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01.08.2025
08:56 Uhr

Goldpreis unter Druck: Warum Fidelity trotzdem auf das Edelmetall setzt

Der Goldpreis zeigt sich diese Woche erneut von seiner schwachen Seite. Während die geopolitischen Spannungen eigentlich für Rückenwind sorgen sollten, drückt der starke US-Dollar das Edelmetall nach unten. Mit einem Wochenminus von rund 1,4 Prozent dürfte so mancher Anleger enttäuscht sein. Doch während kurzfristige Trader nervös werden, positionieren sich die großen Vermögensverwalter bereits für die nächste Rallye.

Der Dollar als Spielverderber

Es ist schon paradox: Trumps aggressive Zollpolitik mit Strafzöllen von 20 Prozent auf EU-Importe und satten 34 Prozent auf chinesische Waren sollte eigentlich die Unsicherheit befeuern und Gold als sicheren Hafen attraktiv machen. Doch die US-Notenbank bleibt stur bei ihrem restriktiven Kurs. Die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen schwinden wie Schnee in der Sonne. Das Ergebnis? Ein bullischer Dollar, der Gold das Leben schwer macht.

Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die Handelskonflikte, die normalerweise Gold beflügeln, diesmal ins Leere laufen? Die Fed scheint entschlossen, die Inflation mit allen Mitteln zu bekämpfen – koste es, was es wolle. Für Goldanleger bedeutet das: Geduld ist gefragt.

Fidelity schwimmt gegen den Strom

Während viele Marktteilnehmer das Handtuch werfen, erhöht Fidelity International die Goldallokation in mehreren Portfolios. Multi-Asset-Manager Ian Samson sieht die aktuelle Schwäche als Kaufgelegenheit. Seine Argumentation klingt schlüssig: Sobald die US-Konjunktur ins Straucheln gerät – und die Anzeichen mehren sich –, werde die Fed gezwungen sein, die Zügel zu lockern. Ein schwächerer Dollar und niedrigere Zinsen könnten dann die lange erwartete Goldpreis-Rallye auslösen.

Besonders interessant ist Fidelitys Verweis auf die anhaltenden Goldkäufe der Zentralbanken. Während westliche Privatanleger zögern, decken sich die Notenbanken weltweit mit dem gelben Metall ein. Sie wissen offenbar etwas, was der breite Markt noch nicht wahrhaben will.

Geopolitische Pulverfässer als Preistreiber

Die Lage im Nahen Osten bleibt explosiv. Israels Großangriffe auf iranische Atomanlagen und die iranischen Vergeltungsschläge haben die Region an den Rand eines Flächenbrandes gebracht. Gleichzeitig tobt der Ukraine-Krieg unvermindert weiter. In solchen Zeiten war Gold historisch betrachtet stets eine kluge Wahl.

Doch der Markt scheint momentan andere Prioritäten zu haben. Die kurzfristige Dollar-Stärke überstrahlt die langfristigen Risiken. Ein gefährliches Spiel, denn wenn die geopolitischen Spannungen eskalieren, könnte der Goldpreis schneller durch die Decke gehen, als mancher Skeptiker "Blase" rufen kann.

Technische Analyse zeigt gemischtes Bild

Charttechnisch befindet sich Gold in einer kritischen Phase. Der Kurs notiert unter dem fallenden 10-Tage-Durchschnitt – kein gutes Zeichen für die Bullen. Die Unterstützung bei 3.268 US-Dollar muss halten, sonst drohen weitere Verluste. Auf der Oberseite wartet bei 3.439 US-Dollar ein massiver Widerstand.

Immerhin: Der 200-Tage-Durchschnitt zeigt weiter nach oben. Die langfristige Struktur bleibt intakt. Für geduldige Anleger, die nicht auf schnelle Gewinne aus sind, könnte die aktuelle Schwäche eine Einstiegschance darstellen.

Fazit: Gold bleibt unverzichtbar

Trotz der aktuellen Schwäche sprechen die fundamentalen Faktoren weiterhin für Gold. Die ausufernde Verschuldung der Staaten, die geopolitischen Risiken und die langfristig unvermeidliche Geldpolitikwende der Notenbanken machen physisches Gold zu einem unverzichtbaren Portfoliobaustein. Während Aktien und Anleihen den Launen der Märkte ausgesetzt sind, bietet Gold zeitlose Stabilität.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – trotz des Versprechens, keine neuen Schulden zu machen. Diese Politik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen belasten. In einem solchen Umfeld ist die Beimischung physischer Edelmetalle zur Vermögenssicherung keine Option, sondern eine Notwendigkeit.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Handlungen. Wir empfehlen, vor jeder Anlageentscheidung ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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