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03.09.2025
07:50 Uhr

Goldpreis durchbricht 3.500-Dollar-Marke: Währungsverfall und Politikversagen treiben Edelmetalle auf Rekordhöhen

Der Goldpreis hat am Mittwoch mit 3.532 US-Dollar pro Unze ein weiteres historisches Allzeithoch erreicht. In Euro gerechnet notierte das Edelmetall bei 3.037 Euro – ein Niveau, das noch vor wenigen Jahren als völlig utopisch gegolten hätte. Doch was auf den ersten Blick wie ein Triumph für Goldanleger aussieht, offenbart bei genauerer Betrachtung die dramatische Schwäche unseres Papiergeldsystems und das eklatante Versagen der Politik.

Rekordfahrt ohne Ende: Gold als letzter Rettungsanker

Seit Jahresbeginn hat Gold satte 35 Prozent in US-Dollar zugelegt, in Euro immerhin noch 21 Prozent. Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Vertrauen in die Papierwährungen schwindet rapide. Während die Notenbanken weiterhin die Geldschleusen öffnen und die Politik mit immer neuen Schuldenorgien die Inflation befeuert, flüchten kluge Anleger in das einzige Geld, das seit Jahrtausenden seinen Wert bewahrt hat.

Besonders pikant: Während Gold neue Höchststände erklimmt, brechen die Aktienmärkte ein. Der DAX-Future verlor 1,6 Prozent, der technologielastige Nasdaq büßte ein Prozent ein. Die vielgepriesenen Papierwerte zeigen ihre wahre Schwäche, sobald die Realität an die Tür klopft.

Fed-Politik: Zinssenkung als Brandbeschleuniger

Die US-Notenbank Federal Reserve steht vor ihrer nächsten geldpolitischen Kapitulation. Eine Zinssenkung am 17. September gilt als ausgemachte Sache – trotz hartnäckig hoher Inflation. Die schwachen Konjunkturdaten, wie der enttäuschende ISM-Einkaufsmanagerindex, dienen als willkommene Ausrede für die nächste Runde der Geldentwertung.

Doch was bedeutet das für den normalen Sparer? Seine mühsam angesparten Euros und Dollars verlieren weiter an Kaufkraft, während die Vermögenspreise – angetrieben von billigem Notenbankgeld – in schwindelerregende Höhen steigen. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, und die Politik schaut tatenlos zu oder befeuert diese Entwicklung sogar noch.

Geopolitische Verwerfungen als Goldpreistreiber

Als wäre die desaströse Geldpolitik nicht genug, sorgen auch die geopolitischen Entwicklungen für Verunsicherung. Die engere Zusammenarbeit zwischen China, Russland und Indien markiert eine tektonische Verschiebung der globalen Machtverhältnisse. Der Westen verliert zusehends an Einfluss, während autoritäre Regime ihre Positionen stärken.

Gleichzeitig sorgt die erratische Zollpolitik der Trump-Administration für zusätzliche Unsicherheit. Die massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe, 34 Prozent auf China – mögen kurzfristig amerikanische Arbeitsplätze schützen, langfristig führen sie jedoch zu höheren Preisen und wirtschaftlicher Ineffizienz. Dass mittlerweile über fünf Millionen Menschen in 2.100 US-Städten gegen Trumps Politik protestieren, zeigt die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft.

Deutschland: Zwischen Reformstau und Realitätsverweigerung

Auch hierzulande sieht es nicht besser aus. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Doch was ist daraus geworden? Ein gigantisches 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wurde aus dem Boden gestampft – natürlich außerhalb der regulären Haushaltsregeln. Die Klimaneutralität bis 2045 wurde sogar im Grundgesetz verankert, koste es, was es wolle.

Diese Politik der unbegrenzten Verschuldung wird Generationen von Deutschen zu Zinssklaven machen. Während die Regierung von "Zukunftsinvestitionen" schwadroniert, explodieren die Lebenshaltungskosten. Der auf 12,82 Euro erhöhte Mindestlohn kann die galoppierende Inflation längst nicht mehr ausgleichen.

Gold als Versicherung gegen den Wahnsinn

In diesem Umfeld ist es kein Wunder, dass Gold neue Rekorde aufstellt. Das Edelmetall fungiert als ultimative Versicherung gegen Währungsverfall, politisches Versagen und gesellschaftliche Verwerfungen. Während Politiker und Notenbanker weiterhin Luftschlösser bauen, setzen vorausschauende Anleger auf reale Werte.

Die aktuellen Goldpreisrekorde sind dabei erst der Anfang. Solange die Politik nicht zur Vernunft kommt und zu soliden Staatsfinanzen zurückkehrt, solange die Notenbanken die Geldmenge immer weiter aufblähen, wird Gold seinen Siegeszug fortsetzen. Wer jetzt noch ausschließlich auf Papierwerte setzt, könnte ein böses Erwachen erleben.

"Gold ist Geld, alles andere ist Kredit" – diese Weisheit des Bankiers J.P. Morgan hat auch nach über hundert Jahren nichts von ihrer Aktualität verloren. Im Gegenteil: Sie gewinnt in Zeiten wie diesen dramatisch an Bedeutung.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Goldpreisrallye noch Luft nach oben hat. Mit den anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, dem Fed-Beige Book und den Auftritten der Notenbanker Musalem und Kashkari stehen wichtige Termine an. Doch unabhängig von kurzfristigen Schwankungen gilt: In einer Welt voller Unsicherheiten bleibt Gold der Fels in der Brandung – und eine unverzichtbare Beimischung für jedes vernünftig diversifizierte Portfolio.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen, bevor Anlageentscheidungen getroffen werden.

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