
Energiepolitik am Scheideweg: Deutschland muss endlich aufwachen
Die energiepolitische Abhängigkeit Deutschlands erreicht besorgniserregende Ausmaße. Mit einer erschreckenden Importquote von fast 70 Prozent bei der Gesamtenergie und sogar 95 Prozent beim Erdgas manövriert sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt in eine äußerst prekäre Lage. Eine Situation, die nicht nur wirtschaftlich höchst bedenklich ist, sondern auch sicherheitspolitisch fatale Folgen haben könnte.
Die gefährliche Illusion der Energiewende
Während sich die politische Elite in Berlin weiterhin in ideologischen Träumereien von einer grünen Energiewende verliert, wird die Realität der deutschen Energieversorgung immer bedrohlicher. Die naive Vorstellung, man könne die Grundlastfähigkeit eines Industrielandes wie Deutschland allein mit Wind und Sonne sicherstellen, entpuppt sich zunehmend als gefährlicher Irrweg.
Zwischen allen Stühlen: Das geopolitische Dilemma
Die aktuelle Weltlage verschärft die deutsche Energiekrise zusätzlich. Mit Donald Trump wieder im Weißen Haus steht Deutschland vor einem schwierigen Spagat: Einerseits die teure Abhängigkeit von amerikanischem LNG-Gas, andererseits der von der Industrie geforderte Rückgriff auf russisches Gas. Beide Optionen sind nicht nur kostspielig, sondern machen Deutschland zum Spielball fremder Interessen.
Die vernünftige Alternative wurde ignoriert
Besonders bitter ist die Tatsache, dass Deutschland mit dem überhasteten Atomausstieg leichtfertig auf eine der saubersten und zuverlässigsten Energiequellen verzichtet hat. Während andere Industrienationen wie Frankreich oder Großbritannien massiv in moderne Kernkraft investieren, hat sich Deutschland aus ideologischer Verbohrtheit selbst dieser Option beraubt.
Zeit für einen energiepolitischen Neuanfang
Die Situation erfordert ein radikales Umdenken in der deutschen Energiepolitik. Die bisherige Strategie der Ampel-Regierung, die auf eine naive "Alles auf Grün"-Politik setzt, hat sich als kostspielige Sackgasse erwiesen. Deutschland braucht dringend einen ausgewogenen Energiemix, der Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz gleichermaßen berücksichtigt.
Fazit: Deutschland am energiepolitischen Abgrund
Die Zeit drängt. Ohne eine grundlegende Korrektur der deutschen Energiepolitik droht der Industriestandort Deutschland dauerhaft Schaden zu nehmen. Die Rückkehr zu einer vernunftbasierten Energiepolitik, die auch die Option der modernen Kernkraft nicht ausschließt, erscheint alternativlos. Die Frage ist nur, wie viel wirtschaftliche Substanz bis dahin noch verloren geht.
Es wird höchste Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger in Berlin die Realitäten anerkennen und entsprechend handeln. Die deutsche Wirtschaft und die Bürger haben einen Anspruch auf eine verlässliche und bezahlbare Energieversorgung - jenseits ideologischer Scheuklappen und grüner Wunschvorstellungen.

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