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23.06.2025
12:42 Uhr

Deutschlands Autoindustrie im freien Fall: Massenentlassungen als Bankrotterklärung der Konzernführung

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, versinkt in einer beispiellosen Krise. Während Konzernvorstände reflexartig zur Axt greifen und zehntausende Arbeitsplätze vernichten, offenbart sich die ganze Hilflosigkeit einer Branche, die jahrelang die Zeichen der Zeit verschlafen hat. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: VW plant den Abbau von zehntausenden Jobs, Schaeffler streicht 2.800 Stellen, ZF sogar 14.000 Arbeitsplätze allein in Deutschland. Continental und Bosch reihen sich nahtlos in diese Abwärtsspirale ein.

Die Kapitulation vor China und der E-Mobilität

Was wir hier erleben, ist nichts anderes als die Kapitulation deutscher Konzerne vor der chinesischen Konkurrenz und den selbstverschuldeten Versäumnissen bei der Elektromobilität. Jahrelang haben unsere Autobauer auf Diesel und Benziner gesetzt, während chinesische Hersteller konsequent in Zukunftstechnologien investierten. Nun, da der Markt sich gedreht hat, kennen die Manager nur eine Antwort: Mitarbeiter entlassen.

Karlheinz Zuerl, CEO der German Technology & Engineering Corporation, bringt es auf den Punkt: Dieser Weg sei "völlig falsch". Der Mann weiß, wovon er spricht – sein Unternehmen berät Größen wie BMW, Bosch und Siemens bei ihrer Geschäftsentwicklung in Asien. Seine Kritik trifft ins Mark: Die reflexhafte Entlassungswelle bekämpfe nicht die wahren Ursachen der Misere, sondern verschärfe sie nur.

KI statt Kahlschlag – die verpasste Chance

Besonders bitter: Es gäbe durchaus Alternativen zum Personalabbau. Zuerl spricht von Kostensenkungspotentialen von mindestens 25 Prozent außerhalb des Personalbereichs. Künstliche Intelligenz könnte Prozesse optimieren, ohne Menschen auf die Straße zu setzen. Stattdessen könnten Mitarbeiter umgeschult und in anderen Bereichen eingesetzt werden. Doch dazu bräuchte es visionäre Führungskräfte, keine Buchhalter in Vorstandsetagen.

"Ein solcher Schritt halbiert nicht nur die im Grunde überall viel zu hohen Personalkosten in der Verwaltung, sondern stärkt zugleich den Vertrieb und kurbelt damit den Umsatz an"

Diese Worte Zuerls zeigen, dass es sehr wohl Wege aus der Krise gäbe. Doch unsere Konzernlenker wählen lieber den bequemen Weg: Menschen entlassen, Quartalszahlen schönen, Boni kassieren.

Das Versagen der Politik

Wo bleibt eigentlich unsere Bundesregierung in dieser Krise? Die Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig versprochen, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Stattdessen erleben wir, wie eine Schlüsselindustrie vor unseren Augen zerfällt. Die versprochenen 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur werden die Inflation weiter anheizen, während gleichzeitig die produktive Basis unserer Wirtschaft wegbricht.

Bis 2035 könnten laut Prognosen des Verbands der Deutschen Autoindustrie bis zu 190.000 Arbeitsplätze verloren gehen. Das sind 190.000 Familien, die um ihre Existenz bangen müssen. 190.000 hochqualifizierte Fachkräfte, die wir bitter nötig hätten, um im globalen Wettbewerb zu bestehen.

Die wahren Probleme werden ignoriert

Zuerl nennt weitere Versäumnisse beim Namen: veraltete Vertriebsstrukturen, mangelnde Kostentransparenz, träge Lieferantenbewertungen. All das ließe sich ohne Massenentlassungen optimieren. Doch dazu müsste man sich mit den eigenen Fehlern auseinandersetzen, statt die Belegschaft zum Sündenbock zu machen.

Die besten Talente werden als erste gehen – sie finden anderswo bessere Perspektiven. Zurück bleiben die Mitläufer und jene, die keine Alternative haben. Eine toxische Mischung, die den Niedergang nur beschleunigen wird.

Zeit für einen Kurswechsel

Was Deutschland jetzt braucht, sind mutige Unternehmer, die auf Innovation statt Kahlschlag setzen. Die ihre Mitarbeiter als wertvollstes Kapital begreifen, nicht als Kostenfaktor. Die bereit sind, in Zeiten der Krise in die Zukunft zu investieren, statt sich gesundzuschrumpfen.

Die deutsche Automobilindustrie steht am Scheideweg. Entweder sie besinnt sich auf ihre Stärken – Ingenieurskunst, Qualität, Innovation – oder sie wird zwischen chinesischer Effizienz und amerikanischer Disruption zerrieben. Die aktuellen Massenentlassungen sind jedenfalls der falsche Weg. Sie sind das Eingeständnis des eigenen Scheiterns.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen sichern will, sollte nicht allein auf Aktien von kriselnden Autokonzernen setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als krisenfeste Anlage bewährt. Sie sind unabhängig von Managementfehlern und politischen Irrwegen – ein solider Baustein in jedem ausgewogenen Portfolio.

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