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Die Billionen-Dollar-Münze: Ein legaler Trick gegen das US-Staatsdefizit

In den Vereinigten Staaten kursiert seit Jahren eine ungewöhnliche Idee, die gleichermaßen skurril wie umstritten ist: die Prägung einer Platinmünze im Wert von einer Billion US-Dollar. Was ursprünglich wie ein Gedankenspiel wirkte, ist inzwischen zu einem ernsthaften politischen Werkzeug geworden, das in Zeiten von Schuldenkrisen und Haushaltsblockaden immer wieder ins Gespräch gebracht wird. Der Vorschlag wirft Fragen auf – über Geldpolitik, staatliche Ausgabendisziplin und die Grenzen rechtlicher Grauzonen.

Die Idee basiert auf einer Gesetzeslücke: Im Jahr 1997 verabschiedete der US-Kongress ein Gesetz, das dem Finanzministerium erlaubt, Platinmünzen in beliebigem Nennwert zu prägen – ursprünglich als Grundlage für Sammlermünzen gedacht. Doch das Gesetz nennt keine Obergrenze. Theoretisch könnte das Finanzministerium also eine einzige Münze mit einem Nennwert von einer Billion Dollar herstellen und bei der Federal Reserve hinterlegen, um damit Staatsausgaben zu finanzieren.

Weder Kongressbewilligung noch zusätzliche Schuldenaufnahme wären dafür notwendig. Die Maßnahme könnte als Alternative zur Anhebung der Schuldenobergrenze dienen, ein politisches Thema, das regelmäßig zu Blockaden zwischen Demokraten und Republikanern führt. Befürworter argumentieren, dass dies ein legaler, pragmatischer Ausweg aus der Schuldenfalle sei – ohne unmittelbare neue Schulden.

Gegner sehen in der Münze eine gefährliche Umgehung demokratischer Haushaltskontrolle. Kritiker warnen vor einem massiven Vertrauensverlust in den US-Dollar, sollten die Finanzmärkte den Schritt als inflationär und unseriös werten. Zwar würde die Prägung zunächst keine reale Geldmenge erhöhen, doch das psychologische Signal könnte gravierend sein.

Politisches Druckmittel oder ökonomische Eskalation?

In jüngster Vergangenheit wurde die Idee immer dann aufs Tableau gebracht, wenn sich in Washington ein „Shutdown“ des Bundes drohte. Prominente Demokraten, darunter der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman, haben sich offen für die Münze ausgesprochen – wenn auch als letztes Mittel. Der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses, John Boehner, nannte die Idee hingegen „verfassungswidriges Theater“.

Tatsächlich hat das US-Finanzministerium bisher nie ernsthafte Schritte unternommen, die Münze zu prägen. Aber allein die Möglichkeit wirkt als taktisches Druckmittel. In Debatten über die Schuldenobergrenze fungiert die Münze zunehmend als symbolische Waffe, um republikanische Blockaden zu umgehen – eine Art Notbremse der Exekutive.

Ökonomen sind gespalten: Während einige die Maßnahme als ungefährlich bezeichnen – schließlich würde die Federal Reserve das Geld sterilisieren, also keine inflationären Effekte entstehen lassen -, warnen andere vor einer gefährlichen Aushöhlung fiskalpolitischer Standards. Die politische Signalwirkung überwiege die rein technischen Effekte, so die Kritiker.

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Was, wenn sie tatsächlich geprägt wird?

Die technische Umsetzung wäre vergleichsweise banal: Die United States Mint könnte eine Ein-Unzen-Platinmünze mit entsprechender Gravur herstellen – etwa mit dem Nennwert „1.000.000.000.000 Dollars“. Die Produktion würde nur wenige Tausend Dollar kosten. Danach würde sie auf ein Konto beim Federal Reserve System eingezahlt – das wiederum dem US-Finanzministerium Guthaben in entsprechender Höhe gutschreibt.

Der reale Effekt: Die Regierung könnte weiter Zahlungen leisten, Renten und Beamtengehälter auszahlen, ohne zusätzliche Anleihen auszugeben. Doch damit würde auch ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen: Die monetäre Staatsfinanzierung wäre in ihrer extremsten Form realisiert – wenn auch formal legal.

Wirtschaftlich wäre der Schritt vergleichbar mit dem Einsatz der Notenpresse – allerdings unter Umgehung der unabhängigen Notenbankpolitik. Es könnte künftig auch andere Staaten ermutigen, ähnlich vorzugehen. Damit würde eine rote Linie verwischt, die bisher als fundamentale Trennung zwischen Geld- und Fiskalpolitik galt.

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Symbol einer krisenhaften Staatsfinanzierung

Unabhängig von der Realisierung zeigt die Diskussion um die Billionen-Dollar-Münze, wie weit sich die USA in eine strukturelle Haushaltskrise manövriert haben. Das wiederkehrende Ringen um die Schuldenobergrenze ist nicht Ausdruck fiskalischer Kontrolle, sondern politischer Blockade. Die Münze ist ein Symptom dieser Sackgasse.

Hinzu kommt: Das US-Staatsdefizit wächst kontinuierlich. Im Jahr 2024 überstieg es 1,7 Billionen US-Dollar, die Gesamtverschuldung liegt bei über 34 Billionen. Die strukturelle Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben ist enorm – und keine Regierung hat bislang ernsthafte Reformen auf den Weg gebracht.

Sollte die politische Spaltung weiter zunehmen, könnte der Münz-Vorschlag vom kuriosen Gedankenspiel zur realen Option werden. Das wäre ein Paradigmenwechsel – nicht nur für die Vereinigten Staaten, sondern für die globale Geldordnung.

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