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09.07.2025
06:27 Uhr

Deutschlands Industrie vor dem Kollaps: Betriebsräte fordern radikale Wende in der Energiepolitik

Die deutsche Industrie steht am Abgrund. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer im Frühjahr zeigen die jüngsten Zahlen ein verheerendes Bild: Die Aufträge brechen ein, Unternehmen wandern ab, und Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Ein dramatischer Brandbrief führender Betriebsräte an Bundeskanzler Friedrich Merz offenbart das ganze Ausmaß der Katastrophe – und macht vor allem die verfehlte Energiepolitik für das Desaster verantwortlich.

Alarmierende Zahlen: Der freie Fall geht weiter

Die Hoffnung währte nur kurz. Nach zwei Monaten leichter Erholung stürzte die deutsche Industrie im Mai wieder in die Rezession. Die Aufträge sanken gegenüber April um 1,4 Prozent – ohne Großaufträge sogar um erschreckende 3,1 Prozent. Besonders dramatisch ist der Einbruch im Inland: Minus 7,8 Prozent! Auch aus der Eurozone kommen düstere Signale mit einem Rückgang von 6,5 Prozent.

Einzig die Aufträge von außerhalb des Euroraums stiegen um 9,0 Prozent. Doch selbst diese scheinbar positive Nachricht könnte trügerisch sein. Experten vermuten, dass viele Unternehmen ihre Bestellungen vorgezogen haben könnten – aus Angst vor den drohenden US-Strafzöllen, die Trump der EU angedroht hat.

"Schwerste Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg"

Mit diesen drastischen Worten beschreiben Betriebsräte von BASF, ArcelorMittal, LEAG und Lausitz Energie die aktuelle Lage in ihrem Brandbrief an Kanzler Merz. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bereits 100.000 Industriearbeitsplätze sind in den vergangenen Jahren verloren gegangen. Und das könnte erst der Anfang sein.

"Noch nie waren so viele gute Arbeitsplätze bedroht wie heute", warnen die Arbeitnehmervertreter eindringlich.

Die Betriebsräte machen keinen Hehl daraus, wo sie die Hauptschuld sehen: Die deutsche Energiepolitik habe sich "zu einem der gefährlichsten Standort- und Wirtschaftsrisiken entwickelt". Während die Bundesregierung gerne über Bürokratieabbau und Digitalisierung spreche, ignoriere sie den wahren Elefanten im Raum.

Energiewende als "Operation am offenen Herzen" – Patient droht zu sterben

Die Verfasser des Brandbriefes finden deutliche Worte für das Energiewende-Desaster. Sie sprechen von einer "Operation am offenen Herzen unserer Volkswirtschaft", die "gründlich misslungen" sei. Ihr vernichtendes Urteil: "Der Patient droht, auf dem OP-Tisch zu sterben."

Trotz 35 Jahren privilegierter Behandlung von Wind- und Solarenergie und Kosten im dreistelligen Milliardenbereich leisteten diese keinen größeren Beitrag zur Versorgungssicherheit als damals. Der gleichzeitige Ausstieg aus Kernenergie und Kohle habe Deutschland in gefährliche Abhängigkeiten getrieben – von "unzuverlässigem PV- und Windstrom und teuren Gasimporten".

Die Folgen sind verheerend:

Die explodierenden Strompreise seien nicht nur sozial ungerecht, sie bedrohten inzwischen die gesamte Wirtschaft und damit den Wohlstand und gesellschaftlichen Frieden. Die jüngsten Beschlüsse der Großen Koalition zur Stromsteuersenkung für energieintensive Unternehmen kritisieren die Betriebsräte scharf als "Subventionen nach Gutsherrenart". Damit würden nur Symptome behandelt, während die eigentlichen Ursachen der Energiekrise unangetastet blieben.

Dow Chemical macht ernst: 550 Arbeitsplätze vor dem Aus

Wie ernst die Lage ist, zeigt die jüngste Hiobsbotschaft: Der US-Chemiekonzern Dow Chemical will seine Anlagen in Böhlen und Schkopau bis Ende 2027 schließen. 550 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Als Gründe nennt das Unternehmen die hohen Energie- und Betriebskosten sowie die mangelnde Nachfrage in europäischen Schlüsselindustrien.

Diese Entscheidung ist kein Einzelfall, sondern Teil eines besorgniserregenden Trends. Immer mehr internationale Konzerne kehren Deutschland den Rücken – angelockt von günstigeren Standortbedingungen im Ausland.

Radikale Forderungen: Schluss mit dem Klimavorreiter-Wahn

Die Betriebsräte fordern nichts weniger als eine komplette Kehrtwende. Ihre "Industrie- und Wirtschaftsagenda 2030" sieht vor:

Ein sofortiger Stopp des "planlosen" Zubaus erneuerbarer Energien müsse her. Der Ausstieg aus der Abschaltung konventioneller Kraftwerke sei zwingend notwendig. Und vor allem: Deutschland solle endlich seinen weltweiten "Vorreiter"-Anspruch beim Klimaschutz aufgeben.

Diese Forderungen mögen in den Ohren grüner Ideologen wie Ketzerei klingen. Doch sie spiegeln die verzweifelte Lage wider, in der sich Deutschlands Industrie befindet. Während andere Länder pragmatisch ihre Wirtschaft stärken, opfert Deutschland seine industrielle Basis auf dem Altar einer gescheiterten Energiewende.

Ein Weckruf, der nicht überhört werden darf

Der Brandbrief der Betriebsräte ist mehr als nur ein Hilferuf – er ist ein letzter Weckruf an eine Politik, die sich in ideologischen Träumereien verloren hat. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz steht vor der Herkulesaufgabe, das Ruder herumzureißen. Doch die bisherigen Maßnahmen gleichen eher kosmetischen Korrekturen als dem notwendigen Kurswechsel.

Die Zeit drängt. Jeder weitere Tag des Zögerns kostet Arbeitsplätze, vernichtet Wohlstand und gefährdet den sozialen Frieden. Deutschland braucht keine weiteren Durchhalteparolen, sondern mutige Entscheidungen. Die Alternative ist der wirtschaftliche Niedergang – und damit das Ende des Industriestandorts Deutschland, wie wir ihn kennen.

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