
Platin-Rallye entlarvt die Schwächen des grünen Autowahns
Der Platinpreis explodiert förmlich und erreicht mit 1.272,45 US-Dollar pro Unze den höchsten Stand seit Februar 2021. Ein Plus von satten 41 Prozent seit Jahresbeginn – während die Politik weiter von der schönen neuen Elektrowelt träumt, sprechen die Märkte eine andere Sprache. Die Realität holt die grünen Fantasien ein, und das Edelmetall profitiert davon kräftig.
Wenn Gold zu teuer wird, kommt Platin ins Spiel
Die Flucht aus dem teuren Gold treibt immer mehr Anleger und Schmuckkäufer in die Arme des weißen Edelmetalls. Bei einem Goldpreis, der im laufenden Jahr bereits um 27 Prozent zulegte, suchen clevere Investoren nach Alternativen. Platin bietet sich hier geradezu an – es ist seltener als Gold und vielseitiger einsetzbar. Die Schmuckindustrie meldet Rekordumsätze, während die Versorgungslage zunehmend angespannter wird.
Besonders pikant: Während unsere Bundesregierung mit Milliarden-Subventionen die Elektromobilität durchpeitschen will, zeigt der Markt, dass die Nachfrage nach Platin für industrielle Anwendungen ungebrochen bleibt. Die Wasserstoffwirtschaft, die von vielen Experten als realistische Alternative zur reinen Batterietechnologie gesehen wird, könnte dem Edelmetall zusätzlichen Schub verleihen.
Palladium – das Opfer grüner Träumereien
Das Schicksal von Palladium sollte der Politik eine Warnung sein. Mit einem Kursanstieg von lediglich 18 Prozent seit Jahresbeginn hinkt es deutlich hinterher. Der Grund? Die einseitige Fixierung auf Elektrofahrzeuge zerstört einen ganzen Industriezweig. Palladium, das zu 90 Prozent in Katalysatoren für Benzinfahrzeuge verwendet wird, leidet unter dem politisch forcierten Wandel.
Die Bank of America bezeichnet Palladium treffend als "One-Trick-Pony" – ein Schicksal, das droht, wenn man sich zu sehr auf eine einzige Technologie verlässt.
Die Ironie dabei: Während in Deutschland Verbrenner verteufelt werden, boomt der Absatz von SUVs und schweren Nutzfahrzeugen weltweit. Diese benötigen weiterhin große Mengen an Platin für ihre Abgasreinigung. Die Elektrifizierung dieser Fahrzeugklassen wird noch Jahrzehnte dauern – wenn sie überhaupt jemals vollständig gelingt.
Geopolitische Spannungen befeuern die Nachfrage
In Zeiten wachsender globaler Unsicherheiten setzen Anleger verstärkt auf Sachwerte. Die aktuelle Weltlage mit ihren zahlreichen Krisenherden treibt nicht nur Gold und Silber nach oben. Platin profitiert als industriell unverzichtbares Edelmetall doppelt: von der Flucht in sichere Häfen und von seiner praktischen Bedeutung.
Analysten schätzen, dass bereits eine kleine Verschiebung von Gold- zu Platinanlagen das bestehende Angebotsdefizit dramatisch verschärfen könnte. Die Folge wären weitere Preissprünge, die das Edelmetall für Investoren noch attraktiver machen würden.
Die Lehren aus dem Platin-Boom
Der aktuelle Höhenflug von Platin zeigt eindrucksvoll, wie kurzsichtig die deutsche Energiewende-Politik agiert. Statt auf Technologieoffenheit zu setzen, wird mit der Brechstange eine einzige Lösung durchgedrückt. Die Märkte hingegen bewerten nüchtern und setzen auf Diversifikation.
Für Anleger bedeutet dies: Physische Edelmetalle bleiben ein unverzichtbarer Baustein der Vermögenssicherung. Während Aktien volatil bleiben und Immobilien unter steigenden Zinsen leiden, bieten Gold, Silber und nun verstärkt auch Platin einen soliden Schutz vor den Folgen verfehlter Politik. Die Beimischung von Edelmetallen in ein breit gestreutes Portfolio erscheint angesichts der aktuellen Entwicklungen sinnvoller denn je.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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