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23.10.2025
13:50 Uhr

Goldnachfrage explodiert: Westliche Anleger stürmen die Edelmetallhändler

Während die politische Elite in Berlin und Brüssel weiterhin von digitalen Währungen und grünen Anleihen schwärmt, zeigt der Markt eine ganz andere Realität: Die Menschen flüchten in Scharen in physisches Gold. Was sich derzeit in den Edelmetallgeschäften von London bis Perth abspielt, gleicht einem modernen Goldrausch – und das aus gutem Grund.

Schlangen vor den Goldgeschäften wie zu Krisenzeiten

Im historischen Londoner Hatton Garden, wo traditionell Diamanten die Hauptrolle spielten, hat Gold längst die Führung übernommen. Die Szenen, die sich dort abspielen, erinnern an die Finanzkrise 2008: Lange Warteschlangen vor den Geschäften, ausverkaufte Bestände und Kunden, die bereit sind, selbst bei Rekordpreisen zuzugreifen. Ein Mitarbeiter eines lokalen Goldgeschäfts berichtet von einem eindeutigen Trend: "Das Kaufinteresse überwiegt deutlich das Verkaufsinteresse. Trotz der hohen Preise kaufen die Menschen weiter – viele glauben fest daran, dass die Preise noch weiter steigen werden."

Diese Einschätzung scheint sich zu bewahrheiten. Der Goldpreis erreichte am Montag mit 4.381 US-Dollar pro Unze einen neuen historischen Höchststand. Selbst nach einer heftigen Korrektur, die den Preis zwischenzeitlich um 7% auf etwa 4.076 Dollar drückte, bleibt das Interesse der Privatanleger ungebrochen stark.

Royal Mint meldet Rekordnachfrage

Die britische Royal Mint, eine der renommiertesten Prägeanstalten der Welt, verzeichnete in diesem Monat ihren stärksten E-Commerce-Handelstag aller Zeiten. Stuart O'Reilly, Manager für Markteinblicke bei der Royal Mint, zeigt sich beeindruckt: "Wir sehen etwa 60% Bestandskunden und 40% Neukunden, wobei die bestehenden Investoren ihre durchschnittlichen Bestellwerte deutlich erhöhen und ihre Positionen verdoppeln."

Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Es handelt sich nicht um kurzfristige Spekulanten, sondern um langfristig orientierte Anleger, die ihr Vermögen absichern wollen. Die Tatsache, dass erfahrene Goldbesitzer ihre Bestände aufstocken, zeigt das tiefe Misstrauen gegenüber dem Finanzsystem und der Politik.

Clevere Steuerstrategien treiben zusätzliche Nachfrage

Besonders interessant ist die Entwicklung bei steueroptimierten Goldanlagen. In Großbritannien nutzen findige Anleger eine legale Lücke: Während Goldbarren der Kapitalertragssteuer unterliegen, sind bestimmte britische Goldmünzen wie Sovereigns und Britannias als gesetzliches Zahlungsmittel vollständig von dieser Steuer befreit. Cherry Jephson, eine Kundin in Hatton Garden, erklärt ihre Strategie: "Ich wandle meine Goldbarren in Münzen um, um die Kapitalertragssteuer zu vermeiden. Ich werde einen Teil verkaufen, aber zwei Drittel behalten, da ich überall höre, dass die Preise weiter steigen könnten."

Kontinentales Phänomen: Von Wien bis Perth

Die Goldnachfrage beschränkt sich keineswegs auf Großbritannien. Wolfgang Wrzesniok-Rossbach, Gründer der Edelmetallberatung Fragold GmbH, berichtet von ähnlichen Szenen in Deutschland und Österreich: "Ich sah lange Schlangen von Kunden sowohl im Wiener Geschäft von Ögussa als auch im Shop der Österreichischen Münze im Stadtzentrum. Händler in Deutschland berichten von demselben Bild vor ihren Geschäften."

Auch am anderen Ende der Welt zeigt sich dasselbe Phänomen. Die Perth Mint in Australien musste aufgrund des Ansturms acht zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Die Besucherzahlen stiegen von durchschnittlich 5.000 auf 8.750 pro Woche – ein Anstieg um 75%.

Die wahren Gründe hinter dem Goldrausch

Was treibt diese beispiellose Nachfrage an? Die Antwort liegt auf der Hand: Das Vertrauen in die Politik und das Finanzsystem ist auf einem historischen Tiefpunkt. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat trotz gegenteiliger Versprechen ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur aufgelegt. Diese zusätzliche Verschuldung wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten.

Gleichzeitig eskalieren die geopolitischen Spannungen weltweit. Der Ukraine-Krieg dauert an, im Nahen Osten hat sich der Konflikt zwischen Israel und dem Iran dramatisch zugespitzt. In den USA sorgt Donald Trumps aggressive Zollpolitik für wirtschaftliche Verwerfungen. All diese Faktoren treiben die Menschen in die sicheren Häfen physischer Edelmetalle.

Gold als Antwort auf politisches Versagen

Adrian Ash, Forschungsleiter beim Online-Marktplatz BullionVault, bringt es auf den Punkt: "Die Welt bleibt zutiefst beunruhigt, und Gold spiegelt das wider." Diese Beunruhigung ist mehr als berechtigt. Während die Politik von Klimaneutralität und digitaler Transformation träumt, suchen die Bürger nach realen Werten, die sie vor den Folgen dieser Experimente schützen.

Die Zahlen des World Gold Council unterstreichen diesen Trend: Die Investmentnachfrage nach Goldbarren stieg 2024 um 10%, während der Münzkauf um 32% zurückging – ein Zeichen dafür, dass Anleger zunehmend auf größere Einheiten setzen, um ihre Vermögenswerte effizienter zu schützen.

Der aktuelle Goldrausch ist mehr als nur eine Marktbewegung – er ist ein Misstrauensvotum gegen die herrschende Politik und ihre inflationären Experimente. Während die Regierenden weiter Schulden anhäufen und das Geld der Bürger entwerten, zeigen diese mit ihren Füßen, wo sie ihr Vertrauen hinlegen: in echte, greifbare Werte, die seit Jahrtausenden Bestand haben.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen. Physische Edelmetalle können als sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung und als Beimischung in einem breit gestreuten Anlageportfolio dienen.

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