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24.04.2025
08:03 Uhr

Erdbeben-Drama in Istanbul: Experten warnen vor verheerender Katastrophe

Die türkische Metropole Istanbul wurde am Mittwoch von einer dramatischen Erdbebenserie heimgesucht. Das Hauptbeben erreichte eine Stärke von 6,2 auf der Richterskala - das schwerste Beben in der Region seit über 25 Jahren. Doch Experten warnen: Das große Hauptbeben könnte noch bevorstehen.

Panik in der Millionenmetropole

Die Erschütterungen lösten in der 16-Millionen-Einwohner-Stadt blankes Entsetzen aus. Menschen stürzten in Panik aus ihren Häusern, viele verletzten sich beim Sprung aus Fenstern. Nach Angaben des Gesundheitsministers wurden insgesamt 236 Menschen verletzt, davon 173 allein in Istanbul. Die meisten Verletzungen entstanden durch überhastete Fluchtversuche aus Gebäuden.

Experten schlagen Alarm

Besonders besorgniserregend: Führende Seismologen warnen eindringlich vor einem noch verheerenderen Beben. "Das Hauptbeben wird noch kommen", prophezeit der renommierte Erdbebenforscher Naci Görür. Die aktuellen Erschütterungen hätten die tektonischen Spannungen im Marmarameer sogar noch erhöht. Experten rechnen mit einem Beben der Stärke 7, das katastrophale Folgen haben könnte.

Mangelhafte Vorbereitung der Stadt

Istanbul präsentiert sich für ein solches Szenario erschreckend schlecht gerüstet. Über eine Million Gebäude gelten als unsicher, viele wurden ohne ausreichende Erdbebenvorsorge errichtet. Notfallflächen wurden teilweise bebaut oder sind nicht zugänglich. Auch das Warnsystem versagte: Viele Bürger erhielten trotz existierendem Alarmsystem keine SMS-Warnung.

Erdogan versucht zu beschwichtigen

Während viele Istanbuler aus Angst vor Nachbeben die Nacht in provisorischen Zeltlagern verbrachten, bemühte sich Präsident Erdogan um Beruhigung: "Unsere Bürger können beruhigt sein. Als Staat haben wir die Situation unter Kontrolle." Doch die Realität spricht eine andere Sprache: Bis zum Abend wurden bereits 184 Nachbeben registriert.

Düstere Prognosen

Die geografische Lage Istanbuls an der Nordanatolischen Verwerfung macht die Stadt besonders anfällig für Erdbeben. Experten warnen seit langem vor einem "Big One". Ein Beben der Stärke 7 könnte Zehntausende Menschenleben fordern. Die mangelhafte Bausubstanz und unzureichende Vorbereitung der Stadt verschärfen die Situation zusätzlich.

Die aktuelle Erdbebenserie offenbart einmal mehr das völlige Versagen der türkischen Politik bei der Katastrophenvorsorge. Statt massiver Investitionen in die Gebäudesicherheit und Notfallplanung wurde jahrelang weggeschaut. Die Rechnung dafür könnte die Bevölkerung schon bald auf tragische Weise präsentiert bekommen.

"Die durch das Beben erzeugten Spannungsumlagerungen erhöhen die Wahrscheinlichkeit für ein größeres Erdbeben in der Region", warnt Marco Bohnhoff vom Helmholtz-Zentrum für Geoforschung.

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