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19.06.2025
09:31 Uhr

Lakers-Verkauf für 10 Milliarden Dollar: Ein Symptom des kranken Systems

Während in Deutschland die Bürger unter explodierenden Energiepreisen und galoppierender Inflation ächzen, spielen amerikanische Milliardäre Monopoly mit Basketballvereinen. Die Los Angeles Lakers stehen vor einem Verkauf, der alle bisherigen Dimensionen sprengt: 10 Milliarden Dollar – umgerechnet 8,73 Milliarden Euro – soll die legendäre NBA-Franchise wert sein. Ein Betrag, der selbst hartgesottene Finanzexperten schlucken lässt.

Die neue Ära der Sport-Oligarchen

Der neue Besitzer heißt Mark Walter, seines Zeichens CEO des Finanzgiganten Guggenheim Partners. Mit einem verwalteten Vermögen von über 310 Milliarden Dollar gehört er zu jener Elite, die sich Sportvereine wie Spielzeuge kauft. Walter besitzt bereits die Los Angeles Dodgers im Baseball – nun also auch noch die Lakers. Man könnte meinen, die Monopolbildung im amerikanischen Sport schreite ungehindert voran.

Besonders pikant: Die Buss-Familie, die das Team seit 1979 besaß, hatte es damals für läppische 67,5 Millionen Dollar erworben. Eine Wertsteigerung um das 148-fache – während normale Arbeitnehmer froh sein können, wenn ihr Gehalt mit der Inflation Schritt hält. Die sieben Buss-Geschwister dürften sich über diesen Deal die Hände reiben, während Millionen Amerikaner sich kein Ticket für ein Lakers-Spiel leisten können.

Magic Johnsons fragwürdige Begeisterung

"Lakers-Fans sollten begeistert sein"

So jubelte Lakers-Legende Magic Johnson auf der Plattform X über den Deal. Kein Wunder – er ist Geschäftspartner von Walter. Die Verflechtungen der Superreichen untereinander könnten kaum offensichtlicher sein. Johnson preist Walters "Willen zum Gewinnen" und seine "nötigen Ressourcen". Übersetzt heißt das wohl: noch mehr Geld, noch mehr Kommerzialisierung, noch höhere Ticketpreise.

Ein Familienstreit der besonderen Art

Die Geschichte der Buss-Familie liest sich wie eine moderne Soap-Opera der Superreichen. Nach dem Tod des Patriarchen Jerry Buss 2013 erbten seine sieben Kinder die Anteile. Tochter Jeanie übernahm als Präsidentin, feuerte aber 2017 ihren eigenen Bruder Jim aus der sportlichen Leitung. Der darauffolgende Familienstreit endete damit, dass Jim sein Stimmrecht verlor – Blut mag dicker als Wasser sein, aber offenbar nicht dicker als 10 Milliarden Dollar.

Interessanterweise soll Jeanie Buss trotz des Verkaufs Präsidentin bleiben. Die Familie behält zudem für einen "bestimmten Zeitraum" noch 15 Prozent der Anteile. Man möchte wohl noch ein wenig vom großen Kuchen abbekommen, bevor man sich endgültig aus dem Geschäft zurückzieht.

Die schleichende Übernahme

Walter hatte bereits 2021 vorgesorgt und sich 20 Prozent der Lakers gesichert – für eine Milliarde Dollar. Gleichzeitig ließ er sich ein Vorkaufsrecht einräumen, sollten weitere Anteile verkauft werden. Ein geschickter Schachzug, der nun Früchte trägt. Zusammen mit Chelsea-Boss Todd Boehly, der weitere sieben Prozent hält, kontrollieren die Finanzjongleure bereits einen erheblichen Teil des Teams.

Was bedeutet das für den Sport?

Der Deal würde den erst im März aufgestellten Rekord der Boston Celtics (6,1 Milliarden Dollar) pulverisieren. Es zeigt sich ein beunruhigender Trend: Sport wird zur reinen Geldanlage für Superreiche. Die romantische Vorstellung vom Vereinssport, von Tradition und Gemeinschaft, weicht knallharten Geschäftsinteressen.

Während in Deutschland die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Energiepolitik und ausufernden Staatsausgaben die Bürger in die Armut treibt, jonglieren amerikanische Milliardäre mit Summen, die ganze Staatshaushalte sprengen würden. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die unsere neue Große Koalition für Infrastruktur plant, erscheinen plötzlich in einem anderen Licht – sie werden Generationen belasten, während einzelne Privatpersonen Sportvereine für zweistellige Milliardensummen handeln.

Die Lakers mögen elf NBA-Titel seit 1980 gewonnen haben, doch der wahre Gewinner dieses Deals steht bereits fest: Es ist nicht der Sport, nicht die Fans, sondern allein das große Geld. In einer Zeit, in der physische Werte wie Gold und Silber als Inflationsschutz immer wichtiger werden, zeigt sich hier die perverse Überhitzung der Finanzmärkte in ihrer ganzen Pracht.

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