
Elektromobilität in der Sackgasse: US-Bürger erteilen E-Autos eine deutliche Absage
Die viel beschworene Elektro-Revolution scheint in den Vereinigten Staaten zu stocken. Während die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission mit aller Macht versuchen, den Bürgern das Elektroauto aufzuzwingen, zeigen sich die Amerikaner deutlich resistenter gegen den staatlich verordneten Mobilitätswandel. Eine aktuelle Studie des Beratungsunternehmens McKinsey offenbart nun die ernüchternde Realität: Fast jeder dritte US-Bürger lehnt Elektrofahrzeuge kategorisch ab.
Deutliche Unterschiede zwischen den Kontinenten
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während in den USA satte 37 Prozent der Befragten angeben, sich niemals ein E-Auto zulegen zu wollen, liegt dieser Wert in Europa deutlich niedriger. In Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien würden "nur" 19 Prozent der Autofahrer den Kauf eines Elektrofahrzeugs grundsätzlich ablehnen. Diese Diskrepanz dürfte nicht zuletzt auf die massive politische Indoktrination und Subventionspolitik in Europa zurückzuführen sein.
Ländliche Regionen als Brennglas der Realität
Besonders interessant: In den ländlichen Gebieten der USA ist die Skepsis gegenüber der E-Mobilität besonders ausgeprägt. Hier zeigen sich die fundamentalen Schwächen der Technologie besonders deutlich. Eine mangelhafte Ladeinfrastruktur und das Fehlen bezahlbarer Alternativen machen den Umstieg für viele Amerikaner schlichtweg unattraktiv. Anders als in Europa, wo man durch massive Subventionen und regulatorischen Druck versucht, den Markt in eine bestimmte Richtung zu zwingen, setzen die USA auf die Kräfte des freien Marktes.
China als lachender Dritter?
Die Situation wird durch die Abhängigkeit von China bei der Versorgung mit seltenen Erden zusätzlich verschärft. Das Reich der Mitte hat bereits Exportkontrollen für diese kritischen Rohstoffe verhängt - ein strategischer Schachzug, der die Produktionskosten für E-Autos weiter in die Höhe treibt. Die Ironie der Geschichte: Während Europa sich in eine immer größere Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen und Technologien begibt, schützen die USA ihren Markt durch Zölle vor der Überflutung mit günstigen chinesischen E-Autos.
Fazit: Realismus statt Ideologie
Die Entwicklung in den USA zeigt eindrucksvoll, dass der vermeintlich alternativlose Umstieg auf E-Mobilität keineswegs so alternativlos ist, wie uns europäische Politiker gerne glauben machen wollen. Stattdessen offenbart sich hier ein gesunder Realismus, der die tatsächlichen Bedürfnisse der Verbraucher in den Mittelpunkt stellt - und nicht ideologische Wunschvorstellungen einer selbsternannten Elite.
Die Zahlen aus den USA sollten auch hierzulande als Weckruf verstanden werden. Vielleicht wäre es an der Zeit, die eigene Mobilitätsstrategie zu überdenken und technologieoffen in die Zukunft zu blicken, anstatt sich einseitig auf eine noch nicht ausgereifte Technologie zu versteifen.

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