
Plagiatsskandal erschüttert Merkels Kulturminister: Weimer schmückte sich mit fremden Federn
Ein handfester Skandal erschüttert das Bundeskulturministerium und wirft ein bezeichnendes Licht auf die fragwürdigen Praktiken der neuen Großen Koalition. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, der parteilose Günstling von Kanzler Merz, steht im Zentrum eines massiven Plagiatsverdachts. Ausgerechnet der Mann, der noch vor wenigen Tagen westliche Tech-Konzerne wegen "geistigen Vampirismus" anprangerte, soll sich selbst jahrelang schamlos an fremdem geistigen Eigentum bedient haben.
Fast hundert gestohlene Texte allein von Alice Weidel
Die Dimension des Skandals ist atemberaubend. Das Debattenmagazin "The European", das Weimer bis zu seinem Amtsantritt im April 2025 herausgab, soll systematisch Politikerreden und Texte ohne Genehmigung veröffentlicht haben. Besonders brisant: Fast hundert vermeintliche Beiträge von AfD-Chefin Alice Weidel wurden offenbar ohne deren Wissen oder Zustimmung publiziert. Ein Sprecher Weidels bestätigte gegenüber der Bild-Zeitung unmissverständlich, dass die Parteivorsitzende "weder als Autorin für The European aktiv war, noch um Erlaubnis gebeten wurde".
Doch damit nicht genug. Die Dreistigkeit kannte offenbar keine Grenzen: Auf der Autorenliste des Magazins fanden sich neben deutschen Spitzenpolitikern sogar Namen wie Papst Franziskus und Hollywood-Star Brad Pitt. Man fragt sich unwillkürlich, ob Weimer tatsächlich glaubte, mit dieser plumpen Täuschung durchzukommen, oder ob die Arroganz der Macht bereits so weit fortgeschritten war, dass er sich für unantastbar hielt.
Die peinliche Verteidigung des Ertappten
Die Reaktion von Weimers früherem Verlagshaus, der Weimer Media Group, ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Man behaupte allen Ernstes, die Veröffentlichung von Politikerreden sei "gängige Praxis" und erfolge "unter Angabe von Quellen". Wo dies nicht der Fall gewesen sei, bedauere man. Eine klassische Nicht-Entschuldigung, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet. Wenn es tatsächlich gängige Praxis wäre, warum dann die hastige Löschung aller Autorenprofile nach Bekanntwerden der Vorwürfe?
Der investigative Journalist Alexander Wallasch hatte den Stein ins Rollen gebracht. Seine akribische Recherche entlarvte das System Weimer und zeigt einmal mehr, wie wichtig unabhängiger Journalismus in Zeiten ist, in denen sich die politische Elite offenbar für sakrosankt hält. Auch der bekannte Plagiatsjäger Stefan Weber soll ohne sein Wissen zitiert worden sein – eine besondere Ironie des Schicksals.
Ein Symptom für den Zustand der Merz-Regierung?
Dieser Skandal wirft ein bezeichnendes Licht auf die neue Große Koalition unter Friedrich Merz. Hatte der CDU-Chef nicht versprochen, für Integrität und konservative Werte zu stehen? Stattdessen holt er sich einen Mann ins Kabinett, dessen journalistische Praktiken bestenfalls als fragwürdig, schlimmstenfalls als betrügerisch bezeichnet werden müssen. Die Tatsache, dass ausgerechnet Texte der oppositionellen AfD-Vorsitzenden in großem Stil gestohlen wurden, lässt tief blicken.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier systematisch versucht wurde, die Positionen der Opposition zu vereinnahmen und für eigene Zwecke zu instrumentalisieren. Ein Schelm, wer dabei an die aktuelle politische Großwetterlage denkt, in der die etablierten Parteien verzweifelt versuchen, der AfD das Wasser abzugraben, indem sie deren Themen kopieren – offenbar nicht nur inhaltlich, sondern gleich wortwörtlich.
Die Doppelmoral der selbsternannten Moralwächter
Besonders pikant ist Weimers Kritik am "geistigen Vampirismus" der Tech-Konzerne im Umgang mit künstlicher Intelligenz. Ein klassischer Fall von "Haltet den Dieb!", möchte man meinen. Während er anderen Unternehmen vorwirft, sich an fremdem geistigen Eigentum zu vergreifen, praktizierte er selbst offenbar jahrelang genau das. Diese Doppelmoral ist symptomatisch für eine politische Klasse, die Wasser predigt und Wein trinkt.
Die Kommentatoren der Weltwoche bringen es auf den Punkt: "Gängige Praxis ist es, Betrüger zu verklagen", schreibt ein Leser treffend. Ein anderer merkt an, dass Weimer "prima in das Lügnerkabinett von Merz" passe. Tatsächlich reiht sich dieser Skandal nahtlos ein in eine Serie von Vertrauensbrüchen und gebrochenen Versprechen der neuen Regierung.
Konsequenzen? Fehlanzeige!
Was besonders verstört: In den deutschen Mainstream-Medien und im öffentlich-rechtlichen Rundfunk herrscht zu diesem Thema weitgehend Funkstille. Man möchte offenbar den frisch gekürten Kulturminister nicht zu sehr beschädigen. Diese Kumpanei zwischen Politik und Medien ist ein weiterer Beleg für den desolaten Zustand unserer Demokratie.
Alice Weidel täte gut daran, nicht nur verbal zu attackieren, sondern juristische Schritte einzuleiten. Der systematische Diebstahl geistigen Eigentums ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat. Dass ausgerechnet ein Kulturminister, der für den Schutz geistigen Eigentums eintreten sollte, sich derart verhält, ist ein Skandal erster Güte.
Für Kanzler Merz könnte dieser Fall zum ersten ernsthaften Test werden. Wird er Konsequenzen ziehen oder seinen Minister decken? Seine Reaktion wird zeigen, ob seine vollmundigen Versprechen von Erneuerung und konservativen Werten mehr sind als heiße Luft. Die Bürger dieses Landes haben es satt, von einer politischen Elite regiert zu werden, die sich an keine Regeln hält und für die Moral offenbar nur für andere gilt. Es ist höchste Zeit für echte Veränderungen – und die beginnen damit, dass Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden, egal welches Parteibuch sie haben.
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