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30.09.2025
14:36 Uhr

Goldpreis explodiert auf Rekordhoch: US-Regierungschaos treibt Anleger in sichere Häfen

Der Goldpreis hat am Montag eine spektakuläre Rally hingelegt und dabei alle bisherigen Rekorde pulverisiert. Mit einem Anstieg von bis zu 1,7 Prozent auf 3.831,27 US-Dollar pro Unze durchbrach das Edelmetall seine vorherige Bestmarke um satte 50 Dollar. Auch die US-Goldterminkontrakte schossen um 1,2 Prozent nach oben und erreichten in New York einen Höchststand von 3.860,60 Dollar je Unze.

Politisches Chaos in Washington befeuert Flucht ins Gold

Was treibt diese beeindruckende Rallye an? Die Antwort liegt im politischen Pulverfass Washington. Die Furcht vor einem drohenden Regierungsstillstand in den USA hat Investoren weltweit in Alarmbereitschaft versetzt. Während sich die Spitzen der US-Politik und Präsident Trump zu einem Krisengipfel treffen, tickt die Uhr unerbittlich: Am 30. September läuft die Finanzierung der Bundesbehörden aus.

David Meger, Direktor für Metallhandel bei High Ridge Futures, bringt es auf den Punkt: "Die Nachfrage nach sicheren Häfen konzentriert sich auf den potenziellen Regierungsstillstand der USA." Diese Unsicherheit setzt den Dollar unter Druck, der bereits 0,3 Prozent an Wert verlor – ein weiterer Katalysator für die Edelmetallhausse.

Federal Reserve im Kreuzfeuer: Unabhängigkeit der Notenbank bedroht

Doch das politische Drama geht noch tiefer. Die Unabhängigkeit der Federal Reserve steht auf dem Spiel, nachdem Fed-Gouverneurin Lisa Cook sich juristisch gegen Trumps Entlassungsversuche zur Wehr setzen muss. Diese beispiellose Attacke auf die Zentralbank erschüttert das Vertrauen in die US-Geldpolitik fundamental.

"Gold sieht im Vergleich zum Dollar und zu Staatsanleihen nicht überbewertet aus, die angesichts des potenziellen Verlusts der Unabhängigkeit der Zentralbank eine gewisse Fed-bezogene Prämie enthalten sollten"

So analysieren es die Strategen von Barclays treffend. Sie bezeichnen Gold als "überraschend gute Wertsicherung" – eine Einschätzung, die angesichts der aktuellen Turbulenzen kaum von der Hand zu weisen ist.

Phänomenale Jahresperformance: 45 Prozent Plus und kein Ende in Sicht

Die diesjährige Performance des Goldpreises liest sich wie ein Märchen für Anleger: Satte 45 Prozent Wertzuwachs seit Jahresbeginn! Getrieben von robuster Nachfrage der Zentralbanken und der Erwartung sinkender US-Zinsen steht das Edelmetall vor seinem dritten Quartalsgewinn in Folge. Die Bestände in goldgedeckten ETFs erreichten dabei den höchsten Stand seit 2022.

Renommierte Bankhäuser überbieten sich förmlich mit optimistischen Prognosen. Goldman Sachs sieht Gold bei 5.000 Dollar, sollten Trumps Angriffe auf die Fed anhalten. JPMorgan geht sogar noch weiter und prognostiziert 6.000 Dollar bis zum Ende von Trumps Amtszeit – eine Verdoppelung des aktuellen Niveaus!

Silber, Platin und Palladium: Die vergessenen Edelmetalle erwachen

Während Gold die Schlagzeilen dominiert, vollziehen auch seine Edelmetall-Geschwister bemerkenswerte Bewegungen. Silber hat mit einem Plus von fast 60 Prozent in diesem Jahr eine noch beeindruckendere Rally hingelegt und notiert bei über 47 Dollar pro Unze – Niveaus, die zuletzt 2011 erreicht wurden. Das weiße Metall nähert sich seinem Allzeithoch aus den späten 1970er Jahren.

Die Leasingraten für Silber, Platin und Palladium – ein Indikator für die Kosten kurzfristiger Metallausleihen – sind weit über ihre normalen Niveaus nahe Null gestiegen. Dies signalisiert eine beispiellose Marktenge und schwindende Lagerbestände in London nach Jahren von Angebotsdefiziten.

Trump-Administration verschärft Rohstoffpolitik

Neue Sorgen bereitet Trumps Section-232-Untersuchung zu kritischen Mineralien. Citigroup-Analysten warnen vor höheren Wahrscheinlichkeiten, dass Palladium von potenziellen US-Importzöllen betroffen sein könnte. Die Überprüfung, deren Ergebnisse im Oktober erwartet werden, könnte die ohnehin angespannten Märkte für Platinmetalle weiter unter Druck setzen.

In diesem Umfeld erscheint die Investition in physische Edelmetalle als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung. Während Papierwährungen unter politischem Druck leiden und Aktienmärkte volatil bleiben, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Inflation und politischen Turbulenzen. Ein ausgewogenes Portfolio sollte daher stets eine angemessene Beimischung physischer Edelmetalle enthalten – gerade in Zeiten wie diesen, in denen die politische Führung mehr Chaos als Stabilität zu produzieren scheint.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Investition ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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