
Merz-Regierung torpediert Wärmewende: Stromsteuer bleibt hoch, Gas wird billiger
Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz sendet ein fatales Signal an Millionen Hausbesitzer: Während die Gasumlage gesenkt werden soll, bleibt die versprochene Stromsteuersenkung für private Haushalte aus. Diese Entscheidung könnte sich als schwerwiegender Fehler erweisen, der nicht nur die Wärmewende gefährdet, sondern auch das Vertrauen der Bürger in politische Versprechen weiter untergräbt.
Gebrochene Versprechen und leere Kassen
Im Koalitionsvertrag hatte die neue Regierung aus CDU/CSU und SPD vollmundig versprochen, die Strompreise „für alle" zu senken. Die Stromsteuer sollte von derzeit 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf mickrige 0,1 Cent fallen. Doch kaum im Amt, rudert die Große Koalition zurück. Die Begründung? Die Kassen seien knapp, andere Wahlversprechen wie die Mütterrente hätten Priorität.
Man fragt sich unweigerlich: Wusste die Union vor der Wahl etwa nicht, wie es um die Staatsfinanzen bestellt ist? Oder war das Versprechen von Anfang an nur Wahlkampfgetöse? Die Bürger, die bereits unter explodierenden Energiekosten ächzen, werden jedenfalls zur Kasse gebeten – während das produzierende Gewerbe sehr wohl von Steuersenkungen profitieren soll.
Städtetag schlägt Alarm: „Das kann uns die Wärmewende zerschießen"
Burkhard Jung, Präsident des Deutschen Städtetags und SPD-Oberbürgermeister von Leipzig, findet deutliche Worte für diesen energiepolitischen Irrweg. Seine Warnung könnte klarer nicht sein: Die ausbleibende Stromsteuersenkung sei nicht nur sozialpolitisch schwierig, sondern könne die gesamte Wärmewende torpedieren.
„Die Hausbesitzer treffen jetzt die Entscheidung, ob sie auf eine Wärmepumpe mit Strom umstellen oder weiter mit Gas heizen. Zu diesem Zeitpunkt das Signal auszusenden ‚Strom bleibt teuer, Gas wird billiger', wird der Wärmewende nicht helfen."
Jung trifft den Nagel auf den Kopf: Welcher vernünftige Hausbesitzer würde sich unter diesen Umständen für eine stromfressende Wärmepumpe entscheiden? Die Regierung schafft hier geradezu Anreize, weiterhin auf fossile Brennstoffe zu setzen – und das ausgerechnet in Zeiten, in denen die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert wurde.
Die tickende Zeitbombe für Hausbesitzer
Für Millionen Hausbesitzer tickt bereits die Uhr. Bis zum 30. Juni 2026 müssen Großstädte ihre kommunalen Wärmepläne vorlegen, kleinere Kommunen haben Zeit bis 2028. Ab diesen Stichtagen greifen die strengen Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes: Neue Heizungen müssen zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Die Optionen sind bekannt: Wärmepumpen, Solarthermie, Wasserstoffheizungen oder der Anschluss an Wärmenetze. Doch all diese Alternativen haben eines gemeinsam – sie benötigen entweder direkt Strom oder sind in der Anschaffung extrem teuer. Mit den aktuellen Strompreisen wird die Wärmewende für viele Hausbesitzer zum finanziellen Albtraum.
500 Milliarden für Infrastruktur, aber kein Geld für Bürgerentlastung?
Besonders pikant wird die Situation, wenn man bedenkt, dass die neue Bundesregierung ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant. Dieses Schuldenmachen in astronomischer Höhe wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten. Und das, obwohl Friedrich Merz im Wahlkampf versprochen hatte, keine neuen Schulden zu machen.
Für die dringend benötigte Entlastung der Bürger bei den Stromkosten ist hingegen angeblich kein Geld da. Stattdessen sollen die Strompreise ab 2026 lediglich durch eine Senkung der Netzentgelte minimal reduziert werden – ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ein gefährliches Spiel mit dem Bürgerzorn
Die Entscheidung der Merz-Regierung sendet ein verheerendes Signal. Während die Industrie hofiert wird, bleiben die privaten Haushalte auf ihren hohen Stromkosten sitzen. In Zeiten steigender Mieten, explodierender Lebenshaltungskosten und einer Rekordkriminalität, die das Sicherheitsgefühl der Menschen erschüttert, ist dies ein weiterer Schlag ins Gesicht der hart arbeitenden Bevölkerung.
Der Kompromissvorschlag des Städtetags – Gasumlage runter für die Industrie, Stromsteuer runter für private Haushalte – klingt vernünftig, wird aber wohl ungehört verhallen. Die neue Regierung scheint fest entschlossen, die Fehler ihrer Vorgänger fortzusetzen: Große Versprechen, kleine Taten, und am Ende zahlt der Bürger die Zeche.
Wer in diesen unsicheren Zeiten sein Vermögen schützen möchte, sollte über Alternativen nachdenken. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisensichere Wertanlage bewährt. Sie sind unabhängig von politischen Entscheidungen und bieten Schutz vor Inflation – eine Überlegung, die angesichts der aktuellen Politik durchaus ihre Berechtigung hat.

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