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31.07.2025
14:43 Uhr

EU-Handelskammer fordert radikale Neuausrichtung der China-Beziehungen

Die Handelsbeziehungen zwischen China und der Europäischen Union stünden an einem kritischen Wendepunkt, warnt Jens Eskelund, Präsident der EU-Handelskammer in China. In einem exklusiven Interview forderte er eine grundlegende Neuausrichtung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, die seiner Ansicht nach zu einseitig zugunsten Chinas ausfielen.

50 Jahre diplomatische Beziehungen – eine ernüchternde Bilanz

Während China und die EU in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen feiern, zeichnet Eskelund ein düsteres Bild der wirtschaftlichen Realität. Die Handelskammer, die seit 25 Jahren die Interessen europäischer Unternehmen in China vertritt, sehe sich mit einer zunehmend schwierigen Situation konfrontiert.

"Die bilateralen Beziehungen haben in den vergangenen 50 Jahren enormen Wert für beide Seiten geschaffen", räumte Eskelund ein. Doch diese diplomatische Formulierung könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Vorteile höchst ungleich verteilt seien. Während chinesische Exporte Arbeitsplätze und Wohlstand in China schafften, kämpfe Europas Fertigungsindustrie ums nackte Überleben.

Europas Industrie unter Druck

Die Flut billiger chinesischer Waren setze europäische Unternehmen unter enormen Druck. Eskelund sprach von einer "starken Wahrnehmung" in der europäischen Bevölkerung, dass China den Löwenanteil der Handelsgewinne einstreiche. Diese Einschätzung dürfte noch untertrieben sein – die Realität zeige, dass europäische Hersteller systematisch vom Markt gedrängt würden.

"Wenn wir in einer Situation sind, in der sehr intensiver Druck aus China zu Verlusten für europäische Unternehmen führt, dann stellt sich natürlich die Frage: Warum machen wir das überhaupt?"

Diese rhetorische Frage Eskelunds trifft den Kern des Problems. Während die EU-Bürokraten in Brüssel weiterhin auf Dialog setzen, verlieren europäische Arbeiter ihre Jobs an chinesische Billigkonkurrenz. Die vielgepriesene Kaufkraftsteigerung durch günstige Importe entpuppe sich als Pyrrhussieg, wenn gleichzeitig die industrielle Basis Europas erodiere.

Trump zeigt den Weg – Europa zögert

Während US-Präsident Donald Trump mit seinen massiven Zollerhöhungen – 34 Prozent auf chinesische Importe – klare Kante zeige, verstricke sich die EU in endlosen Dialogrunden. Die Angst vor einem "ausgewachsenen Handelskrieg" lähme Brüssel, obwohl China längst einen einseitigen Wirtschaftskrieg gegen Europa führe.

Die neue deutsche Bundesregierung unter Friedrich Merz müsse hier endlich Führungsstärke zeigen. Statt weitere Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte zu pumpen, sollte der Schutz der heimischen Industrie oberste Priorität haben. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur könnten sinnvoller in die Stärkung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit investiert werden.

Zeit für eine neue China-Strategie

Eskelunds Forderung nach einer "Neuausrichtung" der Beziehungen sei längst überfällig. Europa müsse endlich aus seiner naiven Haltung erwachen und erkennen, dass China nicht an fairen Handelsbeziehungen interessiert sei. Die systematische Überproduktion und das Dumping chinesischer Waren seien keine Zufälle, sondern Teil einer langfristigen Strategie zur Dominanz auf den Weltmärkten.

Es brauche jetzt mutige politische Entscheidungen, um Europas Wirtschaft zu schützen. Dazu gehörten nicht nur Zölle, sondern auch strikte Reziprozität: Gleiche Marktzugangsbedingungen für europäische Unternehmen in China, wie sie chinesische Firmen in Europa genießen. Solange diese Gleichberechtigung nicht gewährleistet sei, müsse Europa seine Märkte konsequenter schützen.

Die Alternative wäre der schleichende Niedergang der europäischen Industrie – ein Preis, den weder unsere Wirtschaft noch unsere Gesellschaft zahlen sollte. Es ist höchste Zeit, dass Brüssel und Berlin diese Realität anerkennen und entsprechend handeln.

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