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13.05.2025
06:12 Uhr

Handelskrieg vor dem Ende? US-Handelsabkommen mit China und UK lassen Goldpreis einbrechen

Ein historischer Durchbruch in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und ihren wichtigsten Handelspartnern China und Großbritannien erschüttert die Finanzmärkte. Der Goldpreis musste am Montag heftige Verluste hinnehmen, während der US-Dollar deutlich an Stärke gewann. Doch was bedeutet diese neue geopolitische Konstellation für Anleger?

Drastischer Kurssturz beim Gold

Der Juni-2025-Futures für Gold brach um satte 2,62% ein und schloss bei 3.241,80 Dollar pro Feinunze. Damit korrigierte der Goldpreis um 50% von seinem erst kürzlich erreichten Allzeithoch bei 3.509,90 Dollar. Chartexperten sehen nun wichtige Unterstützungszonen zwischen 3.176,50 und 3.157,70 Dollar.

Durchbruch in Genf - Ende des Handelskriegs in Sicht?

Hauptauslöser für den Goldpreisverfall waren die bahnbrechenden Verhandlungen zwischen den USA und China am vergangenen Samstag in Genf. Die USA werden ihre Zölle auf die meisten chinesischen Importe von astronomischen 145% auf 30% senken. Im Gegenzug reduziert China seine Abgaben auf US-Waren von 125% auf 10%. Lediglich für strategisch wichtige Güter wie Stahl, Aluminium und Autos bleiben höhere Zölle bestehen.

Britisch-Amerikanisches Handelsabkommen als zusätzlicher Wachstumsmotor

Parallel dazu wurde ein neues Handelsabkommen zwischen den USA und Großbritannien verkündet. Das Weiße Haus erwartet dadurch neue Geschäftsmöglichkeiten für amerikanische Unternehmen im Wert von 5 Milliarden Dollar. Besonders die US-Landwirtschaft dürfte profitieren - allein für Ethanol-Exporte werden 700 Millionen Dollar prognostiziert.

Dollar gewinnt massiv an Stärke

Die unmittelbare Marktreaktion war eine deutliche Aufwertung des US-Dollars. Der Dollar-Index kletterte um 1,37% auf 111,63 Punkte. Diese Dollarstärke war für etwa die Hälfte des Goldpreis-Einbruchs verantwortlich. Die andere Hälfte resultierte aus aktiven Verkäufen von Gold-Futures durch Marktteilnehmer.

Ausblick für Goldanleger wird komplexer

Für Goldanleger wird die Situation nun deutlich komplizierter. Während Wirtschaftswachstum normalerweise die Rohstoffpreise stützt, verliert Gold in einem Umfeld reduzierter Handelsspannungen und kontrollierter Inflation an Attraktivität als sicherer Hafen. Die neuen Handelsabkommen dürften zu mehr Wirtschaftsstabilität und gedämpfter Inflation führen - Faktoren, die den Goldpreis trotz des mehrjährigen Bullenmarktes weiter unter Druck setzen könnten.

Ab Mittwoch beginnt die Umsetzung der neuen Handelspolitik. Die Märkte werden die Auswirkungen auf Wirtschaftsindikatoren, Inflationsraten und die Positionierung der Zentralbanken genau beobachten. Diese Faktoren werden entscheidend für die weitere Goldpreisentwicklung im Jahr 2025 sein.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen. Physische Edelmetalle können jedoch weiterhin als sinnvolle Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio zur langfristigen Vermögenssicherung dienen.

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