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14.08.2025
09:24 Uhr

Kolumbianische Söldner in der Ukraine: Das blutige Geschäft mit falschen Versprechen

Der Ukraine-Krieg hat sich zu einem globalen Söldnermarkt entwickelt, der verzweifelte Männer aus aller Welt anzieht. Besonders aus Kolumbien strömen Hunderte, vielleicht sogar Tausende in den Konflikt – angelockt von Gehältern, die ihre Heimatlöhne um das Siebenfache übersteigen. Doch was als lukrativer Auslandseinsatz beworben wird, entpuppt sich für viele als tödliche Falle.

Vom Dschungelkrieg ins industrielle Schlachten

Jaycob, ein kolumbianischer Ex-Soldat, der seinen vollen Namen aus Sicherheitsgründen nicht nennen möchte, postet auf TikTok Bilder aus ukrainischen Schützengräben. Schwer bewaffnet, im Hintergrund Gefechtsgeräusche – die typische Selbstinszenierung eines modernen Kriegers. Doch nach nur sechs Monaten floh er aus der Ukraine. Seine Begründung lässt aufhorchen: Der Guerillakrieg in Kolumbiens Dschungel sei harmlos im Vergleich zu dem, was ihn in der Ukraine erwartete.

"Wenn die Ukraine sechs Drohnen schickt, antwortet Russland mit 150", berichtet Jaycob aus seinem Versteck irgendwo in Kolumbien. Er lebt in ständiger Angst vor jenen, die am Söldnergeschäft verdienen und denen seine ehrlichen Berichte die Rekrutierung erschweren. Die Realität, die er schildert, passt nicht ins Narrativ der Werber: vermintes Gelände, allgegenwärtige Drohnen und Angriffe selbst auf Sanitäter, die Verwundete bergen wollen.

Das Versagen der kolumbianischen Politik

Dass kolumbianische Soldaten für 400 Dollar monatlich ihr Leben riskieren müssen, während die Ukraine 3.000 Dollar zahlt, offenbart das fundamentale Versagen der kolumbianischen Regierung. Präsident Petro, der das Söldnertum als "Menschenhandel" bezeichnet und verbieten will, ignoriert die eigentliche Ursache: die skandalöse Unterbezahlung der eigenen Sicherheitskräfte. Statt ideologische Gesetze zu erlassen, sollte er sich fragen, warum seine Bürger lieber in fremden Kriegen sterben als in der Heimat zu dienen.

Die Geschichte von José Medina illustriert die Tragödie perfekt. Als Sicherheitsmann konnte er seine Familie kaum ernähren, geschweige denn die Schulden für sein Haus abbezahlen. Seine Frau Cielo Paz sitzt heute allein in ihrem ärmlichen Wohnzimmer in Popayán und weiß nicht, ob sie ihren Mann je wiedersehen wird. Medina wurde auf dem Rückweg in Venezuela verhaftet und an Russland ausgeliefert – ein Schicksal, das zeigt, wie gefährlich die geopolitischen Verstrickungen für einfache Söldner werden können.

Die brutale Realität moderner Kriegsführung

Was kolumbianische Söldner in der Ukraine erwartet, hat nichts mit ihrer Kampferfahrung aus der Heimat zu tun. Während sie in Kolumbien gegen Guerillas in unübersichtlichem Dschungelgelände kämpften, treffen sie in der Ukraine auf industrialisierte Kriegsführung des 21. Jahrhunderts. Ein anonymer Rückkehrer beschreibt es als "Szenario wie in einem Kriegsfilm aus Hollywood" – nur dass hier niemand "Cut" ruft und die Toten real sind.

Die Ukraine bewirbt diese Männer euphemistisch als "Freiwillige" ihrer Fremdenlegion. Die Bewerbung klingt simpel: keine Vorstrafen, keine chronischen Krankheiten, relevante Erfahrung. Was verschwiegen wird: Die "relevante Erfahrung" aus asymmetrischen Konflikten bereitet niemanden auf Artillerieduelle und Drohnenschwärme vor. Kolumbianer werden, wie Jaycob es drastisch formuliert, häufig als "Kanonenfutter" verheizt.

Ein globales Phänomen mit lokalen Opfern

Das Söldnertum aus Kolumbien ist kein neues Phänomen. Kolumbianische Ex-Soldaten kämpften in Afghanistan, im Irak, trainieren mexikanische Kartelle und sterben im Sudan. Ihre durch jahrzehntelange Bürgerkriege erworbenen Fähigkeiten machen sie zu begehrter Ware auf dem globalen Markt für Gewalt. Doch während Mittelsmänner und Vermittler profitieren, bleiben die Familien mit leeren Händen und gebrochenen Herzen zurück.

Die Demonstrationen von Angehörigen in Bogotá zeigen die Verzweiflung: Spärliche Informationen über Gefallene, komplizierte Rückführungen von Leichen, rechtliche Grauzonen. Das Geschäft mit dem Tod floriert, während die Politik wegschaut oder mit symbolischen Gesten reagiert.

Ein Teufelskreis der Armut

Solange kolumbianische Soldaten und Sicherheitskräfte Hungerlöhne erhalten, wird der Strom der Söldner nicht abreißen. Die 3.000 Dollar aus der Ukraine bedeuten für viele die Chance, Schulden zu tilgen, Häuser zu bauen, Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Dass sie dafür ihr Leben riskieren müssen, nehmen sie in Kauf – ein Armutszeugnis für ein Land, das seine Verteidiger nicht angemessen entlohnt.

Jaycobs Warnung an seine Landsleute ist eindringlich: Lasst euch nicht von wirtschaftlichen Versprechen blenden. Das Söldnertum sei nichts als ein Geschäft mit Menschen und mit dem Tod. Doch solange die Alternative ein Leben am Existenzminimum bedeutet, werden seine Worte wohl ungehört verhallen. Die wahren Profiteure sitzen sicher in ihren Büros und zählen ihre Provisionen, während in ukrainischen Schützengräben wieder ein kolumbianischer Traum vom besseren Leben endet.

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