
New Yorker Bürgermeisterwahl: Wenn die Demokraten jetzt nicht handeln, verlieren sie 2028 endgültig
Die gestrige Vorwahl der Demokraten in New York City könnte sich als Wendepunkt für die gesamte amerikanische Politik erweisen. Mit dem Sieg von Zohran Mamdani haben die Demokraten einen Kandidaten nominiert, dessen Programm wie ein sozialistisches Manifest aus den dunkelsten Tagen der Sowjetunion klingt. Kostenlose Wohnungen, kostenloser Nahverkehr, staatliche Lebensmittelläden – das ist keine Politik, das ist der direkte Weg in den wirtschaftlichen Kollaps einer der wichtigsten Städte der Welt.
Die Demokraten am Scheideweg
Nach der verheerenden Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen 2024, bei der Donald Trump triumphierend ins Weiße Haus zurückkehrte, hätte man erwarten können, dass die Demokratische Partei ihre Lektion gelernt hätte. Stattdessen scheinen sie entschlossen zu sein, noch weiter nach links zu driften. Prominente ehemalige Demokraten wie Elon Musk und Bill Ackman haben der Partei bereits den Rücken gekehrt – und sie werden nicht die letzten sein.
Die Wahl in New York ist längst keine lokale Angelegenheit mehr. Sie ist zu einem symbolischen Referendum darüber geworden, ob die Demokraten überhaupt noch in der Lage sind, die politische Mitte anzusprechen, oder ob sie sich endgültig in ideologischer Reinheit verlieren wollen.
Ein Programm aus dem sozialistischen Gruselkabinett
Was Mamdani vorschlägt, liest sich wie eine Wunschliste von Aktivisten, die noch nie einen Tag in der realen Wirtschaft gearbeitet haben. Die Polizei soll durch Sozialarbeiter ersetzt werden – in einer Stadt, die bereits jetzt mit steigender Kriminalität zu kämpfen hat. Steuern sollen nicht zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben erhoben werden, sondern als Strafmaßnahme gegen erfolgreiche Unternehmer und Investoren. Das Ergebnis wäre vorhersehbar: Eine massive Kapitalflucht aus New York, die die Stadt in eine Abwärtsspirale stürzen würde.
"Dies ist nicht Politik, es ist Performance-Kunst ohne jede Chance auf Erfolg in einer der wichtigsten geografischen Lagen der Welt."
Die letzte Chance für die Demokraten
Doch paradoxerweise bietet diese Katastrophe auch eine Chance. Die Demokratische Partei könnte ein starkes Signal an das ganze Land senden, indem sie einen unabhängigen, zentristischen Kandidaten im November unterstützt. Ja, das würde bedeuten, den eigenen Parteikandidaten zu umgehen. Ja, es wäre ein Bruch mit der Tradition. Aber es wäre auch ein kraftvolles Zeichen an die Wähler: Wir haben verstanden.
Die Partei müsste zeigen, dass sie noch immer die Partei der rationalen Regierungsführung und des gesunden Menschenverstands sein kann. Dass sie in der Lage ist, mit ihren schlimmsten Elementen zu brechen, wenn es darauf ankommt. Und es kommt jetzt darauf an.
Was auf dem Spiel steht
Sollte Mamdani tatsächlich Bürgermeister werden, wäre das nicht nur ein lokales Experiment, das schiefgeht. Es würde als Bestätigung dafür gesehen werden, dass die Demokratische Partei unfähig oder unwillig ist, ihre eigenen Exzesse zu kontrollieren. Diese Botschaft würde sich über jeden umkämpften Wahlkreis, jedes Vorstadt-Rennen, jede nationale Diskussion ausbreiten, in der sich die Wähler leise fragen: Wer kümmert sich eigentlich noch um die politische Mitte?
Die Medien müssten aufhören, dies als herzerwärmende Geschichte eines mutigen Außenseiters zu behandeln, der das System aufmischt. Dies ist keine Wohlfühlgeschichte. Es ist die Zeitlupenaufnahme einer sich anbahnenden Regierungskatastrophe.
Ein Blick in die Zukunft
Wenn die Demokraten jetzt nicht handeln, werden sie 2028 erneut verlieren – und diesmal könnte es endgültig sein. Die amerikanischen Wähler haben 2024 deutlich gemacht, dass sie genug haben von einer Politik, die sich mehr um ideologische Reinheit als um praktische Lösungen kümmert. Eine Partei, die das nicht versteht, hat in einer vielfältigen, gespaltenen Nation keine Zukunft.
Die Ironie dabei ist, dass ausgerechnet eine lokale Wahl in New York City zur nationalen Schicksalsfrage werden könnte. Aber genau das macht sie so wichtig. Hier, in der symbolträchtigsten Stadt Amerikas, könnte sich entscheiden, ob die Demokraten noch zu retten sind – oder ob sie sich endgültig in die politische Bedeutungslosigkeit verabschieden.
Die Zeit läuft. Die Demokraten haben eine Chance, zu zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben. Hoffen wir, dass sie diese Chance nicht verschwenden – auch wenn die bisherige Entwicklung wenig Anlass zur Hoffnung gibt.
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