
Kanadas Pipeline-Poker: Wie Enbridge mit 250.000 Barrel mehr täglich die Energiekarten neu mischt
Während deutsche Politiker noch immer von Windrädern und Solarparks träumen, zeigt Kanada, wie pragmatische Energiepolitik aussieht. Der Pipelinegigant Enbridge plant eine massive Kapazitätserweiterung um 250.000 Barrel täglich – ohne auch nur einen Meter neue Pipeline zu verlegen. Ein Lehrstück in Effizienz, das hierzulande undenkbar wäre.
Cleverer Schachzug statt grüner Träumereien
Was Enbridge da vorhat, würde deutsche Klimaaktivisten vermutlich in Schnappatmung versetzen: Statt auf unzuverlässige Energiequellen zu setzen, pumpt das Unternehmen Milliarden in die Optimierung bestehender Ölinfrastruktur. Die sogenannte "Mainline Optimization" erhöht die Transportkapazität zunächst um 150.000 Barrel täglich, bis 2028 sollen weitere 250.000 Barrel folgen. Keine langwierigen Genehmigungsverfahren, keine Proteste von selbsternannten Klimarettern – einfach technologische Aufrüstung und fertig.
Während in Deutschland jede Stromtrasse jahrzehntelang durch Gerichte gejagt wird, rüstet Enbridge seine Pumpstationen auf und nutzt moderne Fließhilfsmittel. Das Ergebnis? Mehr Öl, schnellerer Transport, höhere Effizienz. So sieht Realpolitik aus, wenn sie nicht von ideologischen Scheuklappen behindert wird.
Amerika first – und Kanada profitiert
Die Stoßrichtung ist klar: Der US-Markt bleibt der Hauptabnehmer für kanadisches Öl. Besonders die spezialisierten Raffinerien an der Golfküste hungern nach schwerem Rohöl – eine Nachfrage, die Kanada nur zu gerne bedient. Während lateinamerikanische Importe zurückgehen, positioniert sich Kanada geschickt als verlässlicher Energiepartner.
"Ein besserer Energiesektor ist ein besseres Kanada"
So bringt es Enbridge-Chef Colin Gruending auf den Punkt. Ein Satz, den man sich in Berlin mal auf der Zunge zergehen lassen sollte. Statt die eigene Industrie mit immer neuen Auflagen zu strangulieren, setzt Kanada auf wirtschaftlichen Realismus.
Versorgungssicherheit statt Klimahysterie
Besonders pikant: Während neue Pazifik-Pipelines für den asiatischen Markt in endlosen Genehmigungsschleifen versauern, fließt das Öl munter gen Süden. Planbar, effizient, marktorientiert – Attribute, die der deutschen Energiepolitik seit Jahren abhandengekommen sind.
Die Modernisierung sichert nicht nur Arbeitsplätze und stärkt Kanadas Handelsbilanz, sie verschafft dem Land auch geopolitisches Gewicht. Eine zuverlässige Energieversorgung der USA bedeutet diplomatische Verhandlungsmacht – etwas, wovon Deutschland nach dem selbstverschuldeten Aus für russisches Gas nur träumen kann.
Das Keystone-Comeback?
Interessant wird es beim einst gestoppten Keystone-XL-Projekt. South Bow Corp., Betreiber des bestehenden Systems, hält sich alle Optionen offen. CEO Bevin Wirzba betonte die Wichtigkeit, bereits getätigte Investitionen sinnvoll zu nutzen – ein Konzept, das deutschen Politikern beim Atomausstieg offenbar völlig fremd war.
Die Botschaft ist unmissverständlich: Während Deutschland seine Energieinfrastruktur ideologisch motiviert zurückbaut, investiert Kanada in die Zukunft. Keine Deindustrialisierung, keine Energiewende-Experimente auf Kosten der Bürger – nur knallharte Wirtschaftspolitik.
Was Deutschland lernen könnte
Der kanadische Ansatz zeigt, dass Versorgungssicherheit und wirtschaftliche Vernunft Hand in Hand gehen können. Statt auf volatile Energiequellen zu setzen, die bei Dunkelflaute versagen, baut Kanada seine bewährte Infrastruktur aus. Ein Konzept, das auch für deutsche Verhältnisse interessant wäre – würde man endlich die grünen Scheuklappen ablegen.
In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr: Wer seine Energieversorgung sichert, sichert seine Zukunft. Während Deutschland mit Wärmepumpen-Zwang und Heizungsgesetzen die Bürger drangsaliert, macht Kanada vor, wie pragmatische Energiepolitik aussieht. Zeit, dass auch hierzulande wieder Vernunft einkehrt – bevor es zu spät ist.
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