
Schweizer Diplomatie-Erfolg: Parmelin punktet in Washington, während Keller-Sutter in Ungnade fällt
Die Schweizer Zollverhandlungen mit den USA nehmen eine überraschende Wendung. Während Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter nach ihrem desaströsen Telefonat mit Donald Trump in Washington zur Persona non grata wurde, könnte ausgerechnet der oft unterschätzte Wirtschaftsminister Guy Parmelin die Schweiz vor einem handelspolitischen Fiasko bewahren.
Der stille Diplomat schlägt die laute Selbstdarstellerin
„Es war wie Tag und Nacht", berichtet eine hochrangige Quelle aus Trumps innerem Zirkel über Parmelins Empfang in Washington. Der SVP-Bundesrat, der im Gegensatz zu seiner FDP-Kollegin auf mediale Selbstinszenierung verzichtet, wurde von der Trump-Administration „extrem positiv" aufgenommen. Ein bemerkenswerter Kontrast zu Keller-Sutter, deren oberlehrerhafter Ton beim amerikanischen Präsidenten offenbar auf taube Ohren stieß – oder besser gesagt: auf sehr empfindliche.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nach Keller-Sutters Telefonat-Debakel drohte Trump der Schweiz mit brutalen Strafzöllen von 39 Prozent. Ein handelspolitischer Schlag ins Gesicht, der die Schweizer Wirtschaft empfindlich getroffen hätte. Dass ausgerechnet die Bundespräsidentin, die sich sonst gerne als Retterin der Nation inszeniert, dieses Desaster verursachte, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Hochkarätige Gespräche mit Trumps Schlüsselfiguren
Parmelin traf sich in Washington mit drei der wichtigsten Wirtschaftslenker der Trump-Administration: Handelsminister Howard Lutnick, Finanzminister Scott Bessent und Handelsbeauftragter Jamieson Greer. Keine Nebendarsteller, sondern die Architekten von Trumps aggressiver Handelspolitik. Dass diese Herren sich Zeit für den Schweizer Wirtschaftsminister nahmen, zeigt, dass Washington die Schweiz trotz Keller-Sutters Fauxpas noch nicht abgeschrieben hat.
Besonders bemerkenswert: Finanzminister Bessent informierte Trump persönlich über das Treffen mit Parmelin. Bei einem 25-minütigen Gespräch am Rande des US-Open-Tennisturniers in der Rolex-Box – symbolträchtiger geht es kaum – soll Bessent dem Präsidenten berichtet haben: „Sie haben einen großartigen Plan." Eine Einschätzung, die Hoffnung macht, aber noch lange keinen Erfolg garantiert.
Das Japan-Modell als Warnung
Die Verhandlungen stehen unter keinem guten Stern. Japan musste sich kürzlich auf einen Deal einlassen, der eher einer Kapitulation gleicht: 550 Milliarden Dollar Investitionen, über deren Verwendung allein Donald Trump entscheidet. Die Japaner dürfen lediglich beratend tätig werden – ein demütigendes Arrangement für eine stolze Wirtschaftsnation.
„Wenn die Schweizer nun mit einer völlig neuen Denkweise aufwarten, bin ich offen, zuzuhören", hatte Handelsminister Lutnick vor Parmelins Besuch erklärt. Eine kaum verhüllte Drohung, dass auch die Schweiz zur Kasse gebeten werden könnte.
Doch Insider aus dem Weißen Haus dementieren, dass das Japan-Modell als Blaupause für einen Schweizer Deal dienen soll. Ein Hoffnungsschimmer, der zeigt, dass Parmelins ruhige Verhandlungsführung möglicherweise Früchte trägt.
Die Kunst des richtigen Timings
„Lasst die Dinge ihren Lauf nehmen", raten Kenner der Washingtoner Verhandlungskultur. Die Schweizer sollten nicht auf einen schnellen Abschluss drängen. Eine Lektion, die Keller-Sutter offenbar nicht gelernt hat. Ihre voreilige Siegesgewissheit nach ersten Gesprächen mit Trumps Unterhändlern entpuppte sich als fatale Fehleinschätzung.
Parmelin hingegen gibt sich betont zurückhaltend. „Aus verhandlungstaktischen Gründen" schweigt er über die Inhalte der Gespräche. Eine wohltuende Abwechslung zu Keller-Sutters Hang zur medialen Selbstdarstellung, die in Washington offenbar nicht gut ankommt.
Ein Lehrstück über politische Kompetenz
Der Fall zeigt exemplarisch, was in der Schweizer Politik schiefläuft. Während eine quotenbedingt beförderte Bundespräsidentin mit ihrer Selbstüberschätzung nationale Interessen gefährdet, muss ein bodenständiger Politiker alter Schule die Scherben aufsammeln. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet der SVP-Mann Parmelin, der für traditionelle Werte und pragmatische Politik steht, in Washington Gehör findet.
Die Schweiz täte gut daran, sich wieder auf bewährte Tugenden zu besinnen: Bescheidenheit, Verhandlungsgeschick und die Fähigkeit, zuzuhören statt zu belehren. Eigenschaften, die in der heutigen Politik zunehmend verloren gehen, während Selbstdarstellung und ideologische Verbohrtheit Hochkonjunktur haben.
Ob Parmelin tatsächlich einen für die Schweiz akzeptablen Deal aushandeln kann, bleibt abzuwarten. Eines hat er jedoch bereits bewiesen: Erfolgreiche Diplomatie braucht keine Schlagzeilen, sondern Substanz. Eine Lektion, die nicht nur Keller-Sutter, sondern die gesamte politische Elite lernen sollte.

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