaft sollte diese Entwicklung mit äußerster Vorsicht beobachten.

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