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15.10.2025
06:49 Uhr

Elektromobilität am Abgrund: Batteriepionier Akasol vernichtet 350 Arbeitsplätze

Die grüne Transformation entpuppt sich einmal mehr als Jobvernichter. Der Darmstädter Batteriehersteller Akasol, einst gefeiertes Aushängeschild der deutschen Elektromobilität, streicht fast die Hälfte seiner Arbeitsplätze. Von den rund 800 Beschäftigten müssen 350 bis Anfang 2026 gehen. Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die an die Verheißungen der Energiewende geglaubt haben.

Was als studentisches Projekt an der TU Darmstadt 1989 begann, entwickelte sich zu einem vermeintlichen Vorzeigeprojekt deutscher Ingenieurskunst. Die „Akademische Solartechnikgruppe" mutierte zum internationalen Batterieproduzenten, der mit hochmodernen Akkus für Busse, Züge und Nutzfahrzeuge die Mobilitätswende vorantreiben sollte. 2021 eröffnete das Unternehmen stolz eine 15.000 Quadratmeter große, vollautomatisierte Batteriefabrik – ein technologischer Meilenstein, wie es damals hieß.

Amerikanischer Konzern kauft deutsche Innovation – und zerschlägt sie

Der Höhenflug währte nur kurz. 2022 griff der US-Konzern Borg-Warner zu und übernahm Akasol für satte 730 Millionen Euro. Was als Erfolgsgeschichte verkauft wurde, entpuppt sich nun als klassisches Beispiel amerikanischer Übernahmestrategien: Erst das Know-how absaugen, dann die Belegschaft dezimieren. Innerhalb kürzester Zeit wuchs die Mitarbeiterzahl von 370 auf über 800 – nur um jetzt radikal zusammengestrichen zu werden.

Die Realität holt die Träumer ein: Der Markt für elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge bricht ein. Die vollmundigen Versprechen der Politik, Deutschland zum Leitmarkt für Elektromobilität zu machen, erweisen sich als heiße Luft. Während Politiker weiter von der grünen Zukunft schwadronieren, stehen hunderte Familien vor dem Nichts.

„Marktbedingte Anpassungen, um im aktuellen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben"

So lapidar kommentiert eine Borg-Warner-Sprecherin die Massenentlassungen. Konkrete Informationen? Fehlanzeige. Die IG Metall schweigt bislang – ein Armutszeugnis für eine Gewerkschaft, die sich sonst gerne als Kämpferin für Arbeitnehmerrechte inszeniert.

Das Märchen von der grünen Jobmaschine platzt

Akasol reiht sich ein in eine lange Liste gescheiterter Hoffnungsträger der Energiewende. Erst kürzlich mussten CustomCells in Tübingen, Gubor und Riegelein ihre Werke schließen. Toyota stoppte den Bau einer geplanten Batteriefabrik, Volkswagen verzichtete auf eine zweite Produktionsstätte – die hohen Strompreise in Deutschland machen jeden Wettbewerb unmöglich.

Die hochgelobte Transformation entpuppt sich als Deindustrialisierung. Während China und die USA ihre Industrien mit günstiger Energie versorgen, treibt Deutschland seine Unternehmen mit ideologisch motivierten Strompreisen in den Ruin. Die Zeche zahlen die Arbeitnehmer – 350 Familien in Darmstadt können ein Lied davon singen.

Deutschlands Industrie im freien Fall

Was bleibt, ist eine hochmoderne, aber unausgelastete Fabrik. Produktionslinien stehen still, das technische Know-how wandert ab. Fachleute rechnen damit, dass sich der Markt frühestens in einigen Jahren erholen könnte – falls überhaupt. Bis dahin dürfte von Akasols einstiger Strahlkraft wenig übrig bleiben.

Die Mitarbeiter, die sich stark mit ihrem Unternehmen identifizierten und an die Vision einer sauberen Mobilität glaubten, werden nun auf die Straße gesetzt. Sozialpläne? In Verhandlung. Perspektiven? Ungewiss. Die grüne Revolution frisst ihre Kinder.

Der Fall Akasol steht exemplarisch für den Zustand der deutschen Industrie unter der gescheiterten Energiepolitik der vergangenen Jahre. Während die Politik weiter von Klimaneutralität träumt, verliert Deutschland seine industrielle Basis. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat versprochen, gegenzusteuern – doch die Realität sieht anders aus. Mit einem 500-Milliarden-Sondervermögen für „Infrastruktur" werden neue Schulden aufgetürmt, die kommende Generationen belasten werden.

Die Lehre aus dem Akasol-Debakel ist eindeutig: Ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik führt in die Sackgasse. Deutschland braucht eine Rückkehr zu rationaler Industriepolitik, die Arbeitsplätze schafft statt vernichtet. Sonst werden noch viele weitere „Pioniere" den Weg von Akasol gehen – vom gefeierten Start-up zum Sanierungsfall.

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