
Libertärer Triumph in Buenos Aires: Mileis Partei verdoppelt Wahlergebnis
Ein politisches Erdbeben erschüttert die argentinische Hauptstadt: Bei den wichtigen Stadtparlamentswahlen in Buenos Aires hat die Partei des libertären Präsidenten Javier Milei einen beeindruckenden Sieg errungen. Seine Bewegung "Die Freiheit schreitet voran" (LLA) konnte ihr Wahlergebnis im Vergleich zu 2023 mehr als verdoppeln und erreichte beachtliche 30 Prozent der Stimmen.
Konservative erleiden historische Niederlage
Besonders dramatisch gestaltete sich der Wahlabend für Mileis bisherigen Koalitionspartner, den konservativen Republikanischen Vorschlag (PRO). Die Partei, die noch bei der letzten Wahl dominante 50 Prozent erreichte und mit Jorge Macri den Regierungschef der Stadt stellt, stürzte auf magere 16 Prozent ab. Diese tektonische Verschiebung im rechten Lager deutet darauf hin, dass die konservativen Wähler in Scharen zu Mileis libertärer Bewegung übergelaufen sind.
Linke Opposition verliert weiter an Boden
Auch die linke Opposition musste Federn lassen. Die Partei "Es ist jetzt Buenos Aires", ein Ableger der Union für das Vaterland, rutschte von ehemals 32 auf nunmehr 27 Prozent ab. Diese Entwicklung unterstreicht den kontinuierlichen Niedergang der traditionellen politischen Kräfte in Argentinien.
Strategischer Triumph für Mileis Reform-Agenda
Der Wahlsieg in Buenos Aires, wo etwa ein Drittel der argentinischen Bevölkerung lebt, ist für Milei von enormer strategischer Bedeutung. Im Vorfeld hatte er bewusst eine gemeinsame Wahlliste mit den Konservativen abgelehnt - eine riskante, aber nun vollauf aufgegangene Strategie. "Heute ist ein Wendepunkt für die Ideen der Freiheit", verkündete ein triumphierender Milei auf der Wahlparty seiner Partei.
Wegweisend für kommende Zwischenwahlen
Der Erfolg in der Hauptstadt könnte sich als wichtiger Katalysator für die anstehenden nationalen Zwischenwahlen im Oktober erweisen. Bei diesen Wahlen werden die Hälfte der Sitze im Abgeordnetenhaus und ein Drittel der Senatsmandate neu vergeben. Für Mileis ambitionierte libertäre Reformagenda wäre eine Ausweitung seiner parlamentarischen Basis von entscheidender Bedeutung, da er bisher bei Gesetzesvorhaben auf die Unterstützung der Opposition angewiesen ist.
Manuel Adorni, Spitzenkandidat der LLA, brachte die Bedeutung des Wahlsiegs auf den Punkt: "Es war eine Wahl zwischen zwei Modellen - dem Modell der privilegierten politischen Klasse und dem Modell der Freiheit. Heute hat die Freiheit gesiegt." Diese Worte dürften in den Ohren der etablierten politischen Elite wie eine Drohung klingen.
Der Wahlausgang in Buenos Aires könnte sich als Vorbote eines noch größeren politischen Umbruchs in Argentinien erweisen. Die traditionellen Parteien scheinen ihre Bindungskraft zunehmend zu verlieren, während Mileis radikale Reformagenda immer mehr Unterstützer findet. Für das krisengeschüttelte Land könnte dies der Beginn einer fundamentalen politischen Neuausrichtung sein.
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