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15.09.2025
18:23 Uhr

Spanien stoppt Millionen-Rüstungsdeal: Madrid kündigt Raketenwerfer-Vertrag auf

Die spanische Regierung hat einen bedeutenden rüstungspolitischen Schritt vollzogen und einen Vertrag über den Kauf von Raketenwerfersystemen im Wert von knapp 700 Millionen Euro aufgekündigt. Wie aus offiziellen Dokumenten hervorgeht, die am Montag bekannt wurden, handelt es sich dabei um zwölf mobile Raketenwerfersysteme vom Typ Silam, die auf dem israelischen Puls-System der Elbit Systems Group basieren.

Hintergrund der Entscheidung

Die Vertragsauflösung steht im direkten Zusammenhang mit einem umfassenden Maßnahmenpaket, das die spanische Regierung in der vergangenen Woche präsentiert hatte. Ministerpräsident Pedro Sánchez kündigte dabei eine Reihe von Schritten an, die nach seinen Worten darauf abzielen, den "Völkermord im Gazastreifen zu stoppen" und die palästinensische Bevölkerung zu unterstützen.

Zu den angekündigten Maßnahmen gehört ein vollständiges Verbot von Waffengeschäften mit Israel, das sowohl Rüstungsverkäufe als auch -käufe umfasst. Zusätzlich verhängte Madrid ein Einreiseverbot für Personen, die nach Ansicht der spanischen Regierung direkt an Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen im Gazastreifen beteiligt seien.

Diplomatische Spannungen zwischen Madrid und Jerusalem

Die israelische Regierung reagierte empört auf die spanischen Maßnahmen und die verwendete Wortwahl. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern haben sich seit Beginn des Gaza-Kriegs, der durch den Hamas-Angriff auf Israel ausgelöst wurde, deutlich verschlechtert. Sánchez gilt als einer der schärfsten Kritiker der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu innerhalb der Europäischen Union.

Bereits im Mai 2024 hatte Spanien einen eigenständigen palästinensischen Staat offiziell anerkannt - ein Schritt, der die bilateralen Beziehungen weiter belastete. Die aktuelle Vertragsauflösung dürfte die diplomatischen Spannungen zwischen Madrid und Jerusalem weiter verschärfen.

Wirtschaftliche und strategische Auswirkungen

Der gekündigte Vertrag war ursprünglich an ein spanisches Konsortium vergeben worden. Die Silam-Systeme sollten die Verteidigungsfähigkeiten der spanischen Streitkräfte erheblich stärken. Mit der Vertragsauflösung verzichtet Spanien auf moderne Raketenwerfersysteme, was möglicherweise Auswirkungen auf die militärischen Planungen des Landes haben könnte.

Die Entscheidung wirft auch Fragen über die Zukunft der spanisch-israelischen Wirtschaftsbeziehungen auf. Israel ist ein bedeutender Akteur im internationalen Rüstungsmarkt, und die spanische Position könnte andere europäische Länder beeinflussen, ihre eigenen Rüstungsgeschäfte mit Israel zu überdenken.

Europäische Perspektive

Spaniens Vorgehen erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Europäische Union weiterhin um eine gemeinsame Position zum Nahost-Konflikt ringt. Während einige EU-Mitgliedstaaten eine härtere Linie gegenüber Israel befürworten, halten andere an ihrer traditionellen Unterstützung fest. Die spanische Entscheidung könnte die Debatte innerhalb der EU über den Umgang mit dem Konflikt neu entfachen.

Die Vertragsauflösung unterstreicht die zunehmende Bereitschaft einzelner EU-Staaten, eigenständige außenpolitische Positionen zu vertreten, auch wenn diese möglicherweise nicht mit der Mehrheitsmeinung in Brüssel übereinstimmen. Dies zeigt die Komplexität der europäischen Außenpolitik in einer Zeit globaler Spannungen und regionaler Konflikte.

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