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25.09.2025
17:38 Uhr

Promi-Getränke-Startup scheitert krachend: Wenn Influencer-Marketing und Millionen-Investments nicht reichen

Die schillernde Welt der Influencer trifft auf die harte Realität des Geschäftslebens: Das Getränke-Startup Hye, mitgegründet von der bekannten Influencerin Cathy Hummels, hat trotz prominenter Unterstützung und millionenschwerer Investments Insolvenz anmelden müssen. Ein Lehrstück darüber, wie selbst die beste Publicity und namhafte Investoren kein Garant für unternehmerischen Erfolg sind.

Vom Hype zur Pleite: Der steile Absturz eines vielversprechenden Startups

Was 2021 als vielversprechendes Projekt begann, endete im September 2025 mit einem Offenbarungseid. Die Getränkemarke Hye, die sich auf funktionale Getränke mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln spezialisiert hatte, musste wegen "Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung" Insolvenz anmelden. Besonders pikant: Selbst die Beteiligung des Getränke-Riesen Warsteiner, der über seine Tochterfirma H.C. New Ventures Ende 2022 eingestiegen war und zuletzt 29 Prozent der Anteile hielt, konnte das Unternehmen nicht vor dem Untergang bewahren.

Die Internetseite des Unternehmens ist mittlerweile nicht mehr erreichbar – ein digitaler Grabstein für ein gescheitertes Geschäftsmodell, das einst in den Regalen großer Supermarktketten wie Edeka und Rewe zu finden war.

Prominenz allein macht noch kein erfolgreiches Unternehmen

Cathy Hummels, die das Unternehmen gemeinsam mit dem ehemaligen Little-Lunch-Finanzchef Andre Klan gründete, musste schmerzhaft erfahren, dass Reichweite in sozialen Medien nicht automatisch in wirtschaftlichen Erfolg mündet. Ihre ernüchternde Bilanz gegenüber der Bild-Zeitung spricht Bände: "Ich besitze eine Firmenbeteiligung, aber die ist leider nichts wert, ohne Umsatz." Die Zusammenarbeit sei "nur zu Beginn rosig" gewesen, später habe sie keine Einblicke mehr in die Finanzen erhalten. Noch bitterer: Die Zahlungen an sie stünden noch aus, wobei ihre Erwartungen "gegen null" gingen, da sie "seit Monaten hingehalten" werde.

Warnsignale wurden ignoriert: Der Weg in die Katastrophe

Die Probleme zeichneten sich bereits 2023 ab, als die Verbraucherorganisation Foodwatch das Unternehmen wegen irreführender Gesundheitswerbung abmahnte. Hye musste daraufhin eine Unterlassungserklärung abgeben – ein deutliches Warnsignal, das offenbar nicht ernst genug genommen wurde. Auch der Führungswechsel im selben Jahr, als Daniel und Denis Gibisch, die Gründer von Little Lunch, die Geschäftsführung übernahmen, konnte das Ruder nicht mehr herumreißen.

Andre Klan, der zuletzt rund 55 Prozent der Anteile hielt, dürfte nun vor einem finanziellen Scherbenhaufen stehen. Die Insolvenz zeigt einmal mehr, dass in der deutschen Startup-Landschaft viele Unternehmen trotz vielversprechender Konzepte und prominenter Unterstützung scheitern.

Ein Symptom für größere Probleme in der Startup-Szene?

Der Fall Hye steht exemplarisch für die Herausforderungen, mit denen viele deutsche Startups kämpfen. Laut dem Deutschen Startup Monitor 2024 hat sich der strategische Fokus deutlich verschoben: Während früher schnelles Wachstum im Vordergrund stand (54,0 Prozent), rückt nun die Profitabilität (78,8 Prozent) in den Mittelpunkt. Eine Entwicklung, die zeigt, dass die Zeit der reinen Wachstumsfantasien vorbei ist.

Besonders bitter: Funktionale Getränke gehören eigentlich zu den großen Trends des Jahres 2025. Die Nachfrage nach gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen steigt kontinuierlich. Doch offenbar reicht ein Trendthema allein nicht aus, um ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzubauen. Die Kombination aus mangelnder Transparenz, fragwürdigen Werbeversprechen und offensichtlichen Managementfehlern führte letztendlich in die Katastrophe.

Lehren aus dem Scheitern: Was bleibt vom Hye-Debakel?

Die Insolvenz von Hye sollte angehenden Unternehmern als Warnung dienen. Prominente Markenbotschafter und namhafte Investoren sind kein Ersatz für solide Geschäftspraktiken und transparente Unternehmensführung. Wenn selbst eine Mitgründerin keine Einblicke mehr in die Finanzen erhält und monatelang auf Zahlungen warten muss, deutet dies auf gravierende strukturelle Probleme hin.

In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft ohnehin mit zahlreichen Herausforderungen kämpft – nicht zuletzt durch die verfehlte Politik der vergangenen Jahre – zeigt sich einmal mehr, dass nachhaltiger unternehmerischer Erfolg mehr erfordert als schöne Instagram-Posts und vollmundige Versprechen. Während Influencer weiterhin für schnelle Produkte werben, sollten Anleger ihr Vermögen lieber in bewährte Sachwerte investieren. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Anlage bewährt und bieten im Gegensatz zu gehypten Startups einen realen Gegenwert – unabhängig von den Launen der sozialen Medien oder den Versprechungen prominenter Werbegesichter.

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