
Machtkampf um Kongos Bodenschätze: USA will Chinas Dominanz brechen
Ein erbitterter Kampf um die strategisch wichtigen Rohstoffe der Demokratischen Republik Kongo spitzt sich dramatisch zu. Während China seit Jahren seine Vormachtstellung in der Region zementiert hat, versuchen die USA nun verzweifelt, ihren Einfluss auszubauen. Der Einsatz könnte kaum höher sein - immerhin verfügt der Kongo über rund 75 Prozent der weltweiten Kobalt-Vorkommen.
Chinas erdrückende Dominanz im kongolesischen Bergbau
Die chinesische Präsenz im Kongo ist überwältigend. Entlang der 100 Kilometer langen Straße zwischen Kolwezi und Fungurume reihen sich chinesische Kupfer- und Kobaltminen aneinander. Der chinesische Bergbauriese CMOC Group Ltd. hat sich zum weltweit größten Kobaltproduzenten aufgeschwungen und den bisherigen Marktführer Glencore verdrängt. Doch damit nicht genug: Chinesische Unternehmen kontrollieren mittlerweile die gesamte Wertschöpfungskette - von kleinen Zwischenhändlern bis hin zu großen Verarbeitungsanlagen.
Kongos riskantes Spiel mit dem Export-Verbot
In einem gewagten Schachzug verhängte die kongolesische Regierung im Februar ein komplettes Kobalt-Exportverbot. Diese Maßnahme zielte darauf ab, die im freien Fall befindlichen Preise zu stabilisieren. Gleichzeitig sendete Präsident Felix Tshisekedi damit ein deutliches Signal an die chinesischen Konzerne, die durch ihre aggressive Produktionspolitik maßgeblich zum Preisverfall beigetragen hatten.
Trump als unerwarteter Verbündeter
In dieser angespannten Situation wendet sich der Kongo nun ausgerechnet an die USA unter Donald Trump. Ein geplantes "Mineralien-für-Sicherheit"-Abkommen soll amerikanischen Unternehmen Zugang zu den begehrten Rohstoffen verschaffen. Im Gegenzug erhofft sich die kongolesische Regierung Unterstützung bei der Befriedung des von Rebellen geplagten Ostens des Landes.
David gegen Goliath im Kampf um Ressourcen
Die Zahlen sprechen allerdings eine deutliche Sprache: Während der Handel zwischen China und dem Kongo 2024 einen Wert von fast 27 Milliarden Dollar erreichte, belief sich der US-amerikanische Anteil auf magere 820 Millionen Dollar. Mehr als 80 Prozent der weltweiten Kobalt-Verarbeitung findet in China statt. Die USA stehen hier praktisch bei null.
Kritischer Ausblick
Die kongolesische Führung spielt ein gefährliches Spiel. Einerseits will sie Chinas erdrückenden Einfluss eindämmen, andererseits kann sie es sich nicht leisten, ihren wichtigsten Handelspartner vor den Kopf zu stoßen. Die USA hingegen müssen erst noch beweisen, dass sie mehr zu bieten haben als große Worte und vage Versprechungen.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, Vermögenswerte krisensicher anzulegen. Physische Edelmetalle bieten hier traditionell eine verlässliche Option zur Portfoliodiversifikation.
Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Für Investitionsentscheidungen sollten Sie sich umfassend informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.
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