
Influencer-Mafia kassiert mit falschen Gesundheitsversprechen ab
Die schöne neue Welt der sozialen Medien offenbart einmal mehr ihre hässliche Fratze. Während die Bundesregierung mit ihrer verfehlten Gesundheitspolitik die Bürger im Stich lässt, nutzen skrupellose Geschäftemacher die entstandene Lücke gnadenlos aus. Eine aktuelle Untersuchung der Verbraucherorganisation Foodwatch deckt auf, was viele längst ahnten: Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel auf Instagram gleicht einem rechtsfreien Raum, in dem mit der Gesundheit gutgläubiger Menschen Kasse gemacht wird.
Der Wilde Westen der Gesundheitswerbung
Was sich in den sozialen Netzwerken abspielt, spottet jeder Beschreibung. Über 600 Instagram-Stories von 95 sogenannten Fitness- und Gesundheitsinfluencern hat Foodwatch unter die Lupe genommen. Das erschreckende Ergebnis: In allen Fällen, in denen gesundheitsbezogene Aussagen getroffen wurden, handelte es sich um unzulässige Werbung gemäß der EU-Health-Claims-Verordnung. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen – nicht ein einziger Fall war rechtskonform!
Chris Methmann, Geschäftsführer von Foodwatch, bringt es auf den Punkt: „Was sich in sozialen Medien abspielt, ist der Wilde Westen der Gesundheitswerbung. Ohne Kontrolle, ohne Regeln, ohne Rücksicht auf Risiken." Treffender könnte man das Versagen unserer Behörden kaum beschreiben.
Falsche Versprechen als Geschäftsmodell
Die Masche ist so simpel wie perfide: Durchtrainierte Influencer präsentieren ihre gestählten Körper und suggerieren, dass allein die beworbenen Pülverchen und Pillen für ihren Erfolg verantwortlich seien. Dabei scheuen sie nicht davor zurück, handfeste medizinische Wirkungen zu versprechen – von besseren Leberwerten bis hin zu wissenschaftlich nicht belegbaren Behauptungen über Kollagenpräparate.
Besonders dreist agieren offenbar einzelne Marken, die gleich mit dutzenden Influencern zusammenarbeiten und so ein regelrechtes Netzwerk illegaler Werbeversprechen aufgebaut haben. Man könnte fast von organisierter Kriminalität im Gesundheitsbereich sprechen – nur dass hier niemand einschreitet.
Wo bleibt die staatliche Kontrolle?
Während unsere Regierung Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert und sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert, bleibt der Verbraucherschutz auf der Strecke. Die EU-Health-Claims-Verordnung existiert zwar auf dem Papier, doch ihre Durchsetzung gleicht einem zahnlosen Tiger. Foodwatch fordert völlig zu Recht eine strengere Überwachung des Online-Marktes – doch wer soll das leisten in einem Land, in dem die Behörden schon mit der Kontrolle analoger Märkte überfordert sind?
Es ist symptomatisch für den Zustand unserer Gesellschaft: Während traditionelle Werte wie Ehrlichkeit und Verantwortung mit Füßen getreten werden, feiert eine neue Generation von Geschäftemachern fröhliche Urständ. Die Fitness-Influencer von heute sind die Quacksalber von gestern – nur mit deutlich größerer Reichweite und entsprechend verheerenderen Folgen.
Die wahre Alternative: Bewährte Werte statt leere Versprechen
Anstatt auf dubiose Wundermittel zu setzen, täten die Menschen gut daran, sich auf bewährte Prinzipien zu besinnen: Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und vor allem ein gesundes Misstrauen gegenüber allzu vollmundigen Versprechen. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und galoppierender Inflation sollte man sein hart verdientes Geld ohnehin besser in wertbeständige Anlagen investieren.
Physische Edelmetalle wie Gold und Silber mögen keine spektakulären Gesundheitsversprechen machen, aber sie bieten etwas viel Wertvolleres: echten Vermögensschutz in unsicheren Zeiten. Während die Influencer-Pülverchen bestenfalls wirkungslos verpuffen, behält Gold seit Jahrtausenden seinen Wert – ganz ohne falsche Versprechen und illegale Werbung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.